Bald ist Schluss: Wie geht es auf dem LGS-Gelände in Höxter weiter?

Höxter. Der Countdown läuft rückwärts: noch 20 Tage Landesgartenschau in Höxter. &bdquo;Was uns nach dem 15. Oktober erwartet“: So war ein Punkt bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Landesgartenschau überschrieben. &bdquo;Gehen am 16. Oktober wieder alle Tore auf?“, fragte Claudia Koch, Geschäftsführerin der Durchführungsgesellschaft, zu Beginn ihres Ausblickes auf die Zukunft in die Runde. &bdquo;Nein, aber wir werden versuchen, ganz schnell viele Tore zu öffnen“, versprach sie. Der Rückbau werde ein wenig Zeit brauchen. Dabei müsse dann wieder der Weg frei sein für Bagger und Lkw. Aber: Es sollen nur zehn bis fünfzehn Prozent der Dinge, die am Wall, Weserufer, Weserbogen und in Corvey geschaffen worden sind, zurückgebaut werden. Das sei mit Blick auf andere Gartenschauen vergleichsweise &bdquo;sehr, sehr wenig“. Wie viele Staudenbeete und wie viele Wechselfloorkästen in der Stadt und auf den Gartenschauflächen bleiben können, wird laut Claudia Koch davon abhängen, ob einzelne Menschen oder Gruppen sich bereiterklären, Patenschaften zu übernehmen. Die Stadtgärtnerei werde Unterstützung brauchen. Etwa 900 Mitglieder hat der Förderverein derzeit: Und die bleiben auch in Zukunft wichtig. &bdquo;Bitte bleiben Sie uns alle treu“, warb Beisitzerin Anja Beineke. &bdquo;Mit unseren Projekten sind wir ganz bewusst eine langfristige Verpflichtung eingegangen. Die tollen Förderungen unserer Projekte sind verbunden mit der Vorgabe, die entstandenen Attraktionen mehr als zehn Jahre zu erhalten und zu pflegen. Und das wollen wir nicht nur aus der Pflicht heraus tun, sondern weil es Spaß, stolz und zufrieden macht und unsere Region bereichert und nach vorn bringt. Wir werden für das Erbe unserer Gartenschau weiter viele helfende Hände und den ein oder anderen Euro brauchen.“ Vorsitzender Thomas Schöning sprach allen ein großes Dankeschön aus, die mit ihren Beiträgen, ihrer Zeit und ihren Ideen bis heute schon so viel geholfen hätten. Bürgermeister spricht von "positiver Stimmung" und "Wir-Gefühl" Bürgermeister Daniel Hartmann sprach in seinem Grußwort davon, wie viel erreicht worden sei gerade durch das Hand-in-Hand-Arbeiten von Durchführungsgesellschaft, der am Bau beteiligten Firmen und den vielen ehrenamtlichen Kräften wie beispielsweise dem Förderverein und der Elfenschar. &bdquo;Die positive Stimmung, das Wir-Gefühl, das uns alle verbindet, und natürlich möglichst viel schöne Fläche wollen wir auch nach der Gartenschau erhalten. Der Förderverein ist hier für die Zukunft noch einmal ganz stark gefordert. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen“, bat der Bürgermeister. Er sieht den Förderverein als Ideengeber und tatkräftigen Helfertrupp, als wichtige Plattform, um Menschen zu vernetzen und den &bdquo;Platz der Ortschaften“ – das Leuchtturmprojekt des Fördervereins – als wertvollen Treffpunkt und Präsentationsfläche für Ortschaften. Der Vorsitzende Thomas Schöning ließ in seinem Jahresbericht den Werdegang und die Ergebnisse der Arbeit des Vereins seit Herbst 2022 mit eindrücklichen Bildern Revue passieren. So wurde nicht nur der &bdquo;Platz der Ortschaften“ mit Murmelbahn und Info- und Aktionspavillon baulich umgesetzt und an jedem Gartenschau-Wochenende mit einem abwechslungsreichen Programm ausschließlich durch Ehrenamtliche aus den Dörfern und der Kernstadt bespielt. An 26 Gartenschau-Wochenenden &bdquo;ist für große und kleine Gartenschaubesucher etwas los“ am Platz der Ortschaften. Damit bereichere der Förderverein gemeinsam mit den Ortschaften das Gesamtprogramm auf der LGS. Und: Der Förderverein habe aber auch das Naturgartenforum unterstützt. Zusätzlich stehe er Pate für die gemeinsam mit der Durchführungsgesellschaft umgesetzten fünf Info-Kuben aus Holz im Archäologiepark. Zu diesem Projekt gehört auch die Visualisierung der früheren Marktkirche, des Haus des Arztes, des Hellwegs, der Brücke und der Befestigungsanlage im Weserbogen durch eine Augmented-Reality-Lösung. Besucher können die früheren Bauwerke auf ihrem Smartphone ansehen.

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