
Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Eine Krankenkasse hat neue Vertragspreise für diverse medizinische Hilfsmittel festgesetzt. Ihre Versicherten können daher in vielen Apotheken nicht mehr versorgt werden. Auch Elke Häbel aus Enger ist betroffen. Ihr Mann äußert sich deutlich.
Seit einem Autounfall im Alter von fünf Jahren kann Erkan Yalmanci nur noch wenig hören, gilt als schwerbehindert. Trotz einer Ausbildung war es für den aufgeschlossenen 46-Jährigen problematisch, einen Job zu finden. Heute ist er für die Post als Briefträger unterwegs. Und das mit Leidenschaft.
Am Sonntagvormittag kam es zu einem Verkehrsunfall am Bahnübergang der Museumseisenbahn auf dem Nuttelner Damm in Fahrtrichtung Rahden-Wehe. Ein Pkw kollidierte mit der historischen Bahn, nachdem der Fahrzeugführer diese offenbar übersehen hatte.
Wichtig in OWL
Kornelia (4) aus Bielefeld leidet an einer tödlichen, seltenen Erkrankung. Alleine kann Paulina Smieszniak aufgrund der Wohnsituation nicht mit ihrer Tochter nach draußen an die frische Luft. Und auch bei Notfällen sei es aufgrund der Treppensituation kritisch. Die Familie hat einen dringenden Wunsch.
Wetter in Herford und Minden-Lübbecke
Meistgelesen im Norden von OWL
- Lidl-Deutschlandtour in Herford: Unternehmer sauer wegen Straßensperrungen: Das größte Radrennen Deutschlands rückt näher. In Herford als erstem Etappenort herrscht nicht nur Vorfreude. Nötige Sperrungen der Strecke sorgen für Ärger.
- Löhnerin gestaltet und erhält riesige Garten-Oase mit großem Teich und seltenen Gehölzen: Im Staudengarten gibt es in jeder Ecke besondere Plätze. Im Gemüsegarten steht ein Pizza-Ofen. Und auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule wächst sogar ein Taschentuchbaum. Die Löhnerin Mareike Hübner zeigt ihren 6.000 Quadratmeter großen Garten.
- Dramatische Szenen am Düker-Loch an der Werre in Bad Oeynhausen: Eine Augenzeugin schildert das unverantwortliche Verhalten zahlreicher Passanten an der Baugrube der Stadtwerke. Ein älterer Mann stürzte offenbar hinein.
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Glosse am Morgen
Wenn Willem etwas gut gefallen hat, dann klatscht er zuweilen in die Hände – vorzugsweise, wenn er im Theater oder im Konzertsaal sitzt. Er ist damit meist nicht allein, und wenn andere mitklatschen, dann wird’s zum Applaus, der laut dem bekannten Publizisten Johannes Gross ja das Brot des Künstlers ist.
Willem neigt dazu, dieses Brot nicht zu dünn zu schneiden. Wenn er mit Inbrunst in die Hände haut, dann wird das schon recht laut. Erst neulich musste er in einem Konzert die bitterbösen Blicke seiner Sitznachbarin ertragen, die ihr sensibles Ohr durch Willems Beifallsstürme offenbar empfindlich gestört sah.
Zugegeben: Dezentes Klatschen ist seine Sache nicht, muss Willem einräumen. Der nun las, dass ein deutscher Wissenschaftler die Physik des Beifalls erforscht hat. Der fand heraus, dass der lauteste Klang erzielt wird, wenn man mit beiden Händen eine flache konkave Mulde formt und sie dann leicht überkreuz zusammenschlägt.
Eine Technik, die Willem instinktiv und ohne tiefere Physikkenntnisse bereits anwendet. Das Ergebnis ist zuweilen wohl ohrenbetäubend.
Vielleicht aber muss er seine Art der Zustimmungsbekundung grundsätzlich überdenken. Denn Vladimir Horowitz, der weltberühmte, 1903 in Kiew geborene Pianist, hatte ein ganz anderes Verhältnis zum Applaus. Er sagte: „Es ist die Stille, die zählt, nicht der Applaus. Die Stille, vor und während des Spiels, das ist das Größte.“
Also ist er ab sofort mucksmäuschenstill, auch wenn er begeistert ist, Ihr Willem