Das sind die beliebtesten Vornamen in Löhne

Löhne. Die Anzahl der neugeborenen Kinder ist 2024 erneut gesunken, dafür haben davon 20 Prozent jedoch das Licht der Welt direkt in der Werrestadt erblickt. Dass seit einiger Zeit mehr Kinder vor Ort geboren werden, geht auf das Geburtshaus zurück, das Anfang 2022 eröffnet hat. Bei den Namen für ihre Kinder waren die Eltern im vergangenen Jahr sehr kreativ. Insgesamt seien dem Standesamt Löhne 285 Geburten mitgeteilt worden, teilt die Behörde mit. Das sind noch einmal 26 weniger als 2023 und da hatte es schon einmal eine Abnahme bei den Geburten gegeben. Besonders viele Kinder kamen 2024 im April zur Welt, nämlich 31, besonders wenige waren es im Dezember, da wurden nur zehn Löhner Kinder geboren. In Löhne direkt sind 57 Kinder geboren, die meisten davon im Geburtshaus. Zwei Kinder wurden als Hausgeburten mitgeteilt. Mira und Marlon als Namen beliebt Während bundesweit seit mehreren Jahren Emilia und Noah nach Angaben des Portals Babelli die Rangliste der Babynamen anführen, sind Löhner Eltern bei ihrer Namensauswahl scheinbar deutlich vielseitiger: Bei den Jungs landet Marlon auf dem ersten Platz, vier Babys wurden so genannt. Bundesweit schafft es dieser Name mit englischen und keltischen Wurzeln gerade einmal auf Platz 40. Der bundesweit erstplatzierte Name, Noah, belegt in Löhne den zweiten Platz mit drei so benannten Kindern. Den muss sich Noah allerdings mit Emilio und Tom teilen. Bei den weiblichen Vornamen wird es noch vielfältiger. Hier teilen sich Elisa beziehungsweise Eliza, Johanna, Lina und Mira mit jeweils drei Mädchen den ersten Platz. Der bundesweit erstplatzierte Name, Emilia, wurde nur zweimal vergeben, ebenso wie viele andere Namen in der Werrestadt, darunter auch Malea und Liyana. Liyana ist zwar bundesweit nur auf Platz 186, hat aber laut Babelli im Vergleich zum Vorjahr satte 63 Plätze zugelegt. Hier haben die Löhner also vielleicht einen Trend erkannt. Der Name kann verschiedene Herleitungen haben, zum Beispiel von Juliana. Es gibt aber auch andere Varianten mit Ursprüngen aus diversen Ländern der Welt, von Chinesisch bis Arabisch. Weniger Eheschließungen 145 Paare haben sich in Löhne 2024 das Ja-Wort gegeben. Das ist noch einmal weniger als im Vorjahr, da hat das Standesamt von 168 Eheschließungen berichtet. Im Verhältnis zu 2020 und 2019 mit 231 Trauungen ist die Zahl der Eheschließungen also weiter gesunken. Mehr Löhner Paare als noch im Jahr zuvor haben sich 2024 von einem anderen Standesamt trauen lassen, nämlich insgesamt 79. Das ist mehr als doppelt so viel im Vergleich zu 2023. Im vergangenen Jahr haben zwei gleichgeschlechtliche Paare in Löhne geheiratet. Seit der Einführung der Ehe für Alle im Juni 2017 sind laut Standesamt bis einschließlich 2024 insgesamt 29 gleichgeschlechtliche Ehe geschlossen worden. Darunter waren zehn Paare männlich und 19 Paare weiblich. Lesen Sie auch: Warum bei Hochzeiten in Herford einiges anders ist und welche Namen für Kinder gefragt sind Sterbefälle gab es im vergangenen Jahr insgesamt 514, das sind noch einmal etwas weniger als im Jahr 2023, da sind 557 Löhner verstorben. 2022 hatte das Standesamt von 593 Todesfällen berichtet. Bei dieser Zahl handelt es sich um die Gesamtzahl der verstorbenen Löhner Bürger. Beurkundet wurden im Jahr 2024 in Löhne 316 Sterbefälle, sowohl von in Löhne als auch von auswärts gemeldeten Personen. Einwohnerzahl bleibt stabil Die Einwohnerzahl bleibt im Verhältnis zum Vorjahr fast gleich. Die Stadt zählt zum 31. Dezember 41.057 Einwohner. Das sind drei Personen weniger als im Vorjahr. 2023 war die Einwohnerzahl erstmals etwas gesunken, um insgesamt 934 Personen. Viele Jahre lang gab es bei der Einwohnerzahl immer einen Aufwärtstrend – obwohl jedes Jahr deutlich mehr Löhner sterben als geboren werden. Das hat mit Zuzügen zu tun. 2022 hatte das Standesamt den weiteren Anstieg etwa darauf zurückgeführt, dass viele Menschen aus der Ukraine nach Löhne gekommen sind. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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