Warburger Desenberg: Ortsvorsteher wünscht sich gastronomisches Angebot

Warburg-Daseburg. Den Blick hatte er schon vom Elternhaus aus. Den Blick hat er auch von seinem heutigen Zuhause: &bdquo;Deshalb war das mein Bauplatz“, sagt Thomas Klenke mit einem Lächeln. Der Blick geht immer Richtung Desenberg. Und so ist es auch keine Frage, dass einer seiner Lieblingsplätze genau diesen Ausblick hat. 150 Meter abseits der Haupt-Durchfahrstraße in Daseburg steht abseits unter einer riesigen alten Kastanie eine Bank – &bdquo;privat aufgestellt und gepflegt“, aber für die Allgemeinheit nutzbar. Genau dorthin zieht es Thomas Klenke an diesem Tag. Unter dem Dach der Kastanie sitzen und den Blick Richtung dem stillen Vulkanhügel mit der Ruine drauf werfen – für ihn gleich mit zwei Emotionen verbunden: Heimat und Entspannung. Seit vier Jahren ist der 43 Jahre alte Vater von drei Kindern Ortsvorsteher seines Heimatdorfes. &bdquo;Etwas für den Ort bewirken, ihn weiterentwickeln“, das sagt er über seinen Antrieb für das politische Geschehen. Und schränkt ein: &bdquo;Aber das funktioniert nicht allein.“ Explizit hebt er die rührige Ortsheimatpflegerin Donata Redeker und die aktive Rentner-AG hervor. Ob als Jugendlicher im TTV-Vorstand mit Bernhard Redeker (&bdquo;Du kannst das, du machst das“), in der Jungen Union mit Hermann Ewe oder jetzt in der Verantwortung als Ortsvorsteher: Bei dem Bankkaufmann wird die Heimatliebe ganz groß geschrieben. .responsive23-vdLIhoKTRhO8QRR9-map-1013-desenberg { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-vdLIhoKTRhO8QRR9-map-1013-desenberg { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-vdLIhoKTRhO8QRR9-map-1013-desenberg { padding-top: 142.86%; } } Und er ist froh, dass seine Frau, die aus der Nähe von Bremen stammt, ihn in dieser Liebe auch nach Daseburg begleitet hat. Und Daseburg, das ist der Desenberg. Und Desenberg, das ist für ihn Heimat. Wenn sie zurückkommen vom Familienbesuch, dann wird schon immer unterwegs im Auto von den Kindern Ausschau gehalten: Wann können sie den Desenberg wieder sehen? &bdquo;Dann bin ich wieder zu Hause.“ Der Desenberg sieht immer anders aus Und da gibt es drumherum sicherlich mehrere schöne Blickrichtungen, sagt der Bankkaufmann. Unter anderem noch etwas weiter runter ins Dorf am Wegekreuz. Aber hier an der Bank würden viele Fotos entstehen: der Hofstaat, der sich auf der Wiese mit Desenberg im Hintergrund ablichten ließe, die Kindergartenkinder, die fürs Foto auf die Bank stiegen, um den Desenberg mit drauf zu haben. Warum ihn ganz persönlich dieser Ort so gefällt? &bdquo;Man guckt auf den Berg, das entspannt. Ein ganz ruhiges Bild. Und immer wieder anders in seinen Stimmungen, mit den Wolken im Hintergrund. Gerade abends gibt’s ein ganz besonderes Licht.“ Überhaupt sei der Desenberg ein Ort, der viele Menschen anziehe. Nicht nur Einheimische, auch Touristen. Viel zu wenig noch werde dieses Kleinod von der Stadt touristisch aufgegriffen, sagt Klenke. &bdquo;Was da manchmal im Sommer oben am Parkplatz los ist.“ Nur: Es gibt nichts oben drauf. Das bedauert er. &bdquo;Sonntagnachmittags im Sommer mal etwas zu Essen auf die Hand, nichts Großes, oder ein Eiswagen“, das täte dem Kletterer und dem Tourismusangebot gut. Den Selfie-Spot mit Schmetterlingsflügel gibt es schon unten. &bdquo;Aber wer rauf klettert, findet oben nichts.“ Außer einem grandiosen Blick über die Börde-Landschaft. Und manchmal reicht der, um zur Ruhe zu kommen.

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