Problem mit dem Wasserstand

Erneute Zwangspause für die Weserfähre in Höxter

Über Nacht ist der Wasserstand des Flusses deutlich zurückgegangen. Nun steht der Fährbetrieb wieder still.

Die "Flotte Holli" muss erneut eine Zwangspause einlegen. Die kleine Fähre in Höxter ist für Fußgänger und Radfahrer gedacht. | © David Schellenberg

24.09.2022 | 25.09.2022, 12:38

Höxter (msc/tku). Die Personenfähre "Flotte Holli" hat schon wieder Probleme. Das Boot, das während der Bauarbeiten an der Weserbrücke zumindest Fußgängern und Radfahrern das Überqueren des Flusses in Höxter ermöglichen soll, musste am Samstag erneut seinen Betrieb einstellen.

Wie Bürgermeister Daniel Hartmann auf Facebook mitteilte, sei der Weserpegel über Nacht um mehr als 20 Zentimeter eingebrochen. Damit sank der Wasserstand unter die Marke von 80 Zentimetern, die für den Betrieb der "Flotten Holli" notwendig ist. Das sei die magische Grenze, bei der die Fähre auch ohne Fahrgäste schon den Kies auf dem Grund berührt, berichtet Fährmann Detlef Beverungen aus Höxter am Samstagabend gegenüber NW.de.

Er erwartet, dass der Pegel noch weiter nach unten geht, bevor er durch vorhergesagtes Regenwetter in der nächsten Woche wieder ansteigt. „Wir schauen regelmäßig nach dem Weserpegel und tun alles, dass wir den Fährbetrieb wieder aufnehmen können“, sagt Beverungen. Das sei aber eben momentan nicht möglich.

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Erst wenn der Pegel wieder über der genannten Marke liegt, kann die Fähre wieder in Betrieb gehen, dies sagte der Bürgermeister in seinem Beitrag zu.

Erst am vergangenen Wochenende hatte der Betrieb wieder aufgenommen werden können, nachdem der Pegel zuvor über einen Monat lang deutlich unter der für die Fähre kritischen Marke gelegen hatte.

Die durchaus beliebte Ersatzlösung wegen der Brückenbaustelle hatte bereits zu ihrem Start mit Problemen zu kämpfen, da die Schraube des Bootes immer wieder aufsetzte und so beschädigt wurde.