Sanierung der Sporthalle hat in Altenbeken oberste Priorität

Altenbeken. Der Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten macht derzeit vieles möglich. Durch die 100-prozentige Förderung durch den Bund und das Land NRW hatte sich auch die Gemeinde Altenbeken Hoffnungen gemacht, drei Projekte verwirklichen zu können. Die Erneuerung der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz in Schwaney stand ganz oben auf der Prioritätenliste, danach folgten die Modernisierungen der Beleuchtungsanlage der Altenbekener Sporthalle und der Schalt- und Regelungstechnik für das Hallenbad. Doch diese drei Projekte bekamen keinen Zuschlag – aus unterschiedlichen Gründen. Anträge müssen bis zum 15. Januar gestellt sein Für die im Oktober 2020 eingereichten Förderanträge zur Sanierung der Flutlichtanlageund der Beleuchtungsanlage in der Sporthalle wurden keine Zuwendungsbescheide ausgestellt. Und für die Modernisierung im Hallenbad konnte kein Förderantrag bis zur Deadline gestellt werden. Somit wird sich am Donnerstag, 14. Januar, der Haupt- und Finanzausschuss um 18 Uhr in der Aula des Schulzentrums noch einmal dem Thema widmen. Es wird auch Zeit, denn bis zum 15. Januar müssen die Anträge bei der Bezirksregierung eingereicht sein. Auch für das Jahr 2021 gibt es eine immerhin noch 90-prozentige Förderung. Die Ausschussmitglieder wollen eine neue Prioritätenliste erarbeiten und die Einreichung der neuen Förderanträgen verabschieden. Nach dem Ratsbeschluss vom November darf der Haupt- und Finanzausschuss über die Angelegenheiten des Rates entscheiden. Neues Flutlicht rückt in weite Ferne Die Aussichten der Schwaneyer Fußballer auf ein neues Flutlicht sind aber stark gesunken. In der noch vorläufigen Prioritätenliste ist ihr Projekt von Platz eins auf vier gerutscht. Nach mehreren Gesprächen mit der Bezirksregierung habe sich nämlich herausgestellt, dass die Sanierung von Flutlichtanlagen auf Sportplätzen eher keine Chance auf eine Förderung hat, heißt es in den Sitzungsunterlagen. Auch eine Doppelförderung für eine Kommune sei aufgrund der zahlreichen Anträge unwahrscheinlich. Bauamtsleiter Thomas Sänger räumt der energetischen Modernisierung der Sporthalle in Altenbeken die größte Chance auf Förderung ein. Die Antragsunterlagen liegen der Bezirksregierung bereits vollständig vor und somit sei ein schneller Baubeginn der Maßnahme zu erwarten. Es fehle nur noch der Beschluss des Rates zur Priorisierung. Grundstück für Bikepark wird gesucht Auf Platz zwei der Liste ist neu der Bau eines Bikeparks in Schwaney gerückt. Im November wurde das Projekt, das Jugendliche aus Schwaney angestoßen haben, im Rat vorgestellt. Einstimmig waren die Ratsmitglieder für den Parcours und dafür, dass man ein geeignetes Grundstück suche. Das sei noch nicht gefunden, wie Hermann Striewe, Schwaneys Ortsvorsteher und Fraktionsvorsitzender der CDU, berichtet. &bdquo;Wir hatten was in Aussicht, sind aber noch in Abstimmungsgesprächen und suchen mit Hochdruck nach Alternativen. Das Gelände soll für alle Kinder und Jugendlichen aus allen Ortsteilen gut erreichbar sein", sagt Striewe. Sollte der Bikepark keine Förderbewilligung bekommen, wolle er sich trotzdem persönlich dafür einsetzen, dass das Projekt durch die Gemeindekasse und Eigenleistungen umgesetzt werden kann. Man müsse aber erst einmal die Haushaltsberatungen und auch die Förderbescheide abwarten, so Striewe. Auf Rang drei der Prioritätenliste steht die Sanierung der Schalt- und Regelungstechnik im Altenbekener Hallenbad noch vor der Erneuerung der Flutlichtanlage in Schwaney.

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