
Warburg. Sie ist die einzige Ampel, um die sich die Stadt Warburg kümmert. Und sie machte in den vergangenen Wochen öfter mal, was sie will. Ohne das zu tun, wofür sie da ist: den Verkehr zu leiten und die Fußgänger am Paderborner Tor vom Schützenplatz sicher über die Straße und zurückzubringen. Stattdessen Ausfall des Signals, lange Fahrzeugschlangen, sich über die wartenden Autos hindurchwuselnde und irritierte Fußgänger. Woran liegt es?
Die kommunale Fußgängerampel am Paderborner Tor in Höhe des Schützenplatzes war nach Angaben der Stadt vor rund 30 Jahren von der Firma Stührenberg errichtet worden. „Seitdem besteht ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller“, so die Stadt auf Anfrage der „NW“.
Einmal im Quartal werde die sogenannte „Lichtsignalanlage“ überprüft und gewartet. Träten Störungen an der Ampel auf, werde der Kundendienst/Notdienst von Stührenberg in Anspruch genommen.
Woher die Schäden an der Ampel stammen
„So auch bei den Störungen in den vergangenen Wochen“, heißt es vonseiten der Stadt. Und weiter: „Im Zuge der Reparaturarbeiten mussten unter anderen Signalgeber, Signalblenden und Teile der Steuerungstechnik erneuert werden.“ Diese Maßnahmen hatten ein Gesamtvolumen von etwa 3.500 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

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Hierbei sei auch zu berücksichtigen, dass es sich teilweise um Schäden handele, die durch Vandalismus hervorgerufen worden seien. Insbesondere seien Signalgeber und Signalblenden beschädigt worden. Abschließend heißt es: „Sollten in Zukunft weiterhin Störungen an der Lichtsignalanlage auftreten, wovon Wartungsfirma und Stadt im Moment nicht ausgehen, wird die Stadtverwaltung eine Ersatzanschaffung in den kommenden Jahren prüfen.“