Das sind die schönsten Fahrradtouren im Kreis Minden-Lübbecke

Kreis Minden-Lübbecke. Entlang der Weser, zwischen Wiehengebirge, Großem Torfmoor und dem Heisterholz bei Petershagen, auf der Mühlenroute von Mühle zu Mühle, von Kurort zu Kurort oder den Störchen auf der Spur. Von der Westfälischen Pforte, der Porta Westfalica mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der einen Seite und dem Fernsehturm auf der anderen, erstreckt sich gen Norden die norddeutsche Tiefebene. Der Kreis Minden-Lübbecke hat für Radfahrer viel zu bieten. Die meisten Strecken sind flach, wer Bergetappen einfügen möchte, kann Abstecher ins Weser- oder Wiehengebirge machen. Die NW.de-Redaktion hat einige Routen zusammengestellt. Diese führen quer durch den Mühlenkreis - mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Einige Routen führen entlang der Weser, durch Innenstädte, vorbei an Parks, Spielplätzen und Cafés. Andere Routen lassen einen die Natur erleben, führen an Hofläden vorbei und durchqueren Naturparks und -schutzgebiete. Viele Radtouren führen entlang des Knotenpunktsystems - die Touren werden damit zum Radeln nach Zahlen. Die meisten Touren sowie Spots und Ausflugsziele entlang der Strecken sind auch digital im Teutonavigator zu finden – und auch bei Komoot. Im Mittelpunkt der ersten drei Strecken steht der Weserradweg, denn 55 Kilometer des beliebtesten Fernradwegs Deutschland führen durch den Mühlenkreis. An den drei Ausgangspunkten der Touren gibt es übrigens kostenlose Parkplätze, so dass auch eine Anfahrt mit dem Auto möglich ist, um dann aufs Rad zu steigen. Die Radrouten in OWL im Überblick Die schönsten Radrouten in Bielefeld Die schönsten Radrouten im Kreis Paderborn Die schönsten Radrouten im Kreis Herford Die schönsten Radrouten im Kreis Gütersloh Die schönsten Radrouten im Kreis Höxter Die schönsten Radrouten in OWL Südliche Weserschleife Mit dem Startpunkt an der Rehmer Insel in Bad Oeynhausen führt die erste Route entlang des Weser-Radwegs flussaufwärts. Die etwa 47 Kilometer lange Route führt durch Felder und bietet einen einzigartigen Ausblick auf die Porta Westfalica mit dem Fernsehturm und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Nördlichster Punkt ist die historische Stadt Minden, die mit vielen Sehenswürdigkeiten sowie Cafés und Restaurants zu einem Zwischenstopp einlädt. Anschließend führt die Route entlang der Weser erneut durch Porta Westfalica Bad Oeynhausen zurück. Alternativ geht im Mindener Glacis über die Glacis-Brücke über Kanzlers Weide Richtung Neesen. In Barkhausen führt die Route über die Weserbrücke zurück auf den Weserradweg. Tipp: Verlassen des Knotenpunktnetzes am Knotenpunktpunkt (KP) 48 mit einem Abstecher zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal! Außerdem lohnt sich ein Abstecher am Knotenpunkt 51 in die Innenstadt und den Kurpark von Bad Oeynhausen. Man folgt ab KP 51 der ausgeschilderten LandART-Route zu den sehenswerten Spots in Bad Oeynhausen. Entlang der KP 54, 51 und 52 führt die Route anschließend an der Werre zurück zum Ausgangspunkt. Start/Ziel: Rehmer Insel, Adam-Opel-Straße 11, 32547 Bad Oeynhausen Länge: 46,6 km Schwierigkeitsgrad: mittel Rastmöglichkeit: Café &bdquo;Das Mauerwerk“ in Dehme, Blue Bar in Barkhausen, Schiffmühle in Minden, Weserhütte und Altes Fährhaus, Rehmer Insel Mittlere Weserschleife Die zweite Weserschleife startet mit dem Knotenpunkt (KP) 32 an Kanzlers Weide in Minden, lädt zur Erkundung der Mindener Innenstadt ein und führt den Weser-Radweg folgend nach Petershagen und zurück. Der Weg führt direkt am Wasserstraßenkreuz und mit etwas Glück kann man eine Schleusung beobachten. Mit 28 Kilometern ist diese Route relativ kurz, bietet einige Rastmöglichkeiten, führt an Hofläden und Cafés