Erste Corona-Fälle in einer Warburger Kita

Warburg. In Warburg steigen die Corona-Fallzahlen. &bdquo;Insgesamt gibt es in den Warburger Schulen inklusive des Teilstandortes der Sekundarschule in Borgentreich 14 infizierte Personen", teilt die Stadtverwaltung mit. Aktuell seien 266 Personen aufgrund der Fälle in den Klassenzimmern in Quarantäne geschickt worden. &bdquo;Dies sind die direkten Kontaktpersonen, Geschwisterkinder sowie ein Elternteil, das die Betreuung übernimmt", erklärt Bürgermeister Tobias Scherf. Darüber hinaus werde erst dann eine Quarantäneverfügung an weitere Personen im Umfeld der Betroffenen ausgesprochen, wenn entsprechende Krankheitssymptome aufträten oder mittels eines Tests eine Infektion nachgewiesen werde. 537 Menschen in Quarantäne Erstmals seien jetzt auch in einem städtischen Kindergarten Corona-Fälle festgestellt worden. In der &bdquo;Pusteblume" in Daseburg führten zwei in der Einrichtung infizierte Personen zur Isolation von 48 Personen. &bdquo;Dies sind zwei Kindergarten-Gruppen", informiert Scherf. Grundsätzlich werde aber der Betrieb von Kindergärten und Schulen unter den bestehenden Regelungen fortgesetzt. Im Warburger Stadtgebiet seien aktuell 99 aktive Coronafälle gemeldet, die zu 390 Quarantäneanordnungen geführt hätten. Mit der Anzahl in Daseburg ergeben sich insgesamt 537 Menschen, die sich mit Stand Montagmittag im Stadtgebiet in Quarantäne befinden. &bdquo;Die Zahlen sind dynamisch und ändern sich täglich", sagt Scherf. Kommunikation und Arbeitsabläufe verbessern Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass offizielle Quarantäne-Bescheide aufgrund der Vielzahl der derzeitigen Fälle nicht sofort zugestellt werden könnten. Der Anruf des Gesundheitsamtes gelte in diesen Fällen als Signal, die Quarantäne unverzüglich anzutreten. &bdquo;Die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Ordnung und Soziales arbeiten mit Hochdruck daran, dass so schnell wie möglich Bescheide zugestellt werden und auch die Einhaltung des Regelwerkes überwacht wird", sagt Bürgermeister Scherf. Alle Fachbereiche der Verwaltung und der Stadtwerke seien angewiesen, mit Mitarbeitern zuzuarbeiten, &bdquo;um die Erstellung und Zustellung von Bescheiden schnellstmöglich durchzuführen", berichtet Scherf. Sowohl im Gesundheitsamt des Kreises, als auch in der Ordnungsbehörde der Stadt werde &bdquo;kontinuierlich versucht", die Kommunikation und die Arbeitsabläufe zu verbessern, &bdquo;um in diesen schwierigen Zeiten mit vielen ansteigenden Fallzahlen die anstehenden Aufgaben zu meistern". Scherf bittet darum, die geltenden Corona-Regeln nach der Schutzverordnung einzuhalten. Danach sind nur Treffen mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestattet. Auch die AHA-Regeln sind einzuhalten (Abstand mindestens 1,5 Meter, Hände waschen und desinfizieren, Alltagsmaske tragen und die Corona-Warn-App nutzen). &bdquo;Kontakte sollten weitestgehend eingeschränkt werden", sagt Scherf. In den Schulen gelte zudem das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im Schulgebäude und auf dem Schulgelände (ab Klasse 5) sowie das regelmäßige Lüften der Unterrichtsräume. Prinzipiell sollten Ansammlungen vermieden werden Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass sowohl das Angebot des Einzelhandels wie auch die Außerhaus-Angebote der örtlichen Gastronomen genutzt werden können &bdquo;und dies ausdrücklich erwünscht ist", ergänzt der Bürgermeister. Dabei sei darauf zu achten, dass am besten nur zu Hause gegessen werde oder mindestens aber in 50 Meter Abstand zum Gastronomiebetrieb. Das gelte auch im Imbissbereich. Die Einzelhändler achteten darauf, dass die aufgeführten Regeln auch von ihren Kunden eingehalten werden. All diese Maßnahmen seien dem Grundsatz geschuldet, keine Menschenansammlungen entstehen zu lassen, sagt Scherf. Prinzipiell sollten sie vermieden werden. Die Regeln zu beachten und bewusst auf Kontakte zu verzichten, zahle sich am Ende aus. Einen weiteren Todesfall einer infizierten Person aus dem Warburger Stadtgebiet betätigten am Montagnachmittag sowohl der Kreis, als auch die Stadt.

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