Trio führt in den nächsten sechs Jahren die Spenger Feuerwehr

Spenge. Die freiwillige Feuerwehr in Spenge wird in den kommenden sechs Jahren von einem bewährten Trio geführt. An der Spitze steht Thomas Reschke, der von seinen beiden Stellvertretern Klaus Greulich und Dirk Thoeren unterstützt wird. "Die alte Wehrführung ist auch die neue", freute sich Bürgermeister Bernd Dumcke und bedankte sich für die bisherige hervorragende Zusammenarbeit. Eigentlich hätte die Leitung der Wehr schon im vergangenen Jahr neu gewählt werden müssen. Wegen der Corona-Pandemie musste aber die Anhörung aller Feuerwehrmitglieder - ein normales Verfahren, das bei der turnusmäßigen Neubesetzung der Stelle nötig wird - ausfallen. "Somit blieb die Wehrführung noch ein Jahr länger im Amt", erklärte der Bürgermeister.Anhörung von 200 MitgliedernIn diesem Jahr klappte es mit der Anhörung der rund 200 Feuerwehr-Mitglieder. Dazu gehören die aktive Wehr mit rund 150 Feuerwehrfrauen und -männer aus vier Einheiten (Spenge-Mitte, Lenzinghausen, Hücker-Aschen und Bardüttingdorf/Wallenbrück) sowie die Ehrenabteilung, Unterstützungsabteilung und die Jugendfeuerwehr. Wegen der Corona-Pandemie hatte es aber nicht eine große Veranstaltung, sondern nach Einheiten aufgeteilte, zeitlich versetzte Versammlungen im Bürgerbegegnungszentrum in Lenzinghausen gegeben. In der Anhörung, zu der Bürgermeister Bernd Dumcke eingeladen hatte, verschaffte sich Kreisbrandmeister Bernd Kröger ein Meinungsbild. Kröger schlug daraufhin der Stadt Spenge vor, an der bewährten Führungsspitze festzuhalten. Der Stadtrat folgte dem Personalvorschlag: So werden Feuerwehrchef Thomas Reschke und seine beiden Stellvertreter Klaus Greulich und Dirk Thoeren weitere sechs Jahre im Amt bleiben.Vorbildliches Engagement "Es handelt sich dabei um ein besonderes Dienstverhältnis, den die Mitglieder der Wehrführung sind Ehrenbeamte", erläuterte der Bürgermeister. Das heißt: Sie bekommen keine Besoldung, sondern lediglich eine Aufwandsentschädigung. "Deshalb ist im besonderen Maße das große Engagement zu loben", betonte Dumcke. Und die Aufgaben einer Wehrführung werden immer umfangreicher und komplexer.Thomas Reschke ist seit 2008 Feuerwehrchef in der Stadt Spenge. Er folgte Norbert Ewering, der nach fast 20 Jahren an der Spitze nicht mehr antrat. 2014 wurde Reschke erneut zum Wehrführer gewählt und startet jetzt in seiner dritte und letzte Amtszeit. "Ich erreiche dann die Altersgrenze."Mit 14 Jahren zur Feuerwehr Bereits 1977 kam Reschke zur Jugendfeuerwehr. "Da war ich 14 Jahre." Mit 18 wechselte er in die aktive Wehr in Jöllenbeck. 1991 zog er nach Enger und setzte hier seine Feuerwehrlaufbahn fort. 1997 zog er nach Spenge und übernahm ein Jahr später die Leitung der Löschgruppe Bardüttingdorf. Wenn Thomas Reschke 2027 aus der Wehrführung ausscheidet, wird er auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken können.Eine Menge Erfahrung bringen auch seine Stellvertreter Klaus Greulich und Dirk Thoeren mit. Beide gehören der Feuerwehr 35 Jahre an und haben zusammen ihre Grundausbildung gemacht. Greulich leitete von 2008 bis 2014 den Löschzug Spenge-Mitte, Thoeren im gleichen Zeitraum den Löschzug Lenzinghausen. Seit 2014 gehören sie der Wehrführung an."Großes Herz für die Feuerwehr" "Ich habe immer noch ein großes Herz für die Feuerwehr Spenge", sagte Thomas Reschke. Aber dies sei nun seine letzte Amtszeit. Mit ihm werden in sechs Jahren auch seine beide Stellvertreter aufhören. "Wir werden frühzeitig uns Gedanken über die Nachfolge machen, damit der Wechsel reibungslos vonstatten geht", kündigt Reschke an.

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