sowie einem Spielplatz vorbei und ist damit besonders familienfreundlich. Neben den Rastmöglichkeiten entlang der Weser lädt Petershagen für eine Pause ein. Bitte beachten: Beim Überqueren der Weser auf dem Stauwehr in Petershagen-Lahde sind einige Stufen zu bewältigen (für die Räder gibt es neben den Stufen Fahrradschienen). Außerdem sind die Öffnungszeiten zu berücksichtigen. Da das Stauwehr im Winter geschlossen ist, kann man die Weser alternativ durch das Hinzufügen der KP 1 und 18 über die Weserbrücke der L770 überqueren. Start/Ziel: Kanzlers Weide, 32423 Minden Länge: 28 Kilometer Schwierigkeitsgrad: leicht Rastmöglichkeit: Eiscafé &bdquo;Sweet Virginia“, Marienstraße 108A, 32425 Minden, Schifferhaus in Petershagen, in der Innenstadt von Petershagen gibt es weitere Cafés, Schiffmühle im Glacis, Lohmeyers Beach Bar auf Kanzlers Weide Nördliche Weserschleife Mit dem Startpunkt am Rathaus in Petershagen folgt die dritte Weserschleife dem Weser-Radweg in Petershagen. Entlang des gut ausgebauten Radweges auf der alten Bahnstraße wird die Stadt in Richtung Norden verlassen. Man kommt hier schnell voran, dennoch lohnt es sich, einen Gang runterzuschalten und einige tolle Ausflugsziele anzusteuern: das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, das Scheunenviertel in Schlüsselburg, das Heringsfängermuseum Heimsen oder Windheim No. 2 mit dem Storchenmuseum entlang der Route. Abkürzen kann man die gut 45 Kilometer lange Tour, wenn man sich von Knotenpunkt (KP) 3 aus Richtung Hävern hält und dem KP 4 folgt, um die Weserfähre &bdquo;Petra Solara“ nach Windheim zu nehmen. Die reguläre Tour hingegen führt weiter nach Norden und überquert die Weser an der Staustufe Schlüsselburg. Eine Alternative bietet (im Winter) die Weserbrücke der L770 zwischen Petershagen Stadt und Petershagen Lahde; dafür lässt man die KP 17 und 19 aus und fährt stattdessen direkt vom KP 18 zum KP 1. Highlight dieser Route sind die Weserdörfer in Petershagen und die Weseraue mit ihrer wunderschönen Natur. Start/Ziel: Rathaus Petershagen, Schloßfreiheit 2-4, 32469 Petershagen Länge: 45,5 km Schwierigkeitsgrad: medium Rastmöglichkeiten: Café Anna, Hopfenbergstr. 3, 32469 Petershagen, Café Weserscheune, Buchholzer Str. 35, Petershagen-Buchholz, Heimser Hof, Heimser Str. 51, Petershagen-Heimsen Lesen Sie auch: Das sind die schönsten Ausflugsziele für die Osterferien in OWL Lübbecker Landweg Der Lübbecker Landweg verbindet das Zentrum, besonders sehenswert ist der Marktplatz mit dem historischen Burgmannshof, der 1.250 Jahre alten Stadt Lübbecke und – im Uhrzeigersinn – die sieben Ortsteile in dieser Reihenfolge: Obermehnen, Blasheim, Alswede, Stockhausen, Nettelstedt, Eilhausen und Gehlenbeck. Die Original-Strecke ist so angelegt, dass sich die regionale Geschichte – Herrschafts-, Kaufmanns- und Industriekultur in der Lübbecker Kernstadt – gut mit der Schönheit der Natur kombinieren lässt. Typisch für diese Route ist eine abwechslungsreiche Landschaft: Felder, Wiesen und Auen so weit das Auge reicht, besonders im nördlichen Abschnitt der Strecke, parallel zum Mittellandkanal. Naturliebhaber können beispielsweise Naturschutzgebiete erkunden und dabei seltene Pflanzen und Tiere entdecken. Die Bastauwiesen sind mit gut 1.800 Hektar das mit Abstand größte Naturschutzgebiet im Mühlenkreis und eines der großen Feuchtgebiete in NRW. Rauhe Horst/Schäferwiesen, Großes Torfmoor und Gehlenbecker Masch stehen ebenfalls unter Schutz und bieten eine abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt. Traditionsreiche, namhafte Unternehmen wie die Brauerei Barre und die Firmen Gerlach (Gehwol Fußpflege) und Dannemann (Tabak) verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart und gehören zur wirtschaftlichen Identität Lübbeckes. Sehenswert ist auch das über der Innenstadt gelegene Church House am Ende der Schützenstraße. 