Gehören die Straßen in Pr. Oldendorf zu den sichersten?

Pr. Oldendorf. Wie sicher oder gefährlich sind die Pr. Oldendorfer Straßen? Die gute Nachricht: Im vierten Jahr in Folge ist im Pr. Oldendorfer Stadtgebiet niemand bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Und auch generell sind Verkehrsteilnehmer auf den hiesigen Straßen offenbar deutlich weniger gefährdet als in den meisten anderen Kommunen des Mühlenkreises. Das zeigt die aktuelle Verkehrsunfallstatistik der Polizei Minden-Lübbecke für das Jahr 2021.Jedenfalls bestätigt sich das anhand der absoluten Zahlen: So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 71 gemeldete Unfälle in Pr. Oldendorf gezählt - und damit der geringste Wert im Lübbecker Land und im Kreis. Das sind in der kleinsten Kommune des Kreises zwar 17 mehr als im Jahr zuvor, jedoch weniger als in den Jahren 2018 (84) und 2019 (74). Zum Vergleich: In Espelkamp etwa waren es im vergangenen Jahr 183, in Lübbecke 249, in Rahden 103, in Hüllhorst 78 und in Stemwede 87 Verkehrsunfälle.22 Menschen verunglückten auf den Straßen, darunter fünf Kinder Insgesamt 22 Menschen verunglückten im vergangenen Jahr auf den Straßen in Pr. Oldendorf, das sind zwei mehr als im Jahr 2020, zehn weniger als 2019 und 23 weniger als 2018. Sechs Menschen wurden im vergangenen Jahr schwer (plus 3), 16 leicht verletzt (minus 1). Unter den Verunglückten waren allerdings fünf Kinder, ein Jugendlicher, fünf junge Erwachsene, zehn Erwachsene und ein Senior.Bei einem Unfall mit einem Pkw und einem Linienbus etwa ist im Januar 2021 ein 15 Jahre alter Fahrgast verletzt worden. Laut Polizei hatte ein 44-jähriger Autofahrer aus Lübbecke die Mindener Straße (B 65) aus Richtung Offelten kommend befahren und wollte in Höhe der Straße &bdquo;Am Osttor“ nach links auf ein Tankstellengelände einbiegen. Dazu musste er zunächst warten, geriet dabei jedoch mit dem Opel auf die Gegenfahrbahn. Auf der befand sich der mit drei Fahrgästen besetzte Bus. Dessen Fahrer (50) konnte den Unfall nicht mehr verhindern, sodass der Bus die Beifahrerseite des Opels erfasste. Allergischer Schock durch Insektenstich am Steuer Ein Insektenstich hat im April zu einem Verkehrsunfall geführt. Eine 66-jährige Frau erlitt am Steuer einen allergischen Schock und steuerte ihren Opel in Engershausen in einen Vorgarten. Sie wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Unmittelbar an der Grenze zu Niedersachsen hatte sich im September ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Motorradfahrer (47) aus dem niederländischen Hengelo war den Angaben zufolge mit seiner Yamaha auf der Straße &bdquo;Im Glanetal“ unterwegs gewesen. Er wollte seine Fahrt geradeaus auf der &bdquo;Eggetaler Straße“ fortsetzen. Zeitgleich fuhr ein 22 Jahre alter VW-Fahrer aus Melle in den Kreuzungsbereich ein. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß. Missglücktes Überholmanöver in Lashorst Ein offenbar missglücktes Überholmanöver hatte Anfang Dezember in Lashorst auf der Lübbecker Straße zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Dabei wurden ein 19-jähriger Fahrer eines Alfa Romeo sowie eine 30-jährige Audi-Fahrerin aus Pr. Oldendorf schwer verletzt. Zudem erlitt ein 16 Jahre alter Jugendlicher als Mitfahrer in dem Alfa leichte Verletzungen. Ein Notarzt sowie die Besatzungen von drei Rettungswagen kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in die Kliniken nach Minden, Rahden und Lübbecke. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr waren zur Unfallstelle ausgerückt, da der Alfa Romeo gegen einen Baum geprallt war und dessen Fahrer sich nicht selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien konnte.

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