Brakel als neues Zentrum für Rund-um-Sicherheit am Computer

Brakel. &bdquo;Wir leben die Zukunft“: Auf diese vier Worte bringt Christian Fachin das auf den Punkt, was zum 1. Januar dieses Jahres passiert ist: Drei IT-Unternehmen in Deutschland haben sich zusammengeschlossen und ihre Kompetenzen gebündelt. Zentrum: Brakel. Daraus entstand &bdquo;Vectano“, ein neuer (Kunst-)Name, der aus den Begriffen Vector und Sano – richtunggebend und gesund – zusammengesetzt ist. Und damit das ausdrückt, was dahintersteckt: &bdquo;Wir sind richtungsweisend für eine funktionierende, gesunde IT – heute und in Zukunft“. So formuliert es Björn Freitag, Geschäftsführer der neuen Vectano GmbH und bekannt von der Fachin und Friedrich System und Service KG in Brakel. Die hat sich mit der Lucatec GmbH aus Bremen, die sich als Gesundheitssystem für IT-Systeme von Server bis Cloud versteht, und der Osthoff Innovations in Stuttgart, die ihren Schwerpunkt auf die Systeme Microsoft 365 und Azure legt, zusammengetan als neue IT-Gesellschaft mit Firmensitz in Brakel. Dazu kommt noch der Ankauf von CUS-IT Osnabrück, das als viertes IT-Systemhaus eingegliedert wurde. Mitarbeiter in Deutschland, EU-Ausland und USA Die Kern-DNA lebe mit den alten Namen weiter, ergänzt durch den neuen, betonen die Verantwortlichen. Maßgabe: &bdquo;Maßgeschneiderte IT-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen und die Menschen, die darin arbeiten und ihnen Raum, Sicherheit und Freiheit geben, die sie für ihren Geschäftserfolg benötigen“, so das Credo von Vectano. Geschäftsführer der Vectano ist Friedrich, Prokuristen sind Christian Fachin und Joachim Wilkens. Alle drei Unternehmen sind auch weiterhin in ihrem jeweils mehr als 20 Jahre bekannten Namen am Markt aktiv, profitieren aber nach Angaben der Geschäftsführer vom geballten Know-how, dem große Netzwerk, den Ressourcen und den Spezialisten unter einem Dach. &bdquo;Wir erfinden uns neu“, so steht es auf der Homepage von Fachin und Friedrich mit Verweis auf die Vectano. Die hat nun insgesamt mehr als 50 Mitarbeiter in ganz Deutschland, dem angrenzenden europäischen Ausland und sogar den USA. Man wolle Wachstum generieren und größere Kunden bedienen können. &bdquo;Von Brakel nach Europa und in die Welt. Wir fangen an“, so Fachin, kaufmännischer und Finanz-Chef. &bdquo;Wir suchen Freaks und Nerds“ Kein Kunde sei heute mehr als zwei Stunden entfernt von einem Mitarbeiter. Dennoch setzt man auch auf mobile Offices – von den 31 in Brakel angedockten Kollegen seien in der Regel rund die Hälfte in Präsenz da –, um gute Mitarbeiter zu halten und das Netzwerk breiter aufzustellen. Und das betonen die Beteiligten: Es sei bei dem Zusammenschluss kein Arbeitsplatz verloren gegangen. Vielmehr suche man noch händeringend weitere IT-Mitarbeiter und werde auch in diesem Jahr wieder ausbilden, so Friedrich. Er verweist auf das Berufskolleg in Brakel, an dem ein Studiengang IT-Fachkraft angedockt werden solle, damit die jungen Leute nicht mehr bis nach Paderborn fahren müssen. Eine große Chance, sagt er. Anforderung an künftige IT-ler: &bdquo;Mehr als eine Maus bedienen können“, sagt Fachin und lächelt. &bdquo;Wir suchen Freaks und Nerds.“ Schließlich haben sie auch mal so angefangen. Fachin und Friedrich nicht in der Garage, sondern im Wohnzimmer und im Kinderzimmer, von wo aus die Kompetenzen und Kreativität zusammengelegt wurden und vor 27 Jahren das Brakeler Unternehmen gegründet wurde. Mit damals drei Mitarbeitern. Die neuen Partner in Bremen und Stuttgart kenne man schon jahrelang. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die Anfang 2024 den nächsten Schritt gegangen sei mit der Gründung von Vectano. Übrigens eine Namenskreation aus dem Mitarbeiterteam, wo ein Wettbewerb ausgelobt worden war. Und das Logo? Ein pfiffiger Papagei in Grün-Blau. Assoziation: &bdquo;Intelligent, sehr lernfähig, soziales Wesen, loyaler und treuer Partner, können (Nahrungs-) Gifte absorbieren, arbeiten lösungsorientiert und knacken jede harte Nuss“. Auch Maxime von Vectano.

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