1939 wurde es von den Nazis als Gau-Schulungsburg eingeweiht. Die Briten besetzten es am 4. April 1945 und nutzten die Anlage bis zum Abzug im Spätsommer 2019. Besonders sehenswert auf der Rundstrecke sind der ehemalige Steinbruch &bdquo;Kummerbrink“ in Obermehnen, die Sankt-Marien-Kirche in Blasheim, alte Gehöfte und die um 1240 entstandene Sankt-Andreas-Kirche in Alswede, Gut Stockhausen mit Herrenhaus und Wirtschaftsgebäuden in Stockhausen, die Natur-Freilichtbühne am Hünenbrink in Nettelstedt, die Königsmühle in Eilhausen sowie der ehemalige Kornspeicher und das Fachwerkhaus &bdquo;Gehrmker Hius“in Gehlenbeck. Start/Ziel: Zentraler Busbahnhof (ZOB), Niederwall, 32312 Lübbecke Schwierigkeitsgrad: mittel Länge: ca. 38 km Rastmöglichkeiten: Vine’s Café, Lange Straße 23, Lübbecke; Küpers, Am Markt 5, Lübbecke; Bürgerpark Schäppchen, Bäckerstraße 34, Lübbecke Länder-Gärten-Tour Nach dem Motto &bdquo;Mit dem Rad von Bad zu Bad“ laden gleich zwei Orte ein, den Radwanderweg zwischen den Heilbädern Bad Essen und Preußisch Oldendorf-Bad Holzhausen unter die Pedale zu nehmen. So lassen sich in Ruhe die reizvollen Kurorte anschauen oder man kann die idyllische Atmosphäre in den Kuranlagen von Bad Essen und Bad Holzhausen auf sich wirken lassen. Tipp: Unterwegs lohnt ein Blick auf die schmuckvollen Herrenhäuser der Region, am Mittellandkanal kann man Frachtschiffe beobachten. Die Tour startet am Haus des Gastes im Kurpark Bad Holzhausen. Dann folgt man den Logos der mit beiden Orten ausgeschilderten Route Richtung Norden auf dem Radweg &bdquo;Mühlenroute“, durchquert das Fachwerkdorf Offelten und radelt vorbei am Gut Groß Engershausen (1491) durch Wiesen und Felder zum Schloss Hüffe (18. Jahrhundert). Weiter geht es Richtung Norden über den Mittellandkanal. Richtung Westen fahrend erreicht man im Bereich der Grillanlage Schröttinghausen die niedersächsische Landesgrenze. Vorab ist ein Abstecher zum historischen Feuerwehrmuseum in der alten Dorfschule von 1862 empfohlen. Die Route führt nun im weiteren Verlauf auf dem Radweg BE 3 entlang des Mittellandkanals und zweigt auf Höhe der Brücke Nr. 68/Wimmer Richtung Norden ab. Dem BE 3 folgend führt die Route durch das &bdquo;Rabber Bruch“ und Richtung Westen zum Schloss Ippenburg (15. Jahrhundert), einem der beiden Landesgartenschaugelände. Von dort aus führt die Route Richtung Süden entlang der Hunte, quert den Kanal und erreicht an der Burg Wittlage den Radweg BE 2. Hier folgt man den weiteren Hinweisschildern Richtung Westen zum Ortszentrum von Bad Essen. Start/Ziel: Start Haus des Gastes, Hudenbeck 2, 32361 Preußisch Oldendorf-Bad Holzhausen; Ziel Freibad Bad Essen, Am Freibad, 49152 Bad Essen Schwierigkeitsgrad: leicht Länge: 29,5 km Rastmöglichkeiten: Kurpark-Café, Heddinghauser Straße 5, 32361 Preußisch Oldendorf-Bad Holzhausen; Café Santa im Heuerhaus der Burg Wittlage, Burgstraße 3, 49152 Bad Essen Ellerburg-Aue-Radweg Der 110 Kilometer lange Ellerburg-Aue-Radweg begleitet die Große Aue von ihrer Quelle in Rödinghausen auf der Südseite des Wiehengebirges bis zur Mündung bei Binnen in die Weser. Auf dieser Verbindungsstrecke finden sich 11 Touren, wovon 9 Rundtouren sind. Wer nicht soviel Zeit mitbringt und sich an einem sonnigen Tag für eine kürzere Strecke aufs Rad schwingen möchte, dem sei Tour 7 rund um Espelkamp empfohlen. Der 44 Kilometer lange Rundweg lässt sich gut in drei Stunden bewältigen. Nicht allein das Radfahren steht hier im Vordergrund, sondern viel mehr die Punkte, die unterwegs zum Verweilen einladen. &bdquo;An der einen oder anderen Stelle lohnt es sich auf jeden Fall einen Stopp einzulegen“, heißt es dazu