News am Morgen: 28. Juli

Schwerer Unfall, Schilder im Wald und kreativer Selbsttest

Die meistgeklickten lokalen Schlagzeilen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke plus das Wetter: Alles Wichtige zum Start in den Tag im kurzen Überblick.

Keramik zu bemalen ist zu einem neuen Trend geworden. | © Symbolbild: Danielle Dörsing

Sara Mattana
28.07.2025 | 28.07.2025, 07:57

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagabend, 27. Juli, auf dem Oetinghauser Weg in Herford gekommen. Gegen 19.50 Uhr ging der Notruf bei Polizei und Feuerwehr ein. Anwohner meldeten ein Fahrzeug, das sich überschlagen hatte: Schwerer Unfall in Herford: Mutter und Sohn verletzt

Wanderer, die von der Hausberger Straße am Schießstand Blauer Bruch in Neesen vorbei auf den Felsenweg wollten, wurden in den letzten Wochen durch auffällige Schilder aufgehalten. Der Schriftzug „Lebensgefahr - Betreten verboten“ prangte an mehreren Bäumen - was laut Ordnungsamt gleich gegen mehrere Vorschriften verstößt. Was hat es damit auf sich? Betretungsverbot wegen Lebensgefahr: Schilder an Portaner Wanderweg sorgen für Irritation

„Das macht echt Spaß“, „Man kommt dabei total runter“ – oft hat unsere Autorin diese Sätze von Freundinnen gehört, wenn es ums Keramikbemalen geht. Bunte Farben auf blanke Keramikformen pinseln – das ist zurzeit absolut im Trend. Aber warum eigentlich? Unsere Autorin möchte wissen, was dahinter steckt und ob das neue Trend-Hobby auch ihr Spaß machen kann: Neues Keramik-Studio in Bünde – wie viel Potenzial hat das Trend-Hobby?

Wichtig in OWL

Weil Lehrer fehlen und Unterricht ausfällt, ermuntert das Land seine Schulen, verstärkt auf pensionierte Kräfte zu setzen, also Lehrerinnen und Lehrer, die die Altersgrenze erreicht haben, aber weiterarbeiten. Landesweit machen davon mehr als 1.000 und in OWL 100 Personen Gebrauch – doch dieses Kapitel endet mitunter schneller, als ihnen lieb ist: Trotz Pensionierung im Klassenzimmer: OWL bekämpft mit älteren Lehrkräften den Unterrichtsausfall

Wetter in Herford und Minden-Lübbecke

Die neue Woche startet im Norden von OWL grau und regnerisch. Die Temperaturen liegen zwischen 14 und 21 Grad. In der Nacht liegt die Tiefsttemperatur bei 14 Grad.

Meistgelesen im Norden von OWL

1. Nach Kritik an Parkplatzüberwachung an Herforder Sportstudio: Das sagt die Verbraucherzentrale: Ein Nutzer hatte sich über das seit Kurzem geltende System mit Kennzeichenerfassung aufgeregt. Auch im Internet wird von Abzocke gesprochen.

2. Lübbecker begeistert als Ork auf Mittelaltermärkten und im Internet: Alan Walker macht seit einem Jahr als Ork Ushnotz auf Mittelaltermärkten sowie im Internet Furore. Beim Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS) in Bückeburg ist das hünenhafte Unterweltwesen anzutreffen.

3. Nach EU-Steuerhammer: Bünder Zigarrenhersteller bangen um ihre Existenz: „EU-Kommission plant die Vernichtung der Zigarrenindustrie“ ist eine Mitteilung des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie (BdZ) überschrieben. Die Bünder Traditionsunternehmen sind alarmiert.

News über WhatsApp

Die News der NW Herford und der NW Minden-Lübbecke sind jetzt auch über WhatsApp verfügbar. Jeden Morgen bekommen Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Nachrichten des Tages.

Unseren WhatsApp-Kanal für den Kreis Herford könnt ihr hier kostenlos abonnieren.

Zum kostenlosen WhatsApp-Kanal für den Kreis Minden-Lübbecke gehts hier.

Glosse am Morgen

Hinnak muss ein ernstes Wort mit einigen Jägern im Kreis Herford reden: Ihre Rehe ignorieren doch wirklich alle Verkehrsregeln und springen einfach so auf die Fahrbahn. Als Hinnak am Freitag am helllichten Tag auf dem Weg nach Schweicheln war, hüpften zwei der Tiere auf der Löhner Straße ausgerechnet nahe der Ampel – ohne auch nur nach rechts und links zu gucken – direkt vor ihm auf die Straße. Hinnak musste in die Eisen gehen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Das ist kein Einzelfall: Wildschweine machen übrigens auch so einen Stuss und auch die Waschbären sind erst recht dafür bekannt, hat Hinnak bereits mehrfach erfahren, aber Gott sei Dank nicht überfahren müssen. Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man die einfache Regel beachtet: „Bei Rot steh’n, bei Grün geh’n“.

Wäre da wohl nicht das Problem, von dem ihm unlängst ein Waidmann erzählte: Rehe sind rot-grün-blind, Wildschweine können kein Rot sehen und Waschbären sind komplett farbenblind.

Das erklärt wohl so einiges, meint der nun re(h)lativ vorsichtig fahrende... Hinnak-