St.-Vincentius-Haus: In Warburger Ortsteil wächst ein neues Seniorenheim

Warburg-Scherfede. Hinter den Gerüststreben ist es in die Höhe gewachsen: Zwischen Büschen und Bäumen hindurch ist jetzt, da die Blätter fallen, der Neubau des St.-Vincentius-Hauses in Scherfede gleich neben der historischen Zehnscheune von der innerörtlichen Bundesstraße 68 aus zu sehen. Ein Baukran dreht sich darüber. Der dahinter liegende Kirchturm der St.-Vincentius-Kirche ragt von hier oben im Bereich der B68-Bushaltestelle aus gesehen nur ein Stückchen darüber hinaus. Es läuft beim Scherfeder Millionenprojekt, dem Neubau des St.-Vincentius-Altenheimes. Zeitnah soll Richtfest sein, erklärt der Sprecher des Verbundes katholischer Altenhilfe (VKA) Paderborn auf NW-Anfrage. Zurückgeblickt: Es ist knapp ein Jahr her, da gab es den Spatenstich im November 2024. Gebaut werden sollte nach ersten Prognosen rund 18 Monate. Und es werde auch gleich die denkmalgeschützte Zehntscheune daneben saniert. Ein Quartier der Gebäude entstehe, die miteinander verbunden würden und Anlaufstelle für das Zusammenleben im Dorf sein solle, hieß es beim Spatenstich. Und das wächst in die Höhe: Der Neubau des Altenheimes – das gleichnamige alte und verwinkelte Seniorenheim an der Kirchstraße genügt nicht mehr den Standards der Pflege – ist als dreigeschossiger Flachdachbau entstanden. Neubauprojekt in Warburg: Das sind die Pläne für das neue Seniorenheim Rohbau in Scherfede ist weit fortgeschritten Was passiert dort derzeit? &bdquo;Der Rohbau ist weit fortgeschritten“, so der Sprecher des VKA. &bdquo;Die Bäder sind installiert, die letzten Fenster werden aktuell eingebaut. Damit haben wir eine wetterfeste Hülle und der Innenausbau startet planmäßig“, erklärt er. Rund um ein innen liegendes und begrüntes Atrium entstehen vier Wohnbereiche mit jeweils eigenem Gemeinschaftsraum im ersten und zweiten Obergeschoss Einzelzimmer für 61 Bewohnerinnen und Bewohner. Neun Wohnungen sind im Erdgeschoss mit eigenen Eingängen geplant. Dazu kommen Foyer, Kapelle, Küche und Funktionsräume. Die Kosten des Bauprojekts werden derzeit mit rund 12,2 Millionen Euro angegeben. .responsive23-rVpSR00oIhzN8mfQ-map-1024-scherfede-seniorenheim { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-rVpSR00oIhzN8mfQ-map-1024-scherfede-seniorenheim { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-rVpSR00oIhzN8mfQ-map-1024-scherfede-seniorenheim { padding-top: 142.86%; } } Bleibt’s dabei? &bdquo;Wir bewegen uns im vorgesehenen Zeit- und Kostenplan“, antwortet der Sprecher. &bdquo;Besondere Herausforderungen gab es bislang keine. Lediglich das gegenwärtige Wetter erschwert die Arbeiten am Dach.“ Und was kommt nun? &bdquo;In den nächsten Schritten folgen die Außenputzarbeiten sowie der Innenausbau. Ein Meilenstein, der demnächst ansteht, ist der beginnende Umbau der historischen Zehntscheune.“ Barrierefrei soll er sein. Der Bau werde voraussichtlich Mitte 2026 fertiggestellt sein. Und gleich im Juli sollen dann die Bewohnerinnen und Bewohner ins neue St. Vincentius einziehen. Was aus dem bestehenden Scherfeder Altenheim wird, das war zunächst noch völlig offen. Die Tradition des Hauses reiche bis in das Jahr 1885 zurück, hatten die Verantwortlichen erklärt. Damals ließ Gemeindepfarrer Johannigmann ein Armen- und Krankenhaus errichten. Der Verbund katholischer Altenhilfe betreibt nach eigenen Angaben 26 Senioreneinrichtungen und beschäftigt 2.400 Mitarbeiter. Wohnen im Alter: In Warburg rückt ein neues Altenheim ans alte Pfarrheim

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