Altenbeken

Altenbekens Einwohnerzahl schrumpft langsam

In der Eggegemeinde leben aktuell 9.178 Personen. Vor zehn Jahren waren es noch fast 9.300. Trotz Corona gab es 2020 aber viele Hochzeiten.

In der Eggegemeinde Altenbeken leben 2020 mehr Menschen als im Vorjahr. Aber der langfristige Trend der Einwohnerzahlen ist leicht abnehmend. | © Besim Mazhiqi

31.01.2021 | 31.01.2021, 07:00

Altenbeken. Auch wenn die Einwohnerzahl in Altenbeken um 14 Personen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, so ist die Tendenz der letzten zehn Jahre dennoch leicht negativ. Denn insgesamt ist die Einwohnerzahl der Eggegemeinde abnehmend – im Durchschnitt der letzten zehn Jahre um 22 Personen jährlich. Während die Zahl der Bevölkerung von 2000 bis 2010 um 349 abnahm, lag der Rückgang im Zeitraum 2011 bis 2020 bei 121 Einwohnern. Diesen Blick auf die statistischen Zahlen (Stand 19. Januar 2021) teilte die Gemeinde Altenbeken mit.

Leichtes Plus durch Zugezogene

Im vergangenen Jahr haben 454 Menschen die Gemeinde verlassen, 495 sind aber zugezogen. Damit waren am Jahresende 9.178 Personen in der Gemeinde gemeldet, 14 mehr als im Vorjahr. Vor zehn Jahren lebten noch fast 9.300 Menschen in Altenbeken. Durchschnittlich sind in den letzten zehn Jahren 16 Personen mehr zu- als weggezogen.

Positiv ist die Anzahl der Geburten. 2020 wurden insgesamt 95 Kinder geboren. Das sind acht mehr als im Vorjahr und zehn mehr als im Durchschnitt der letzten 20 Jahre. Die Liste der beliebtesten Vornamen der 41 neugeborenen Jungen und 54 Mädchen führen Emil, Theo und Max an sowie Marie, Sophie und Ida an.

Mehr Todesfälle als Geburten

Gestorben sind insgesamt 123 Personen, 56 Verstorbene lebten zuvor in den Seniorenheimen. Von den 123 in der Eggegemeinde verstorbenen Menschen wurden 85 in Altenbeken bestattet. Erneut wählten Hinterbliebene für mehr als die Hälfte ihrer Verstorbenen eine Urnenbestattung, wie die Gemeinde berichtet. Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen wurde auch geheiratet. Die Zahl der Eheschließungen lag mit 30 im Zehnjahresdurchschnitt.