Warburg

Neue Chefärzte für das Helios Klinikum Warburg

Gerd-Uwe Neukamp übernimmt die Allgemein- und Viszeralchirurgie und Thomas Wölk die Orthopädie und Unfallchirurgie.

Dr. med. Gerd-Uwe Neukamp (links) und Klinikgeschäftsführer Tobias Hindermann (rechts).
| © Melissa Bäcker

30.12.2020 | 30.12.2020, 06:10

Warburg. Gleich zwei neue Chefärzte begrüßt das Helios Klinikum Warburg zum Jahreswechsel: Dr. med. Gerd-Uwe Neukamp übernimmt ab 2021 die Allgemein- und Viszeralchirurgie und Dr. med. Thomas Wölk die Orthopädie und Unfallchirurgie, das gab das Helios Klinikum Warburg jetzt in einer Mitteilung bekannt.

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Mit Gerd-Uwe Neukamp gewinnt das Klinikum einen Facharzt mit mehr als 30-jähriger Erfahrung, davon alleine 13 Jahre als Chefarzt. In dieser Position leitete er zuletzt die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie – Minimalinvasive Chirurgie im Helios St.-Josefs-Hospital in Bochum-Linden. Für seine neue Tätigkeit ist er nach Warburg gezogen und möchte viel bewegen.

Neukamp verfügt über fachliche Schwerpunkte in der Speziellen Viszeralchirurgie und Proktologie sowie der minimalinvasiven Chirurgie inklusive komplexer Eingriffe im Magen-Darm-Trakt. Der Niederrheinländer hat sich außerdem auf die Anti-Reflux-Chirurgie spezialisiert, bei der chronisches Sodbrennen (sogenannte Reflux-Krankheit) operativ behandelt wird. Er freut sich darauf, diesen Bereich in Warburg noch weiter auszubauen: „Die Anti-Reflux-Chirurgie ist wie ein Hobby für mich und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen. Mit ihrer diagnostischen Unterstützung können wir hier gemeinsam als Team etwas aufbauen", erklärt er.

Dass er nach seinem Medizinstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in der Chirurgie landete, sei eher Zufall gewesen. Dennoch war dies bereits im Studium das spannendste Fach für ihn. „Ich bin technisch interessiert und finde es unheimlich spannend zu verstehen, wie der Mensch funktioniert. Die Chirurgie ist daher genau mein Ding", erklärt Neukamp.

„Chirurgie ist ja das griechische Wort für Handwerker. Ich finde es faszinierend, wie man mit seinen Händen helfen und Patienten heilen kann. Das ist einfach toll. Die Erfolge unserer Arbeit sind bereits unmittelbar nach einer Operation sichtbar", so der Mediziner. In seiner Freizeit hat sich der Vater von zwei erwachsenen Töchtern der Fotografie und dem Reisen verschrieben. Insbesondere Fotosafaris in Afrika haben es dem Chirurgen angetan.

Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Thomas Wölk. - © Privat/Wölk
Dr. med. Thomas Wölk. | © Privat/Wölk

Auch Thomas Wölk blickt bereits auf eine zehnjährige Tätigkeit als Chefarzt im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie zurück. Der gebürtige Westfale startete zunächst mit der Facharztausbildung zum Allgemeinchirurgen im Knappschaftskrankenhaus Dortmund mit anschließendem Ausbildungsschwerpunkt in der Unfallchirurgie und später in der Orthopädie. Zuletzt leitete er die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (Kemperhof Koblenz) sowie des Marienhospitals Aachen als Chefarzt, bevor es ihn in eine niedergelassene orthopädische Praxis mit Belegarzttätigkeit ins schweizerische Winterthur verschlug.

„Nach diesem Zwischenstopp freue ich mich nun darauf, ins deutsche Gesundheitssystem zurückzukehren. Ich habe viele Pläne, die Orthopädie und Unfallchirurgie in Warburg weiterzuentwickeln", erklärt der 57-Jährige, der zudem die Zusatzqualifikation „Spezielle Unfallchirurgie" sowie die Erfüllung der Durchgangsarzt-Kriterien erfüllt. Wölk ist Vater von drei Söhnen und begeisterter Fitnesssportler.