Wird B65 in Preußisch Oldendorf nach 25 Jahren endlich saniert?

Preußisch Oldendorf. Was lange währt, ... Seit 25 Jahren ist die grundhafte Erneuerung der Bundesstraße 65 (Mindener Straße) im Bereich der Ortsdurchfahrt Offelten geplant. Seitdem ist viel passiert. Nur die Bagger, die rückten nie an. Doch 2025 könnte es nun soweit sein. Denn das Thema steht auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung. Die Straße schlängelt sich durch die Ortschaft mit ihren schönen und teils gut erhaltenen Fachwerkhäusern und überquert auch die Schienen der ehemaligen Wittlager Kreisbahn. Für Lastwagen ist die enge Kurve ein Nadelöhr. An viele Stellen bröckelt der Asphalt nicht nur, sondern es sind tiefe Schlaglöcher entstanden, die teils nur notdürftig geflickt worden sind. Es sollte ja schließlich der große Ausbau kommen, hieß es schon in den 1990ern. Hinter den Kulissen tat sich seitdem viel. Es gab Planungen, Anliegerversammlungen, Informationsveranstaltungen und vor allem viele Verhandlungen. So wie bis heute. Die Baumaßnahme wurde ebenso wie die damit verbundene Gehweg-Erneuerung, die nicht der Landesbetrieb Straßen NRW, sondern die Stadt ausführt, verschoben. Mitte der 2000er Jahre war man nah dran: Da sollte die B65 auf einer Länge von knapp 1,9 Kilometern ausgebaut werden, geplant waren auch Kurvenabflachungen. Eine Neutrassierung der Bundesstraße war nicht geplant. Insgesamt sollte das damals rund 2,4 Millionen Euro kosten, hieß es. Grundstücksteile waren nicht zu bekommen Doch schon damals scheiterte der Ausbau des kurvigen Bereiches der Bundesstraße daran, dass die benötigten Grundstücksteile nicht zu bekommen waren. Mit mehreren Anliegern hatte es bei den Grundstücksverhandlungen keine Einigung gegeben. Es musste ein Planfeststellungsverfahren bei der Bezirksregierung Detmold eingeleitet werden. 2022 dann sah es wieder so aus, als wäre man kurz vor dem Ziel: Baubeginn sollte wohl 2023 sein, hieß es vom Landesbetrieb Straßen NRW. Die Planungen liefen. Doch wurde wieder nichts. Man befinde sich noch in der Ausführungsplanung – und noch immer in Grunderwerbsverhandlungen. Nun steht das Thema auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung am Donnerstag, 31. Oktober, um 17.30 Uhr in der Aula der Sekundarschule. Dabei geht es um die Ausführungsplanung der Gemeinschaftsmaßnahme von Stadt und Landesbetrieb Straßen NRW. Die Stadt ist dabei für die Gehwege und Nebenanlagen zuständig. Die Straßenbaumaßnahme ist für die Anlieger nicht beitragspflichtig. Derzeit Baustelle auf B65 im Stadtkern Jetzt schon zur Baustelle geworden ist die B65 im Stadtzentrum Preußisch Oldendorfs. Innerhalb der Ortsdurchfahrt, also an der Spiegelstraße und an der Mindener Straße, erfolgen von Montag, 21. Oktober, bis Freitag, 25. Oktober, an zwei Stellen Reparaturarbeiten. Wegen der engen Straßenführung der Bundesstraße insbesondere in den Kurvenbereichen können die Arbeiten nach Angaben des Landesbetriebs Straßen NRW nur unter Vollsperrungen erledigt werden. An der Bundesstraße werden der Standstreifen und punktuell die Entwässerungsrinne saniert. Die Spiegelstraße wird dafür zwischen der Rathausstraße und der Kampstraße gesperrt, die Mindener Straße auf Höhe der Volksbank gesperrt. Die großräumige Umleitung läuft über die Rathausstraße/Bergstraße (Kreisstraße 79), die Eggetaler Straße und Bünder Straße (Landesstraße 557) bis nach Bad Holzhausen. Dort trifft die Umleitungsstrecke wieder auf die B65.

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