Süße Ferkel-Frischlinge sind da: So geht es der Mini-Schwein-Familie im Tierheim Lübbecke

Lübbecke. Pünktlich zu Ostern gab es im Tierheim Lübbecke noch einmal Mini-Schwein-Nachwuchs von Schweinchen Randy. Vier kleine Hybrid-Schweinchen erblickten am Karfreitag das Licht der Welt, zwei kleine Sauen und zwei Eber. Ende März hatte Mini-Schwein Warny bereits ihre Ferkel zur Welt gebracht. Von den insgesamt acht Ferkeln sind fünf Sauen und drei Eber. Damit leben nun insgesamt 12 quirlige Schweinchen mit den drei Mini-Schweinen Warny, Randy und Elfi im Tierheim. Die drei Mini-Schweine sind Schwestern und wurden im vergangenen Jahr in einem Waldstück in Rahden ausgesetzt. Von dort aus wanderten sie nach Stemwede weiter. Monatelang versuchte das Tierheim gemeinsam mit Anwohnern und Jägern, sie anzulocken und einzufangen. In dieser Zeit gesellte sich auch ein Wildschwein-Eber zu den Schweinen. Schon kurz nach ihrer Ankunft im Tierheim wurde klar, dass Warny und Randy Nachwuchs von ihm erwarteten. Hintergrund: Lübbecker Tierschützer fangen Mini-Schweine ein Einige Ferkel-Frischlinge sind zutraulich Das Wildschwein-Erbe ist deutlich sichtbar, denn die Nachkommen haben vor allem dunkle Borsten und die typischen Frischlingsstreifen. Vereinzelt kommt vor allem an Schnauze und Füßen etwas Rosafarbenes durch. Auch die Größe ist auffällig, es ist wahrscheinlich, dass sie größer als ihre Mütter werden. Anfangs waren Mama Warny und ihre acht Ferkel noch separiert, damit sie ihre Ruhe hatten. Mittlerweile wohnt die quirlige Schweine-Familie komplett vereint in einem Stall im Lübbecker Tierheim. Zudem haben die Tiere Zugang zu zwei eingezäunten Außengehegen. Einige der kleinen Schweinchen seien schon zutraulich und ließen sich ebenso wie ihre Mütter am Bäuchlein kraulen. Andere seien hingegen noch etwas schüchterner, berichtet Tierheimleiterin Sara Meinsen. Tante Elfi, die einzige Schweine-Dame ohne wilden Nachwuchs, sei anfangs noch nicht allzu begeistert gewesen von den neuen Mitbewohnern, sie sei vom ersten Wurf öfter geärgert worden. &bdquo;Anfangs war Elfi etwas überfordert und stand bedröppelt in der Ecke“, erinnert sich Sara Meinsen. Doch inzwischen verstehen sich alle gut und die Ferkel-Frischlinge schlafen nun ganz oft eng an ihre Tante gekuschelt. Lesen Sie auch: Mini-Schweine im Lübbecker Tierheim: Die ersten Ferkel-Frischlinge sind da Die Ferkel-Frischlinge suchen jetzt ein Zuhause Die kleinen Eber wurden bereits kastriert. &bdquo;Das muss immer relativ früh gemacht werden, dann ist es einfacher“, erklärt die Tierheimleiterin. Bis zur 12. Woche müssten die Ferkel bei ihrer Mutter bleiben, ein Auszug wäre also frühestens Mitte Juni für sie denkbar. Das Tierheim ist dabei, ein dauerhaftes Zuhause für alle Schweinchen zu suchen. &bdquo;Mittlerweile haben wir schon einige Anfragen bekommen von Lebenshöfen, Vereinen und auch Privatpersonen“, so die Tierheimleiterin. Ein paar gute Perspektiven seien schon dabei, noch sei aber nicht für alle ein Platz gefunden. Unter den Anfragen seien auch Privatleute, die bisher noch keine Schweinehaltung hatten. Oft stellten sich Menschen diese leichter vor, als sie ist, erklärt die Tierheimleiterin. Auch ein Zuhause in der Nähe von Berlin sei derzeit eine Option, doch das sei etwas kompliziert aufgrund der Vorgaben des Veterinäramts. So dürfe bis zum Transport kein einziger Seuchenfall in ganz Nordrhein-Westfalen vorkommen und die Schweinchen müssten kurz vorher auch getestet werden. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke So heißen die Ferkel-Frischlinge aus Lübbecke Insgesamt gehe es der großen Mini-Schwein-Familie gut, berichtet Sara Meinsen. &bdquo;Sie entwickeln sich prima.“ Das Tierheim lässt die Menschen über ihre Instagram-Seite am Schweine-Familienglück teilhaben mit Bildern und kurzen Videos, auf denen man den putzigen Hybrid-Schweinchen beim Spielen, Futtern und Schwarte-Schubbern beobachten kann. Inzwischen haben sie auch Namen. Warnys Töchter heißen Walderie, Wolke, Warwara, Wanya und Wildegard, die Söhne Wildbur, Waldemar und Wildfried. Randys kleine Eber tragen die Namen Rocket, Rufus und Ranger, die einzige Sau aus diesem Wurf wurde Radieschen genannt. Weiterhin freut sich das Tierheim Lübbecke auch über Heu- und Stroh-Spenden für die Schweinchen. Es dürfen nur keine großen Rundballen sein, für die sei kein Lagerplatz vorhanden, so die Tierheimleitung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Tierheim Lübbecke (@tierheim.luebbecke)

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