Warburg. Bei einer Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 7 leistete ein 41-jähriger Autofahrer aus Marsberg Widerstand, nachdem bei ihm mehrere selbstgemachte Kennzeichen gefunden wurden. Das meldet die Polizei am Mittwochmorgen. Nun gibt es mehrere Strafverfahren gegen ihn.
Am Mittwoch, 23. Oktober, hielten die Beamten um 0.05 Uhr den Ford eines41-Jährigen an, da ein offensichtlich selbstgebasteltes Kennzeichen angebracht war. Während der Kontrolle verhielt sich der Fahrer „unkooperativ“, so die Polizei: „Er verriegelte alle Türen und weigerte sich, sich auszuweisen.“ Im Fahrzeug stellten die Beamten weitere selbstgemachte Kennzeichen fest; ein amtliches Kennzeichen war jedochnicht vorhanden.
„Da der Motor des Fahrzeugs während der Kontrolle lief, bestand die Möglichkeit einer Weiterfahrt. Um dies zu verhindern, öffneten die Beamten das Fenster der Beifahrertür und verschafften sich Zugang zum Innenraum.“ Der Fahrer leistetedabei den Angaben zufolge „erheblichen Widerstand“, weshalb er zur Wache Warburg gebracht wurde.
Sowohl der Pkw als auch die selbstgemachten Kennzeichen wurden sichergestellt. Gegen den 41-Jährigen wurden unter anderem Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Nach dem Einsatz setzte der Mann seinen Weg zu Fuß fort.