Trotz Ruhestandsoption: Bürgermeister Dumcke kandidiert erneut – was hat er vor?

Spenge. Seit 15 Jahren ist Bernd Dumcke in Spenge als Bürgermeister im Amt. In dieser Zeit hat er Spuren hinterlassen. Hat, wie er sagt &bdquo;die Verwaltung modern umgebaut“. Und auch einiges in der Stadt bewirkt und angeschoben. All das scheint im so gut zu gefallen, dass er jetzt eine Entscheidung verkündet: &bdquo;Ich möchte wieder antreten.“ Davor steht sicherlich die Nominierung und die Wahl zum Kandidaten durch seinen Ortsverein im nächsten Jahr. Doch da sieht der 62-Jährige derzeit kaum einen Gegenkandidaten bei den Sozialdemokraten. &bdquo;In der SPD ist mein Angebot der Kandidatur positiv aufgenommen worden.“ Einer der Hauptgründe, wieder zu kandieren, sei sein Umfeld: &bdquo;Das tolle Team im Rathaus ist klasse. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich auch in Zukunft gern zusammenarbeiten.“ &bdquo;Gehe immer mit einem guten Gefühl ins Rathaus“ Dumcke könnte im nächsten Jahr ohne Abzüge als Beamter in den Ruhestand gehen. &bdquo;Ich habe 45 Arbeitsjahre voll.“ Doch er sagt: &bdquo;Die demografische Entwicklung erfordert es, künftig darauf zu verzichten, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorzeitig in den Ruhestand gehen zu lassen. Ich möchte selbst deshalb nicht proaktiv in den Ruhestand gehen, ohne angeboten zu haben, meine Arbeitskraft auch in der nächsten Wahlperiode für unsere Stadt einzusetzen.“ Und er ergänzt auf Nachfrage: &bdquo;Natürlich habe ich außerdem sehr viel Spaß daran, weiterzumachen. Ich komme morgens immer mit einem guten Gefühl ins Rathaus.“ Und selbst, wenn sich die Voraussetzungen ändern sollten, wenn vielleicht eine rechtsradikale Partei in den Rat einziehen sollte, oder wenn die Mittel für die Kommune durch Land und Bund noch weiter zusammenschmelzen, will Dumcke auch diese Herausforderungen annehmen. Er erinnert an seine Zeit als Bürgermeisterneuling: Da war zuerst die Finanzkrise, dann rutschte die Stadt in die Haushaltskrise und ins Haushaltssicherungskonzept. Als die überwunden war, ging es einige Jahre gut, dann kam Corona und danach der Ukraine-Krieg mit seinen Auswirkungen. So richtig ruhig war es in den jüngsten 15 Jahren in Spenge eher selten. Dennoch sieht Bernd Dumcke weiterhin gute Chancen, für Spenge erfolgreich arbeiten zu können. Lesen Sie auch: Spenges Bürgermeister-Interview: Wärmeplanung eine &bdquo;Zumutung“ für die Stadt Bewiesen hat er in den Jahren seiner Amtszeit auf jeden Fall einen sehr guten Riecher für Fördermaßnahmen, die der Stadt sehr gutgetan haben. Das Spektrum reicht vom Neubau des Bürgerzentrums, der Neugestaltung der Langen Straße, zahlreichen Sanierungen städtischer Gebäude und des Jugendzentrums Charlottenburg bis zur Neugestaltung des Blücherplatzes. &bdquo;Ich habe stets nach Möglichkeiten gesucht, und auch einige gefunden, um etwas zu verbessern.“ Und er würde gern weitersuchen: &bdquo;Ich schaue noch nach einem passenden Fördertopf für die Holzwiese“, sagt er. Zudem stehen demnächst die Sanierung und der Umbau des Rathauses an. &bdquo;Sehr wichtig ist die gute Stimmung im Rat“ &bdquo;Sehr wichtig“ sei ihm &bdquo;die gute Stimmung im Spenger Rat.“ &bdquo;Wir gehen, trotz aller Meinungsunterschiede, sehr fair miteinander um. Das ist sehr angenehm.“ Jetzt stehe zur Frage: &bdquo;Wie bewerten die Menschen in Spenge das, was ich getan habe?“ Dumcke sagt: &bdquo;Ich kann auf jeden Fall bereits heute zusichern, dass ich im Falle meiner Wahl weitere fünf Jahre alle Anstrengungen unternehmen werde, positive Entwicklungen in Spenge zu ermöglichen. Ich fühle mich topfit und gesund.“ Was dann fünf Jahre später, wenn er 68 sei, werde, mag er hingegen jetzt noch nicht sagen: &bdquo;Schau´n wir mal; wie fit ich bin.“

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