Spenge. Das Fahrradfahren wird immer beliebter. Nicht erst seit Corona und den damit verbundenen Reiseeinschränkungen besinnen sich immer mehr Menschen auf den Drahtesel, mit dem jeder die nähere und weitere Heimat wunderbar erfahren und kennen lernen kann. Der Kreis Herford und die Kommunen in diesem Bereich möchten das Radeln fördern.
Ideen für schöne Touren in der Region gibt es reichlich. Zusammen gefasst werden sie etliche auf der Homepage www.fahr-im-kreis.de, die von Kreis Herford heraus gegeben wurde, das Konzept stammt von der Biologischen Station Ravensberg.
Hier werden insgesamt 55 Tages- und Halbtagstouren sowie auch unterschiedliche Themenrouten beschrieben – schöne Ideen für jene, die das Wittekindsland auf eigene Faust erkunden möchten.
Eine Tour ist etwa die „Denkmal-Route Spenge". Sie ist 28 Kilometer lang, Start und Ziel sind auf dem Parkplatz an der Alten Mühle an der Bussche-Münch-Straße. Sie ist geeignet für Radler mit guter Grundkondition, die an den Denkmälern rund um Spenge interessiert sind. Vom Startpunkt aus geht es durch das Katzenholz, hier kommen die Radler an dem historischen Werburg-Ensemble vorbei. Dann führt die Route auch zur Mühlenburg.
Weiter geht es zu den Fahrenhölzer Höfen nach Baringdorf. An der Wallstraße 27 gibt es die Löss-Abbaugruben zu sehen, ebenso die Bardüttingdorfer Drainage auf dem Hof Heining. Weitere Besonderheiten sind auch die Röteteiche, der Hohlweg oder ein Blick über das Flüsschen Warmenau hinüber nach Niedersachsen.
Die weitere Route führt zur Marienkirche in Wallenbrück (Neuenkirchener Straße 254). Über Nordspenge führt die Tour zum Hücker Moor (Moorstraße). Über den Gehlenbrink – mit seiner Wallholländer Mühle – geht es in die Spenger Innenstadt. Hier sind unter anderem die Charlottenburg (Charlottenburg 7) und die Jugendstilvilla Born (Lange Straße 88) einen Blick wert.
Ein abwechslungsreicher Rundkurs
Ebenso die Kriegerdenkmäler und das Grabmal Oldemeier auf dem Friedhof an der Langen Straße. Auch die Martinskirche in unmittelbarer Nachbarschaft zählt zu den Spenger Sehenswürdigkeiten. Dann geht es zurück zur Alten Mühle.
Dieser Rundkurs ist abwechslungsreich und führt durch hügelige Landschaft. Die Route verläuft hauptsächlich auf befestigten Rad- und Wirtschaftswegen oder asphaltierte Nebenstraßen. Insgesamt beträgt die Steigung auf dieser Strecke 273 Meter. Das typische Auf und Ab der Bachtäler in diesem Bereich machen aber sicher auch den Charme dieser Route aus.