Willebadessen. Ralf Hake wird in Willebadessen für die SPD als Bürgermeisterkandidat antreten. Der Stadtverband der Sozialdemokraten hat den 57-Jährigen aus Altenheerse jetzt zum Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl am 14. September gewählt. Mit großer Mehrheit hatten sich die Mitglieder in der Versammlung für Hake, der in der Gemeinde bereits zweiter stellvertretender Bürgermeister ist, ausgesprochen.
Ralf Hake, selbstständiger IT-Kaufmann, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Er betreibt in Willebadessen das Unternehmen Hake-IT. Politisch engagiert sich der Sozialdemokrat seit 2014 im Stadtrat. Damals holte er am Wahlabend das Stadtratsmandat in seinem Wahlbezirk direkt. Das Abstimmungsergebnis freut ihn noch immer. Hake steht aktuell dem Betriebsausschuss und dem Rechnungsprüfungsausschuss als Vorsitzender vor, ist im Haupt- und Finanzausschuss Mitglied.
Bis ins Jahr 2020 war Hake in seinem Heimatort sechs Jahre lang als Vorsitzender des Bezirksausschusses tätig. Als zweiter stellvertretender Bürgermeister der Eggestadt trat der Sozialdemokrat im November die Nachfolge von Paul Arens an. In Altenheerse führt Hake als Oberst und Brudermeister die örtlichen Schützen der Bruderschaft St. Fabian und Sebastian.
Lesen Sie auch: In Willebadessen will Norbert Hofnagel Bürgermeister bleiben
Bürger sollen mehr eingebunden werden
Der einzige Kandidat für ein Bürgermeisteramt, den die Sozialdemokraten im Kreis Höxter bisher aufgestellt haben, merkt Hake gegenüber der „Neuen Westfälischen“ zu seiner Kandidatur an. Er wolle Farbe bekennen, blickt er auf die kommunalpolitische Landschaft in der Eggegemeinde. Unter anderem habe er sich wie auch die Partei die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Windkraft auf die Fahne geschrieben, sagt Hake in einer ersten Stellungnahme zu seinem Programm als Kandidat im Wahlkampf. Als Bürgermeister wolle er „zuhören und gestalten“.
Bisher sind es zwei Bewerber für den Chefposten der Willebadessener Verwaltung im Peckelsheimer Rathaus: Ralf Hake tritt beim Urnengang im September gegen Bürgermeister Norbert Hofnagel, den die CDU als Kandidaten für das Amt erneut nominiert hat, an.
