Beverungen

Neuer Termin für Brückenverschub in Beverungen steht fest

Ursprünglich war die spektakuläre Aktion für Ende Februar geplant, musste aufgrund des Hochwassers jedoch mehrmals verschoben werden.

Einblicke in den Brückenneubau in Beverungen. | © Torsten Wegener

08.04.2020 | 08.04.2020, 12:27

Beverungen. Nachdem sich die Hochwassersituation an der Weser in Beverungen deutlich entspannt hat, wird der Querverschub der neu gebauten Weserbrücke für den 7. Mai geplant. Das meldet der Landesbetrieb Straßen am Mittwoch. Für den Fußgänger-Verkehr wird die Brücke voraussichtlich in der Zeit vom 4. Mai (6 Uhr) bis zum 15. Mai (18 Uhr) komplett gesperrt sein.

Spezialverkehre, insbesondere für den möglichen Schülertransport, werden eingerichtet. „Es kann jedoch zurzeit nicht ausgeschlossen werden, dass es wegen der Corona-Pandemie zu Verzögerungen kommen kann", so Landesbetrieb-Sprecher Andreas Hüser, der ankündigt: „In der Woche nach den Osterferien wird in einer weiteren Mitteilung über den geplanten Querverschub informiert."

4.000 Tonnen schwere Stahlkonstruktion

Ursprünglich war der spektakuläre Querverschub für den 27. Februar geplant. Aufgrund des Hochwassers musste der Termin mehrmals verschoben werden, danach kam die Corona-Ungewissheit. Der Querverschub der neu gebauten Brücke auf den erneuerten Brückenunterbau am Standort der alten Brücke ist ein logistischer und bautechnischer Höhepunkt des Neubaus der Weserbrücke zwischen Beverungen und Lauenförde.

Die 4.000 Tonnen schwere Stahlkonstruktion muss 18 Meter flussabwärts geschoben werden. Dafür ist eine Zugkraft von 400 Tonnen vonnöten. Auf sechs Hydraulikzylindern wird die 200 Meter lange Brücke auf die neu errichteten Pfeiler gezogen. Die Brücke wird dabei auch leicht angehoben.