Drei Beverunger mit Ehrenamtspreis der Stadt ausgezeichnet

Beverungen. &bdquo;Das Ehrenamt ist die wichtigste Grundlage unseres gesellschaftlichen Lebens in Beverungen", sagt Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm. &bdquo;Umso wichtiger ist es, dass dieser großartige Einsatz auch öffentlich bekannt wird." Deswegen hat die Stadt Beverungen drei neue Träger des Ehrenamtspreises ausgezeichnet. Es sind Raimunde Weßler, Willi Mikus und Andreas Hartmann. Der Ehrenamtspreis der Stadt Beverungen wird an Personen, Vereine und Institutionen vergeben, die sich ehrenamtlich durch außergewöhnliche Einsatzbereitschaft, besonderes Engagement sowie uneigennütziges Wirken für das Gemeinwesen ausgezeichnet haben. &bdquo;Die Preisträger haben sich in ihrem Wirken nicht nur in einem Verein über viele Jahre engagiert, sondern sind gleich in einer Vielzahl von Vereinen und Organisationen tätig gewesen", so Grimm. Alle weisen ein breites Spektrum an ehrenamtlichen Tätigkeiten vor und seien allein deshalb schon würdiger Ehrenamtspreisträger der Stadt. Raimunde Weßler Die Laudatio lasse nur einen Streifzug durch ihr großartiges Wirken zu, alles andere würde den Rahmen sprengen, so Grimm. Raimunde Weßler haben sich vor allen Dingen immer dann engagiert, wenn sie gebraucht wurde. &bdquo;Dabei wurde gerade Dein besonderes handwerkliches Geschick in der Verarbeitung von Stoffen besonders gelobt", hatte Grimm in Erfahrung gebracht: ob im Karneval, bei der Theatergruppe, in der Schule oder im Kindergarten, beim Kinderschützenfest oder beim Kinderschutzbund. Überall war ihre Kreativität gefragt. Im Vereinsgeschehen angekommen, folgten schnell die Fragen nach weiteren Aufgaben. So bekleidete sie das Amt der Vorsitzenden beim TuS 07 Beverungen, übernahm den Vorsitz im Kirchenvorstand Beverungen und wirkte an der Neugründung der großen Pfarrgemeinde im neuen Pastoralverbund aktiv mit. Zudem ist sie seit Februar 2005 als Vorsitzende das Gesicht vom Heimat- und Verkehrsverein. Darüber hinaus saß Weßler für die CDU zwei Legislaturperioden im Stadtrat. &bdquo;Nicht zuletzt erfüllt sie seit elf Jahren eine öffentliche Aufgabe, wofür wir besonders dankbar sind", sagt Grimm. &bdquo;Als Schiedsfrau beschäftigt sich die Preisträgerin mit oft kniffeligen Fällen, die unliebsame Nachbarn gegeneinander führen." Willi Mikus Willi Mikus ist ein Urgestein unter den Ehrenamtlern in Drenke. Er kann auf fast fünf Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement in seinem Heimatort zurückblicken. &bdquo;Er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man das Leben in seiner Ortschaft mitgestalten kann", lobt Hubertus Grimm. Der Wirt der einzig verbliebenen Dorfkneipe gehört allen örtlichen Vereinen an. &bdquo;Dass Willi Mikus sich darüber hinaus aber auch in den jeweiligen Vorständen in besonderer Weise engagiert, das ist nicht selbstverständlich und zeugt von einer besonderen Einstellung zum Ehrenamt", so der Bürgermeister. Seit 1970 im Schützenverein vertreten, wurde er dort 1982 Schützenkönig. Danach folgten Zeiten als Fahnenoffizier und Fähnrich, seit 2006 führt er diesen Verein in Drenke. 1977 ist er der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten und hält den Kameraden heute als passives Mitglied die Treue. Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, hat Willi Mikus 2006 den Vorsitz im Bürgerhallenverein übernommen. Es sei seiner stetigen Initiative zu verdanken, dass das Drenker Bürgerhaus den Qualitätsanforderungen der Zeit entsprechend immer wieder saniert und aufgerüstet wurde. &bdquo;Bei all seinen Tätigkeiten hat Mikus stets ein offenes Ohr für alle Drenker gehabt. Beispielhaft sei die Organisation von zwei Benefizkonzerten in der Stadthalle in Beverungen zugunsten der Renovierung des Drenker Heldenkreuzes genannt", betont Grimm. Andreas Hartmann &bdquo;Auch bei Andreas Hartmann fällt es schwer, die Vielzahl seiner Aktivitäten in die richtige Reihenfolge und die richtige Gewichtung zu bringen", sagt Hubertus Grimm. Hartmann, der zuletzt erneut als Moderator beim Nikolaus-Schauturnen des TV Dalhausen brillierte, sei ein Ehrenamts-Tausendsassa. Angefangen habe alles mit seiner Mitgliedschaft beim Spielmannszug als Zwölfjähriger. Sein musikalisches Talent an der Trompete und mit dem Schifferklavier stellt er regelmäßig ehrenamtlich zur Verfügung. 2002 gründete er mit Freunden den Musikverein Dalhausen. Dort ist er nicht nur Vereinsvorsitzender, aktiver Trompetenspieler, Techniker und Organisator, sondern immer wieder auch Bindeglied zwischen den verschiedenen Vereinen des Dorfes, um die dörflichen Veranstaltungen und lange Traditionen aufrecht zu erhalten. Ob Winterball, Schützenfest, Vereinsfeste oder das traditionelle Kartoffelbraten, überall ist Hartmann aktiv dabei. Natürlich darf auch die Mitgliedschaft in der Schützenbruderschaft St. Joseph Dalhausen fehlen, samt Königs- (1997) und Bezirkskönigswürde (1999) und Vorstandsarbeit. &bdquo;Und seine besondere Leidenschaft gehört der Freiwilligen Feuerwehr seines Ortes", berichtet Grimm. Mit nur 15 Jahren hat er 1982 in der Jugendfeuerwehr die Leistungsspange, die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, absolviert und bildet sich seitdem regelmäßig fort.

Meistgelesen