
Warburg. Als hätte der Wettergott ein Einsehen mit den Singenden in Warburg: Passend zum Weihnachtssingen auf dem Neustadt-Marktplatz, zum zweiten Mal organisiert von der Erd-Charta-Ideenwerkstatt (ECI), am Mittag des Heiligen Abends hatten der Regen aufgehört und der Wind sich gelegt.
Und es waren mehr als 400 Menschen, die sich um den großen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz versammelt hatten, um ganz einfach mal gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Motto: „Zusammensein und Singen“. Und zwar bekannte Klassiker wie „O Du Fröhliche“ oder „Stille Nacht, heilige Nacht“ ebenso wie „Jingle Bells“ und ein schwungvolles „We wish you a merry Christmas“ wieder zum Abschluss, alles angestimmt von Thomas Volmert.

So konnten die Menschen – viele Familien, einige waren extra von außerhalb gekommen, andere hatten an den Häusern rund um den Marktplatz die Fenster geöffnet und waren mit dabei – für eine halbe Stunde innehalten. Valeria Geritzen hatte die Weihnachtssängerinnen und -sänger im Namen der Erd-Charta-Ideenwerkstatt begrüßt und deutlich gemacht, dass in diesen Zeiten Liebe, Gemeinschaft und Frieden von enormer Bedeutung seien.
Deshalb hatte Rudi Ryll vom Kirchenvorstand der Neustadtgemeinde auch das Friedenslicht aus Bethlehem in die Reihen der Singenden geholt. Veronika Udaltsova vom ukrainischen Chor, der ein Weihnachtslied in der Heimatsprache sang, machte deutlich, das Frieden und Weihnachten untrennbar zusammengehörten. Für die zahlreichen Kids gab’s noch Schaumküsse als Leckerei – und dann? Dann war Weihnachten!