„Werkers Welt“ schließt am Paderborner Tor in Warburg die Tür

Warburg. Der Baumarkt am Paderborner Tor 99 schließt. Voraussichtlich schon Ende der Woche. Doch lässt die Geschäftsführung von &bdquo;Werkers Welt“ die Kundschaft über den Zeitpunkt derzeit noch im Unklaren. Sie informiert über das Aus auf einem laminierten Zettel, den sie auf der Verkaufstheke im Markt präsentiert. In den vergangenen Monaten blieben die Türen des Baumarktes schon mehrfach geschlossen. Aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen, wie es immer wieder hieß. &bdquo;Werkers Welt“ bietet am Warburger Standort für Heimwerker ein Sortiment an Werkzeugen vom Bohrer bis zum Hochdruckreiniger, Eisenwaren wie Nägel, Schrauben und Scharniere, Sanitär, Farben und Lacke, Bodenbeläge, Haushaltswaren, Leuchten und Elektro, Baustoffe und Gartenbedarf an. Mit den Fachbereichen Baustoffe, Heizung, Sanitär, Fliesen Stahl und Holz deckt das Paderborner Unternehmen Wegener GmbH & Co. KG, Betreiber des Fachhandels und Baumarkts, das gesamte Anforderungsspektrum rund um Bauen und Renovieren ab. Auf einem rund 5.000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen dem Paderborner Tor und der Straße Alter Postweg liegen Baumarkt, Baustoffhandel und Lager. Weitere 3.000 Quadratmeter direkt an der benachbarten Warburger Feuerwehrwache. Mehrere Tausend Quadratmeter große Markt- und Lagerfläche in Warburg Erste Gerüchte um eine Schließung hatte es bereits im Frühjahr des Jahres gegeben. Die Belegschaft wurde informiert, einige der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchten sich einen neuen Job und kündigten. Nicht zuletzt wegen Personalmangels hatte daraufhin der Baumarkt zwischenzeitlich auch die Öffnungszeiten deutlich reduzieren müssen. In den Zeiten &bdquo;vorübergehender Schließung“ wurde auf die Märkte in der Region verwiesen. Materialmangel in der Baustoffbranche: Baumarkt-Fans im Kreis Höxter kriegen die Krise &bdquo;Werkers Welt“, die wie die Hagebaumärkte zur Hagebau-Gruppe gehören, werden auch an der Corveyer Allee 25a in Höxter sowie an der Ostpreußenstraße in Bad Arolsen betrieben. Mit weiteren Niederlassungen in Detmold und am Firmensitz in Paderborn an der Kolberger Straße erstreckt sich das Wegener-Verkaufsgebiet über Ost-Westfalen bis nach Nordhessen. Geschäftsführer des Firmenverbunds des Familienunternehmens, das seine Ursprünge auf das Jahr 1830 zurückführt, ist Jürgen Wegener. Ende der 1920er Jahre wurden die Geschäftsleute aus der Domstadt stille Teilhaber in der Baustoffhandlung Fritz Unkraut in Warburg, die wiederum eine Filiale in Bad Arolsen eröffnete. Eine Info auf der Warburger Ladentheke weist auf den &bdquo;veränderten Service“ hin Wann wird der Kombi-Standort mit Fachhandel und Baumarkt &bdquo;Werkers Welt“ in Warburg geschlossen? Achselzucken bei den aktuell vier Mitarbeitern. &bdquo;Ab Spätherbst“, so steht es schwarz auf weiß auf der Info lapidar, &bdquo;werden wir das Geschäft sukzessive an die Niederlassungen Bad Arolsen, Höxter und Paderborn verteilen“. Lesen Sie zum Thema: Traditionsunternehmen im Kreis Höxter trotzt seit 100 Jahren Krisen in der Baubranche Und auch in der Zentrale am Firmensitz in Paderborn hält man sich ebenso wie zum Grund der Schließung bedeckt. Trotz mehrfacher Anfragen der Neuen Westfälischen an Geschäftsführer Jürgen Wegener. Aufträge wie beispielsweise die Lieferung von Baumaterialien würden vom Unternehmen weiter angenommen und Materialien zu festen Terminen auch geliefert, heißt es auf der Warburger Ladentheke zum veränderten Service weiter. 1-A-Flächen am Paderborner Tor in Warburg Welche Pläne das Unternehmen Wegener für die Markthalle und den sich anschließenden Lagerflächen hegt, auch darüber gibt es derzeit ebenso wie über die konkreten Gründe der Schließung keine Aussage. Allgemein ist die Lage auf dem Bausektor angespannt. &bdquo;Und mit dem Obi-Markt und dem Baustofflager der Firma Kühlert in unmittelbarer Nähe sowie dem Diemelbaumarkt an der Autobahn bei Rhoden in Nordhessen ist die Konkurrenz groß“, merkt Sören Spönlein von der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung an. Doch hält er die Wegener-Flächen am Paderborner Tor für &bdquo;1-A-Flächen, gut vermarktbar“. Auf ihnen sei Gewerbe und Wohnen möglich. Spönlein weist potenzielle Interessenten aus dem Einzelhandel allerdings auf geltende Beschränkungen hin. Innenstadtrelevante Waren dürften auf dem Areal nach dem städtischen Einzelhandelskonzept &bdquo;nur in sehr begrenztem Umfang“ verkauft werden. Anfragen habe es bereits gegeben, sagt Spönlein. .responsive23-BNi3U3fSgH6ZSlxo-map-20251027-werkers-welt-warburg { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-BNi3U3fSgH6ZSlxo-map-20251027-werkers-welt-warburg { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-BNi3U3fSgH6ZSlxo-map-20251027-werkers-welt-warburg { padding-top: 142.86%; } }

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