"Höxter leuchtet" zum LGS-Finale: Chaotische Anreise, Probleme beim Einlass

Höxter. Bereits am ersten Wochenende und an den Abenden nutzten zahlreiche Besucher die Möglichkeit, die Licht- und Lasershow &bdquo;Höxter leuchtet“ auf der Landesgartenschau zu sehen. Laut Veranstalter haben schon mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher das Lichtspektakel bestaunt. &bdquo;Mit so einem Erfolg haben wir nicht gerechnet. ,Höxter leuchtet’ erweist sich als echter Besuchermagnet, der zum Finale noch einmal unglaublich viele Menschen in den Gartenschaupark lockt“, sagt LGS-Geschäftsführer Jan Sommer auf &bdquo;NW“-Nachfrage. Doch das führte auch zu Problemen bei den Parkplätzen und am Einlass. Stau auf der Corveyer Allee und aus Richtung Lüchtringen kommend. Kurz vor dem LGS-Gelände geht am Dienstagabend auf der Straße kaum noch etwas, die Autofahrer suchen einen Parkplatz, nutzen letzte freie Ecken. Alle haben das gleiche Ziel: die Landesgartenschau und das Event &bdquo;Höxter leuchtet“. Im Remtergarten, am Weserbogen oder rund um die Eisenbahnbrücke sorgen bei Einbruch der Dunkelheit 800 LED-Scheinwerfer für eine ganz besondere Atmosphäre. Mehr als 30 Kilometer Stromkabel wurden verlegt, um die sieben Hektar große Fläche perfekt auszuleuchten. Doch anders als bei der normalen Öffnung der Landesgartenschau ist der Einlass zu &bdquo;Höxter leuchtet“ nur über den Remtergarten möglich. Besucher müssen über das Schlossgelände durch die Torbögen zur Tageskasse oder zum Eingang. Nach dem ersten großen Besucherandrang am Samstag mit circa 3.000 Besuchern sollte die Organisation umgestellt werden. &bdquo;Wir reagieren da situativ. Falls nötig, leiten wir Besucher, die schon eine Eintrittskarte haben, über den Weserbalkon ins Gelände“, erklärt Sommer. Das geschehe aber nur bei Bedarf. &bdquo;Wir postieren in dem Fall Personal an der Brücke, die zum Schloss führt und schicken die Leute, die bereits ein Ticket dabei haben, Richtung Ausgang Bahnübergang hoch“, so der LGS-Geschäftsführer weiter. Ein weiterer Zugang über die Weserpromenade sei schwierig umsetzbar, werde aber als zusätzliche Möglichkeit geprüft. Mehr Personal an besucherstarken Tagen Ganz vermeiden würden sich Wartezeiten an stark besuchten Tagen aber vermutlich nicht lassen. &bdquo;Wir haben mehr Personal eingesetzt und justieren täglich nach, um die Abläufe zu optimieren“, sagt Sommer. &bdquo;Es ist und bleibt bei so einem Großevent natürlich so, dass zwischen 19 und 20 Uhr alle fast zeitgleich rein wollen. In dieser einen Stunde ballt sich das sehr, weil viele Besucher gleichzeitig ankommen.“ Im Remtergarten werde bei Bedarf zusätzliches Kassenpersonal eingesetzt. &bdquo;Wenn viel los ist, werden bis zu drei Kassen gleichzeitig geöffnet“. Darüber hinaus würden Elfer eingesetzt. &bdquo;Die sprechen die Besucher an und filtern diejenigen heraus, die bereits ein Ticket haben. Wer schon eine Eintrittskarte hat, darf gleich zum Einlass vorgehen und muss nicht unnötig anstehen“, saft Sommer. Wer sich vorher schon ein Ticket besorgt hat, könne also an der Schlange vor der Kasse vorbeigehen. &bdquo;Es lohnt sich also, das Ticket im Vorfeld online zu erwerben.“ Es gebe auch Helfer für das Anlegen der Armbändchen, damit alles schneller gehe. &bdquo;Am Dienstag wurden wir tatsächlich von dem Besucheransturm überrascht. Montage und Dienstage sind auf Landesgartenschauen erfahrungsgemäß eher schwächer besucht. Mit so vielen Leuten haben wir an dem Tag wirklich nicht gerechnet“, erklärt Sommer die Situation am Dienstagabend. Nicht immer lasse sich im Vorfeld abschätzen, wie viele Leute kommen werden und wie viel Personal vor Ort sein muss. &bdquo;Wir versuchen vorausschauend zu agieren, das klappt halt nicht immer“, so der Organisator. &bdquo;Dass unser Konzept inzwischen recht gut funktioniert, hat sich am Mittwoch gezeigt. Da waren bisher die meisten Leute da, deutlich über 3.000 Besucher sind gekommen. Und da hat es nach meiner Wahrnehmung recht reibungslos funktioniert“, freut sich Sommer. Mehr Shuttles, Eintrittspreise und ein Tipp Um die Situation der Parkplätze zu entzerren, wurde der Shuttlebetrieb gleich am ersten Tag von &bdquo;Höxter leuchtet“ bis in die späten Abendstunden ausgedehnt und noch enger getaktet. Inzwischen fahre der Bus von morgens bis abends um 22 Uhr durch – und das so oft wie irgend möglich. &bdquo;Wir streben an, dass niemand viel länger als 20 Minuten auf den Bus warten muss. Wir versuchen unser Bestes, um die Leute zwischen Stadt und Corvey hin- und herzutransportieren. Die Besucher, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen werden aber sicher den geringsten An- und Abreiseaufwand haben“, so Sommer. Auch mit Blick auf den Eintritt soll es in den vergangenen Tagen Probleme gegeben haben. &bdquo;Kinder unter 1,20 Metern Körpergröße haben freien Eintritt“, bestätigt Sommer. Heißt auch, alles, was größer ist, zahlt den regulären Preis von 15 Euro, ermäßigt 12 Euro (Gilt für Menschen ab einem Grad der Behinderung von 60 oder Dauerkarteninhaber). &bdquo;Auch das hilft dabei, den Einlass zu beschleunigen und die Menschenmassen besser in den Griff zu bekommen. Das steht in jeder Pressemitteilung, auf der Homepage, überall. Da liegt es nicht an uns, wenn Falschinformationen kursieren“, sagt der LGS-Geschäftsführer. Und er hat noch ein Tipp an alle, die sich das Lichtspektakel am letzten LGS-Wochenende noch anschauen wollen: &bdquo;Es empfiehlt sich, bei der Lasershow als Zuschauer mittig auf dem Platz zu stehen. Dann sind sie viel eindrucksvoller, als wenn man sie von der Seite oder vom erhöht gelegenen Weserbalkon aus zuschaut“. Und: Es gibt vier verschiedene Lasershows pro Abend, es wird also nicht alle Dreiviertelstunde dieselbe Show wiederholt, sondern es kommt immer was Neues. &bdquo;Die erste Lasershow um 19.30 Uhr ist häufig recht voll, bei den späteren Shows hat man ein größere Chance auf Plätze mit guter Sicht“, verrät Sommer.

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