Höxter/Beverungen. Nach mehreren Bränden in der Höxters Kernstadt, Ortsteilen und Beverungen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die Ermittler schließen nicht aus, dass es sich um einen Serientäter handelt, Belege dafür gebe es derzeit aber keine: „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagt Polizeisprecher Achim Reker auf Nachfrage der „Neuen Westfälischen“.
In Höxter-Lüchtringen brannten, wie berichtet, vergangene Woche zwei Autos. In Beverungen standen mehrere Mülltonnen und eine Hecke in Brand. Die Kreispolizeibehörde Höxter sucht nun auch nach Zeugen.
Der erste Wagen brannte am Freitag, 22. März, gegen 19.50 Uhr, die Beamten wurden in der Westfalenstraße gerufen. Während der Löscharbeiten der Feuerwehr wurde ihnen gegen 20.17 Uhr ein weiterer brennender Wagen in der Schützenstraße in Lüchtringen gemeldet. Beide Fahrzeuge konnten laut Angaben der Polizei von der Feuerwehr gelöscht werden, es entstand an beiden hoher Sachschaden. Aufgrund der aktuellen Ermittlungen und Betrachtung der Gesamtumstände gehen die Brandermittler der Kreispolizeibehörde Höxter von Brandstiftung aus.
Auch Brandstiftungen in Beverungen
In der Nacht zu Dienstag, 26. März, brannten gegen 2.45 Uhr in der Weserstraße in Beverungen mehrere Mülltonnen. Kurze Zeit später, um 2.57 Uhr, stand in der Straße „Hinterm Graben“ in Beverungen eine Hecke in Brand. Die Feuerwehr löschte beide Brandorte. Auch hier gehen die Brandermittler von vorsätzlicherBrandstiftung aus. Zeugen werden in allen Fällen gebeten, sich bei der Kreispolizeibehörde Höxter unter der Telefonnummer 05271 9620 zu melden.
Bereits im Februar war es in Höxter mehrfach zu Kleinbränden gekommen, unter anderem hatten Mülleimer und eine hölzerne Liegebank in Flammen gestanden. Auch zwischen diesen Taten hatte die Polizei damals auf Anfrage der „Neuen Westfälischen“ eine Verbindung zwischen den einzelnen Feuern nicht ausschließen können.