Minden. Wegen Vandalismus und brennendem Grabschmuck mussten am Freitagmittag Polizei und Feuerwehr zum Südfriedhof ausrücken. Unter dringendem Tatverdacht steht ein Zwölfjähriger, den die Beamten durch intensive Fahndung auf dem Friedhof fanden, berichtet die Polizei. Er wurde anschließend an seine Mutter übergeben. Den angerichteten Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro.
Als Feuerwehr und Polizei zunächst gegen 13 Uhr auf dem Friedhof eintrafen, war der brennende Grabschmuck bereits ausgebrannt, sodass keine Gefahr mehr davon ausging. Gegen 14.20 Uhr erfolgten jedoch weitere Meldungen über brennende Grabstätten auf dem Südfriedhof. Die Polizisten trafen auf ein weiteres Grab, das bereits brannte und konnten diese notdürftig mit Hilfe eines Feuerlöschers löschen.
Die weiteren Löscharbeiten übernahm die Feuerwehr. Danach entdeckte die Polizisten in Tatortnähe weitere, durch Vandalismus beschädigte, Gräber. Hier wurden willkürlich Grabsteine und Grabschmuck beschädigt, so die Polizei.
Weitere Zeugen der Tat können sich bei der Polizei Minden-Lübbecke melden.