auf der Homepage der Teutoburger Wald Tourismus. Vom Parkplatz an der Ellerburg geht es Richtung Westen zum ersten Ziel, dem Schloss Benkhausen, das auch für seine wunderschöne Parkanlage bekannt ist. Auf dem Schlossgelände findet sich auch das Deutsche Automatenmuseum. Hier lassen sich historische Münzautomaten bestaunen. Im Schlosscafé &bdquo;Die Rentei“ können Besucher Kaffee und Kuchen aus der eigenen Backstube genießen sowie im Sommer im idyllischen Biergarten Eis und kühle Getränke. Geöffnet hat das Café samstags und sonntags (und an Feiertagen eingeschränkt) von 12 bis 18 Uhr. Der Radweg macht eine Schlaufe zum Schiffsanleger am Mittellandkanal, wo auch die Weiße Flotte der Mindener Fahrgastschifffahrt hält. Weiter geht es in den Stadtkern von Espelkamp mit den vielen bunten Fassaden. Von dort führt der Weg ins Naturschutzgebiet &bdquo;Großer Aue-See“, das in idyllischer Landschaft zu einer Entspannungspause einlädt. Dann sind es noch einmal etwa fünf Kilometer bis zur Ellerburger Mühle und schon ist man am Endpunkt der Route angekommen. Von der ehemaligen Wassermühle aus dem Jahr 1781 sind heute noch einige wesentliche Teile erhalten, während von der früheren Burganlage leider nicht mehr viel zu erkennen ist. Auf dem Gelände befinde sich in der Nähe des Buchsgartens eine Erläuterungstafel. Hier beginnt auch ein Baumlehrpfad. Die Radtour ist nicht ausgeschildert, aber gut beschrieben auf der Webseite der Teutoburger Wald Tourismus. Hier gibt es weitere Tipps zu Ausflügen, Wander- und Radtouren sowie zu Übernachtungsmöglichkeiten. Um den Tourismus im Kreis Minden-Lübbecke kümmert sich der Teutoburger Wald Tourismus gemeinsam mit seinen Partnern, dem Kreis Minden-Lübbecke sowie dem Tourismusverband Sieben e.V. – besser bekannt als &bdquo;Die westfälischen Sieben“. Die &bdquo;Sieben“ stehen für das gemeinsame Tourismusmarketing der Kommunen Espelkamp, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden, Hille, Hüllhorst, und Stemwede. Die Radtour findet sich auch als Eintrag im Teuto-Navigator: TEUTO-Navigator interaktive Karte Freizeit- & Urlaubsplanung. Der Teuto-Navigator ist auch als kostenlose App verfügbar und bietet rund 3.500 Ausflugsziele, 1.500 Touren und 3.000 gastronomische Tipps, Veranstaltungen und vieles mehr. Start/Ziel: Parkplatz auf dem Gelände der Ellerburg, Ellerburg 2, 32339 Espelkamp Schwierigkeitsgrad: leicht bis Mittel Länge: 44,4 km Rastmöglichkeiten: Schlosscafé &bdquo;Die Rentei“, Schlossalle 1, 32339 Espelkamp Rundfahrt Hüllhorst Eine weitere Tour aus dem Repertoire des Ellerburg-Aue-Radwegs ist die Tour Nummer drei, eine Rundfahrt durch die Gemeinde Hüllhorst, die schöne Landschaften offenbart und an einigen historischen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Für die rund 33,4 Kilometer lange Tour sind Radfahrer etwa zweieinhalb Stunden unterwegs (ohne Abstecher). Sie ist etwas anspruchsvoller und erfordert Kondition, denn es geht auch bergauf - auf 270 Höhenmeter. Startpunkt ist im Quellgebiet der Großen Aue. Wer mit dem Auto anreist, kann im Umfeld oder auch am Busbahnhof in Rödinghausen parken. Vom Startpunkt aus führt die Tour entlang des Wiehengebirges und bietet schöne Ausblicke über das Hüllhorster Land. Radler folgen der Oberbauerschafter Straße in Richtung Hüllhorst. Auf dem Weg ist auch eine besondere lokale Sehenswürdigkeit zu sehen: Die Rossmühle in Oberbauerschaft. Diese Mühle wurde 1797 gebaut und ist bis heute in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten. Sie ist an Mahl- und Backtagen öffentlich zugänglich und kann auch für Führungen außerhalb dieser Tage angefragt werden. Danach geht es ein Stück an der Kahlen-Wart-Straße entlang; hier können Radler auch einkehren im Hotel-Restaurant Kahle Wart. Wer