Höxter/Holzminden. Um sich einer routinemäßigen Verkehrskontrolle in Höxter zu entziehen, gab der Fahrer eines Audi A 6 in der Nacht auf Montag Gas und flüchtete in Richtung Holzminden. Die Verfolgungsfahrt endete am Stadtrand von Holzminden auf einem Acker.
Gegen 2.30 Uhr wollte eine Streifenwagenbesatzung einen dunkelgrünen Audi kontrollieren, der am Ortsrand von Höxter auf der Albaxer Straße stadtauswärts unterwegs war, meldet die Polizei Höxter. Doch der Fahrer hielt nicht an, sondern beschleunigte und bog zunächst in das Gewerbegebiet "Zur Lüre" ab. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf. Die Fahrt ging dann über die B 64 in Richtung Holzminden. Mit zum Teil erheblich überhöhter Geschwindigkeit bog der flüchtende Wagen danach über die Allersheimer Straße in das Stadtgebiet von Holzminden ab.
Mehrere gefährliche Situationen
Die Verfolgungsfahrt mit Unterstützung der Polizei Holzminden erstreckte sich demnach über mehrere Straßen im Gewerbegebiet Bülte und angrenzende Wohngebiete bis in den Bereich Rehwiese und zurück zur Allersheimer Straße. Hierbei kam es durch die Fahrweise des Flüchtenden bei starkem Regen mehrfach zu gefährlichen Situationen. Unter anderem missachtete der Fahrzeugführer eine rote Ampel auf der Allersheimer Straße.
Im Kreisverkehr an der Bülte zur Auffahrt B 64 verlor der Fahrzeugführer schließlich die Kontrolle über seinen Wagen, fuhr durch einen Graben und über einen angrenzenden Radweg auf ein abgeerntetes Maisfeld. Hier kam das Fluchtfahrzeug nach rund 200 Metern zum Stehen. Der Fahrer und mögliche weitere Insassen des Autos konnten dann im Schutz der Dunkelheit zu Fuß in östliche Richtung fliehen.
Der Audi wurde später mit Unterstützung durch die Feuerwehr Holzminden und durch einen Radlader des Bauhofes Holzminden geborgen und sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Höxter dauern noch an.
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