Wie der Kreis Höxter im Jahr 2040 aussehen soll - und was die Politik dafür tun will

Kreis Höxter. Immer weniger Menschen - und immer größere Herausforderungen? Mit der Frage, wie Menschen in Zukunft im Kreis Höxter leben sollen und wollen, befasst sich das Kreisentwicklungskonzept. 1.797 Fragebögen haben Bewohnerinnen und Bewohner dafür ausgefüllt und Fragen rund ums Leben im zwischen Weser und Egge beantwortet. Die Ergebnisse liegen nun vor. 145 Seiten ist das Papier stark, dessen Umsetzungspläne der Kreis am Donnerstag, 13. Februar, um 16 Uhr der Öffentlichkeit vorstellen will. Auch zur Umsetzung selbst haben die Konzeptersteller - der Kreis und die CIMA Beratung + Management GmbH - im Konzept etwas ausgearbeitet. Unter anderem sollen dafür die Förderkulissen von Land, Bund und EU angezapft werden. Doch was steht jetzt eigentlich drin im Konzept? Es soll ja darum gehen, die Stärken des Kreises Höxter herauszuarbeiten. Dafür muss man die Stärken erst mal kennen, deshalb haben die Planer zunächst die Bürger befragt. Und die haben dann gesagt, was sie am Kreis Höxter schätzen - oder was eher nicht. Lesen Sie auch: Wie soll der Kreis Höxter 2040 aussehen? Was für die Bürger im Kreis Höxter die wichtigsten Themen sind Das passierte bereits während einer Online-Befragung von September bis November 2023. 1.797 Bürger haben sich daran beteiligt, davon kamen zwar nicht alle aus dem Kreis, der überwiegende Teil arbeitet aber zumindest dort. Die Teilnehmer wurden auch zu den Schwächen und Stärken des Kreises befragt aber auch nach Themen, die in ihren Augen besonders wichtig sind. Für 57 Prozent der Befragten hatte da die medizinische Versorgung und Pflege mit Abstand die Nase vorn. Immerhin 42 Prozent halten das Thema Verkehr und Mobilität für wichtig, 38 Prozent die Themen Kultur, Freizeit, Sport und Gastronomie. Passend zum Thema: Konzept für den Kreis Höxter: So funktioniert der &bdquo;Markt der Zukunftsperspektiven“ Das sind die besten und schlechtesten Schulnoten, die Bürger vergeben Bei einer Befragung nach Schulnoten schnitt die verkehrliche Anbindung am schlechtesten ab, acht Prozent der Befragten verliehen dem Kreis hier sogar eine Note sechs, immerhin 24 Prozent der Teilnehmer stellten dem Kreis Höxter eine fünf aus. Die besten Noten gab es für Natur und Landschaft: 33 Prozent würdigten die Landschaft des Kulturlandes mit einer Note 1, immerhin 47 Prozent haben ihm eine 2 aufs Zeugnis geschrieben. Außerdem hatten die Teilnehmer die Chance, Wünsche und Ideen für den Kreis aufzuschreiben. Die Palette reichte von &bdquo;Verbesserung der Qualität und Vielfalt der Betreuungsangebote“ über &bdquo;Höhere Löhne, bessere Lohnsituation und mehr Vollzeitstellen“ bis zu &bdquo;Verbesserung des Schulniveaus und Förderung der Gesamtschule“. Ebenfalls lesenswert: Entwicklungskonzept: Der Kreis Höxter hat das Jahr 2040 im Blick Es geht um konkrete Projekte und das Geld, das nötig ist Was aber soll die Politik jetzt mit all diesen Daten anfangen? Nun, einen ersten Schritt hat sie schon gemacht, das war der Kreistag, der im Oktober das Konzept auf den Weg gebracht hat. Die Auftaktveranstaltung ist heute. Was passiert dort? .responsive23-JUKiCKvcRYDADR1n-bar-horizontal-12022025-themen-entwicklung { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-JUKiCKvcRYDADR1n-bar-horizontal-12022025-themen-entwicklung { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-JUKiCKvcRYDADR1n-bar-horizontal-12022025-themen-entwicklung { padding-top: 142.86%; } } Es geht tatsächlich, neben der Vorstellung des Konzepts, um dessen Umsetzung. Welches der vier Handlungsfelder, &bdquo;Wirtschaftliche Stärke“, &bdquo;Leben und Sorgen“, &bdquo;Urlaub und Erholung“, sowie &bdquo;Mobil sein“ kann wie gestaltet und verbessert werden? Und dann ist das Ziel, ganz konkret Fördermittel zu gewinnen, um mögliche Projekte finanzieren zu können. Passend zum Thema: Wie Leader-Projekte die Lebensqualität im Kreis Höxter erhöhen Viele sind beteiligt - über die Grenzen des Kreises Höxter hinaus Dabei betonen die Ersteller des Konzepts eindeutig: &bdquo;Aufgrund der vielfältigen Themen der Kreisentwicklung spielt die fach- und ämterübergreifende Abstimmung und Kooperation eine wichtige Rolle.“ Niemand soll also sein eigenes Süppchen kochen. Deshalb gibt es auch einen Lenkungsausschuss, der das gesamte Konzept koordinieren und Maßnahmen bündeln soll. Dabei reichte die Palette derer, die direkt oder indirekt mit den Themen zu tun haben, die im Konzept vorkommen, weit über die Grenzen des Kreises hinaus. Etwa beim Thema stabile demografische Entwicklung. Diese haben die Macher des Konzepts &bdquo;wichtige Grundlage für die Kreisentwicklung“ ausgemacht. Die Grundlagen hierfür werden aber eben nicht nur in den Rathäusern oder in den Kreishäusern geschaffen, sondern eben auch in Düsseldorf, Berlin oder gar Brüssel. Ebenfalls lesenswert: 144 Ideen zur Müllvermeidung im Kreis Höxter Was während der Auftaktveranstaltung passiert Zu jedem der vier Handlungsfelder haben die Konzeptmacher zunächst Stärken und Schwächen analysiert und anschließend aufgeschrieben, was ganz konkret unternommen werden könnte, um die Situation zu verbessern. Die Auftaktveranstaltung heute bezeichnet der Kreis als nicht mehr und nicht weniger als &bdquo;den Beginn eines langfristigen und dynamischen Prozesses, der die Zukunft des Kreises Höxter maßgeblich gestalten wird.“ Los geht es am Donnerstag, 13. Februar, um 16 Uhr in der Aula des Kreishauses. Einen Ausblick über die ersten Schritte der Umsetzung des KEK geben Michael Stolte, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, und Sarah Thiet, Leiterin der Abteilung Gemeinschaftsbüro beim Kreis Höxter. Beide koordinieren das Zukunftsprojekt. Immer informiert bleiben: Hier gelangen Sie direkt zum Whatsapp-Kanal der NW Höxter.

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