Darunter ein Großbrand

Über 200 Einsätze und viele Verletzte: Die Feuerwehr-Bilanz für Spenge aus 2024

Die Einsätze reichen vom Großbrand, Dachstuhlbrand, Heckenbränden und Küchenbränden bis hin zum angebrannten Essen. Fast 150 Frauen und Männer sind im aktiven Dienst.

234-mal rückte sie Feuerwehr Spenge 2024 aus - unter anderem zu diesem Dachstuhlbrand. | © Daniel Hobein/Feuerwehr Bad Salzuflen

Andreas Sundermeier
17.03.2025 | 17.03.2025, 12:09

Spenge. Die Zahl der Einsätze ist beeindruckend: 234-mal rückte die Spenger Feuerwehr im Jahr 2024 aus; 20-mal davon zu einem Fehlalarm durch Brandmeldeanlagen in Schulen, Altenheimen oder Unternehmen. Bei den anderen Einsätzen bekamen die Frauen und Männer der Feuerwehr stets reichlich zu tun.

Die 36 Brandeinsätze teilen sich in 1 Großbrand, 5 Mittelbrände und 30 Kleinbrände der Kategorien A und B auf. Das Spektrum reichte dabei vom Dachstuhlbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens über die „Klassiker“ des Heckenbrandes verursacht durchs Abflämmen von Unkraut, einen Strohrundballen-Brand, den Brand einer Gewerbehalle, über Küchenbrände bis zum Kaminbrand und den Einsatz wegen angebrannten Essens.

Zudem kümmerte sich die Spenger Feuerwehr um 41 verletzte Personen, von denen sie 32 aus unmittelbarer Gefahr gerettet hat. Und auch einige Türöffnungen gehörten zur Aufgabe der Wehr.

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Im April gründete sich eine Kinderfeuerwehr

Insgesamt waren 148 Frauen und Männer im aktiven Dienst. Davon 38 im Löschzug Spenge (darunter 7 Frauen), 43 im Löschzug Lenzinghausen (2 Frauen), 26 in der Löschgruppe Bardüttingdorf-Wallenbrück (1 Frau) und 41 im Löschzug Hücker-Aschen mit 16 Frauen. In der Unterstützungsabteilung helfen je 13 Frauen und 13 Männer, 49 Kameraden sind in der Ehrenabteilung gemeldet, in der Jugendfeuerwehr tummeln sich 21 Jungen und 7 Mädchen und in der Kinderfeuerwehr 17 Jungen und 3 Mädchen.

„So lange sich die Zahl der aktiven Mitglieder um die 150 bewegt, ist alles in Ordnung“, sagt Stadtbrandinspektor Thomas Reschke. Es gebe im Laufe der Jahre immer ein „Auf und Ab“.

Neben den Hilfsdiensten war die Spenger Wehr zudem recht aktiv: Im April gründete sich die Kinderfeuerwehr Spenge, im Juni nahm sie ihren Dienstbetrieb auf, im Juni gab es zudem eine Infoveranstaltung für die Führungskräfte der Feuerwehr, am „Lange-Straßenfest“ nahm die Wehr im Juli teil, im selben Monat wurde der Antrag für das Förderprogramm eines Mannschaftstransportwagens für die Kinder-Feuerwehr gestellt, im November stellte die Wehr vom analogen auf den digitalen Einsatzstellenfunk um und über die Auslieferung der neuen Multifunktionsjacken für die Einsatzkräfte durften sich die Mitglieder der Spenger Wehr im Dezember freuen.

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