
Leopoldshöhe. Als Bürgermeister-Kandidat der FDP hatte sich Ulrich Meier zu Evenhausen bereits vorgestellt, die Zustimmung seiner Parteikollegen war nur noch reine Formsache. Und sie ist jetzt erfolgt – einstimmig. Außerdem bestimmten die Liberalen ihre Kandidaten, die zur Kommunalwahl am 13. September in den 17 Wahlkreisen in Leopoldshöhe antreten.
Landwirt Ulrich Meier zu Evenhausen „möchte den Leopoldshöher Bürgern mit seiner Kandidatur ein Angebot aus der Mitte der Gesellschaft heraus machen – zukunftsorientiert, pragmatisch, ideologiefrei“, heißt es in einer Mitteilung der FDP. Er stehe für ein „sicheres Leben in Freiheit“.
In den Wahlbezirken kandidieren überwiegend Bürgerinnen und Bürger aus den jeweiligen Ortsteilen, zum Teil mit langjähriger kommunalpolitischer Erfahrung. Die FDP freue sich, dass auch mehrere junge Menschen davon überzeugt werden konnten, sich vor Ort politisch zu engagieren. Wahlziel der FDP in Leopoldshöhe sei es, wieder in Fraktionsgröße in den Rat einzuziehen. Derzeit stellt die FDP mit Hermann Graf von der Schulenburg nur ein Ratsmitglied.
Kontrovers, aber konstruktiv
Die FDP stehe für eine Politik, „die die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt, sich erklärt und die immer das Gemeinwohl im Blick hält“. Sie setze nach eigenen Angaben „auf einen in der Sache kontroversen, im Grundsatz aber konstruktiven Umgang mit den anderen Parteien und Fraktionen im Rat und in der Verwaltung“.
Für die 17 Wahlbezirke kandidieren: Julius Hachmeister (Bexterhagen/Nienhagen), Udo Grothklags (Schuckenbaum I), Hermann Graf von der Schulenburg (Schuckenbaum II), Manfred Hannen (Leopoldshöhe I), Leopold Graf von der Schulenburg (Leopoldshöhe II), Regina Hannen (Leopoldshöhe III), Matthias Krüger (Leopoldshöhe IV), Sven Meier zu Evenhausen (Krentrup), Daniela Nebel (Bechterdissen I), Uli Meier zu Evenhausen (Bechterdissen II), Svetoslav Sapina (Bechterdissen III), Ernst-Udo Blöbaum (Greste I), Horst Siemer (Greste II), Sascha Nebel (Greste III), Marie-Luise Asemissen (Asemissen I), Jürgen Hohendorf (Asemissen II) und Hans-Jochen Asemissen (Asemissen III).
Coronabedingt müsse der Wahlkampf in diesem Jahr anders ablaufen als bei den vergangenen Wahlen. Jüngst hatten alle Leopoldshöher Parteien vereinbart, den Straßenwahlkampf bis Ende Juli auszusetzen. Die FDP wolle verstärkt das Internet nutzen und mit gezielten Veranstaltungen den Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen. Ab 1. Juli werde zudem ein Freiluftzelt auf dem Meierhof für Infoveranstaltungen zur Verfügung stehen. Das Wahlprogramm soll bald fertig sein. Weitere Infos gibt es unter Tel. (0 52 08) 91 32 72 oder im Internet: www\.fdp-leopoldshoehe\.de