Willebadessener Christdemokraten eröffnen den Wahlkampf

Willebadessen. Angesichts einer soliden Haushaltslage, in unsicheren Zeiten auf das Geleistete hinzuweisen, darauf setzen die Christdemokraten in in Willebadessen im beginnenden Kommunalwahlkampf. Reich bebildert werden sie zum Auftakt in den kommenden Tagen einen vierseitigen DIN-A4-Flyer an die Haushalte im Stadtgebiet verteilen, der mit einer Bilanz aus der im Herbst endenden Wahlperiode aufwarten wird. &bdquo;Ein erster Aufschlag", sagt Stadtverbands-Chef Heiko Hansmann. &bdquo;Wir werden in diesem Wahlkampf keine großen Versprechen machen", kündigt Norbert Hofnagel, Kandidat der CDU für den Bürgermeistersessel im Rathaus, an. Dafür seien die Zeiten zu unsicher und Aussagen über die Folgen der Corona-Krise auch für die Stadt allzu spekulativ. &bdquo;Wir wollen den Stand halten", betont Hofnagel. Ein &bdquo;bewusstes Haushalten" müsse daher ebenso wie die Unterstützung der heimischen Unternehmer und Selbstständigen derzeit als Prämisse gelten. Im Stadtetat aktuell ausgewiesene Projekte werden, &bdquo;wie geplant umgesetzt, um die Wirtschaft zu unterstützen", fügt Bürgermeister Hans Hermann Bluhm den Worten des Bewerbers an. "Schauen, wo der Schuh drückt" Den Dialog mit den Bürgern werden die Stadtratskandidaten in den 13 Wahlbezirken unter Einhaltung der Corona-Regeln aber dennoch an den Haustüren suchen und &bdquo;schauen, wo ihnen der Schuh drückt", kündigt Hofnagel an. Sie möchten erkunden, &bdquo;wie sich die Bürger die Entwicklung ihrer jeweiligen Ortschaft vorstellen". Einen zweiten Wahlflyer wird es am Ende der Schulsommerferien geben. Dann wollen die Parteifreunde auch mit der Plakatierung für den Wahltag beginnen. Viele der zum Urnengang am 13. September antretenden Kandidaten seien &bdquo;jung, weiblich, erstmalig dabei, aus unterschiedlichen Berufswelten", freut sich Hofnagel über das Bewerberteam der CDU. &bdquo;Frauen tragen zur Versachlichung bei", bemerkt Bürgermeister Bluhm. Vier Themenbereich im Video Das der Wahlkampf in diesen Wochen ein schwieriger wird, wissen auch die knapp 200 Mitglieder der CDU in Willebadessen. Deshalb setzt der Vorstand auch verstärkt auf die Sozialen Medien im Internet. Vier Imagefilme sind in Vorbereitung. In wenigen Minuten sollen die Videos die Themen Schule und Bildung, Wohnen und Bauen, Wirtschaft, sowie Nachhaltigkeit, Klima und Umwelt in den Blick nehmen und Positionen abstecken. &bdquo;Die Familien stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit", fasst Kandidat Hofnagel zusammen. &bdquo;Da haben wir uns richtig ins Zeug gelegt" Das sind die Bereiche, die den Christdemokraten besonders wichtig sind und mit denen sie beim Wähler punkten wollen. Nur über den Bildungsbereich &bdquo;werden gesellschaftliche Veränderungen geschaffen", merkt Bluhm an. Ratsfraktions-Chef Gockeln erinnert an den Ausbau der Grundschule in Willebadessen und die weit fortgeschrittenen &bdquo;hervorragenden Digitalisierung-Bemühungen" der Eggeschule. &bdquo;Da haben wir uns richtig ins Zeug gelegt", vermerkt er. Rund 3,6 Millionen Euro seien für den Umbau und die Erweiterung der Grundschule als Investition eingeplant. &bdquo;Finanziert mit drei Millionen Euro aus Landesmitteln", hält er fest. Die Baumaßnahme werde genügend Raum für Inklusion und Differenzierung schaffen, ergänzt Bluhm. Allerdings weiß auch der Bürgermeister um den Mangel am Lehrpersonal. &bdquo;Eine grüne CDU" Dass die Stadt als eine von drei Kommunen in Deutschland den Preis &bdquo;Bioenergiekommune" für ihr Engagement erhalten hatte, darauf weist Hofnagel besonders hin. &bdquo;Ein Magnet für junge Familien, der anzieht", sagt er. Den bereits erfolgten Ausbau im Bereich der erneubaren Energien wolle die CDU um den Bio- und Regionalitäts-Gedanken erweitern. &bdquo;Eine grüne CDU", bringt es Gockeln für sich und seine Parteifreunde auf den Punkt.

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