einen Abstecher machen möchte und sich den Anstieg zutraut, kann der Kahle-Wart-Straße weiter folgen in Richtung Freilichtbühne. Mit ihren drei Original-Fachwerkhäusern bietet sie eine schöne Kulisse für die platt- und hochdeutschen Theaterstücke, die hier von Juni bis August gespielt werden. Wer lieber auf der Route bleiben möchte, fährt über den Radweg an der Straße Im Eierfeld durch eine Felderlandschaft weiter und entlang des Reinebergs. Hier gibt es eine weitere Möglichkeit für eine Rast, denn der Weg führt vorbei an der Wiehen-Therme. Die Radtour führt um Ahlsen herum und direkt durch den Hüllhorster Stadtkern. Hier gibt es mit dem Heimatmuseum eine weitere Sehenswürdigkeit zu erkunden. Im Ort finden sich weitere Gastroangebote vom Café über Imbiss bis zum Restaurant. Am Stadtkern von Hüllhorst entlang geht es bis zum Vogelschutzgebiet Hagedorn und schließlich am Reinkenort am Teich vorbei zurück zum Ausgangspunkt. &bdquo;Im zweiten Teil der Tour gibt es sehr schöne Ausblicke auf das Wiehengebirge. Die Tour zeigt, wie schön Hüllhorst sich in eine liebenswerte Landschaft einfügt“, heißt es auf der Webseite der Teutoburger Wald Tourismus, wo sich auch eine Karte für die Tour findet. Start/Ziel: Quellgebiet der Großen Aue, Am Höger Siek/Schiemkergweg Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Kilometerzahl: ca. 33,4 km Rastmöglichkeiten: Hotel-Restaurant Kahle Wart, Oberbauerschafter Straße 220; Hotel Wiehen-Therme, Am Reineberg 18; Café Lehrmann, Alte Straße 7 Von Stemwede zur anderen Seite des Dümmers Die Hotspots am Dümmer See sind Lembruch und Hüde. Weniger bekannt ist die andere Uferseite des zwischen Stemweder Berg und Dammer Bergen eingebetteten Binnensees. Dümmerlohausen und der Olgahafen sind ab Stemwede durch das Ochsenmoor bequem per Fahrrad zu erreichen. Vor allem Natur- und Vogelliebhaber kommen im Naturschutzgebiet auf ihre Kosten. Abhängig von der Jahreszeit lassen sich dort schnatternde Gänse, Enten, Kiebitze, Blesshühner, Störche, Silber- und Graureiher oder majestätische Kraniche beobachten. Die Vielfalt und der besondere Charakter der Moorlandschaft locken regelmäßig Naturfotografen von weit her in die Region. In Stemwede-Dielingen gestartet geht es vorbei am NABU-Schäferhof. Die Schnucken-Herde des Hofes trägt mit ihrer Beweidung zum Erhalt des Moores bei. Über die Huntebrücke führt der Radweg weiter auf dem Deich bis zum Olgahafen. Die neu gestaltete Hafenpromenade lädt zum Verweilen ein. Die Gastronomie am Hafen bietet Frühstück, leckeres Eis, Fischbrötchen und Fischgerichte. Der Rückweg führt weiter auf dem Deich bis nach Lembruch und Hüde und von dort zurück über Marl und Stemshorn nach Stemwede. Vier Landkreise streift die Fahrradtour. An alte und neue &bdquo;Grenzen“ erinnern kunstvoll gestaltete Wappen. Als Abstecher eignet sich die Naturschutzstation in Marl. Eine barrierefreie Ausstellung informiert die Gäste über die Fauna und Flora sowie die Entstehung des Dümmers. Sehenswert sind außerdem die Kunstwerke des in Lembruch beginnenden Diepholzer Skulpturenpfads. Ambitionierte Radfahrer können vom Olgahafen weiter über Osterfeine nach Steinfeld radeln. Sehenswert ist dort die von 1897 bis 1899 erbaute katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist, eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein im Stil der Neugotik. Das Radwegenetz in Stemwede und rund um den Dümmer See ist gut ausgeschildert. Auf ruhigen Wegen und Nebenstraßen lässt es sich bequem fahren. Einziger Anstieg ist die Brücke zur Überquerung der Bahnlinie Osnabrück – Bremen. Start: Am Thie 2, 32351 Stemwede-Dielingen Schwierigkeitsgrad: einfach Kilometerzahl: 30 km (ohne Abstecher) Rastmöglichkeiten: Olgahafen in Dümmerlohausen, Lembruch und Hüde

Meistgelesen