Wie Jessica aus Löhne mit „The Biggest Loser 2025“ zu sich selbst fand

Löhne. Das Resümee ihrer TV-Erfahrung trägt Jessica Segelcke unscheinbar am Handgelenk. &bdquo;I ? Naxos“ steht dort in weißen Lettern auf schwarzem Grund, eingraviert und festgehalten in einem Silikonarmband. Ein unscheinbares Souvenir von der griechischen Insel. Und doch steht es für die Löhnerin fast schon sinnbildlich. Für einen Wendepunkt in ihrem Leben, für einen Sieg über eigene Schwächen, für den Start in ein neues Kapitel, der im Urlaubsparadies seinen Anfang nahm. Zwar hat die 42-Jährige das Camp der Sat.1-Show &bdquo;The Biggest Loser“ längst verlassen. Mitgenommen aber hat sie viel Positives – trotz oder auch gerade wegen der unrühmlichen Rolle, die ihr in der Sat.1-Show zugedacht wurde. &bdquo;Es ist mir gut ergangen.“ Jessica strahlt, als diese Worte ihre Lippen verlassen. Und ihre gesamte Erscheinung hinterlässt den Eindruck, dass sie nicht nur eine Phrase bemüht. Zurück in der Heimat wirkt sie aufgeräumt, mit sich im Reinen, geradezu glücklich, innerlich und äußerlich entspannt. Keine Spur mehr von der &bdquo;Stressica“, die sich zu Beginn des Jahres auf Sat.1 dem Kampf gegen überschüssige Kilos und der eigenen Vergangenheit gestellt hatte. &bdquo;Seitdem“, so sagt sie, &bdquo;hat sich viel getan.“ Zum Thema: Jessica bei Biggest Loser - Zwischen Streit und Angst ums Ende Löhnerin verabschiedete sich unter Tränen von &bdquo;Biggest Loser“ Noch vor dreieinhalb Wochen war die Fernsehnation Zeuge geworden, wie die Löhnerin in Tränen aufgelöst Abschied von der bekannten Abnehm-Challenge nahm – als erste ausgeschiedene Teilnehmerin nach nur vier Folgen, isoliert vom Kandidatenfeld und begleitet von teils höhnischen Kommentaren. Lesen Sie auch: The Biggest Loser 2025: Emotionales Ende für Jessica aus Löhne Trainer und Mitbewerber etwa zeigten wenig Verständnis für Jessicas Vorgehen im entscheidenden Wettbewerb, Teampartner Philipp äußerte vor laufender Kamera seine Abneigung gegen die Löhnerin. Andere Kandidatinnen hatten schon zuvor über ihre direkte Art geklagt, waren mit ihr aneinandergeraten. Allen voran Michelle. Schon in der Auftaktfolge hatte sich die Kölnerin geweigert, ein Zimmer mit Jessica zu beziehen. Auch danach bemühte sie sich immer wieder um eine Ausgrenzung der Löhnerin. Und die weiß auch genau, warum: &bdquo;Vorm Abflug nach Naxos hatte Michelle von ihrem Chihuahua erzählt und ich meinte dann scherzhaft, dass man solche Hunde bei uns in Ostwestfalen auch ,Trethupe’ nennt“, erzählt sie vom Ausgangspunkt einer tiefen Abneigung. Wenngleich Jessica durchaus auch eigene Fehler einräumt. &bdquo;Ich weiß, dass ich ein anstrengender Mensch sein kann“, sagt sie. &bdquo;Das begleitet mich schon mein Leben lang.“ &bdquo;The Biggest Loser“ als Wendepunkt für Jessica aus Löhne Die Konflikte im Camp aber sind für die Löhnerin Schnee von gestern. Längst konzentriert sie sich auf das Hier und Jetzt, auf Familie, Job, auf ihr neues Leben. Denn zur Wahrheit von &bdquo;The Biggest Loser“ gehört auch: Die Sat.1-Show war in gleich mehrfacher Hinsicht ein Wendepunkt für die 42-Jährige. Ihre Teilnahme nahm sie zum Anlass, ihren langjährigen Job gegen einen neuen und wesentlich erfüllenderen einzutauschen. Die 110 Kilogramm, die sie beim ersten Wiegen auf die Waage brachte, sind längst weniger geworden. Sport und Bewegung gehören mittlerweile ebenso zu ihrem Alltag, wie eine bewusste Auseinandersetzung mit ihrer Ernährung. Und selbst ihr Beatmungsgerät, das in der Sendung noch Konfliktpotenzial bot, konnte sie nach Überwindung ihrer gewichtsbedingten Schlafapnoe einmotten. Lesen Sie auch: So lief Jessicas erstes großes Wiegen bei Biggest Loser Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von The Biggest Loser (@thebiggestloser) Ohne die Show, davon ist Jessica überzeugt, wäre sie jetzt nicht an diesem Punkt. &bdquo;Ich habe so viel mitgenommen an Tipps, Gesprächen, Anregungen“, sagt sie. Zwar habe ihr das frühe Ausscheiden durchaus zu schaffen gemacht, und auch die Kritik sei nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Am Ende aber habe auch das zu ihrem persönlichen Erfolg beigetragen. &bdquo;Rückblickend kam das Aus zum richtigen Zeitpunkt“, sagt sie mit Blick auf die Konflikte, die sich auch nach ihrem Weggang im Camp abspielten. &bdquo;Wer weiß, ob ich da nicht doch wieder zur Stressica geworden wäre.“ So aber habe sie sich auf ihr Ziel konzentrieren können – und das mit Erfolg. &bdquo;Das wichtigste ist mein Sieg über den inneren Schweinehund“, sagt sie. &bdquo;Ich ziehe das jetzt durch, es gibt kein Zurück mehr.“ Auch interessant: Neustart auf Naxos: Was die Löhner Kandidatin zu &bdquo;The Biggest Loser“ geführt hat Rückkehr zu &bdquo;The Biggest Loser“ an Ostern Mit dieser Absicht fällt es der Löhnerin merklich leichter, die Schattenseiten ihrer kurzzeitigen TV-Präsenz beiseitezuschieben. Die Unehrlichkeit etwa, die manche Mitbewerber ihr gegenüber an den Tag legten und von denen sie erst beim Anschauen der Episoden erfuhr. Die Ausgrenzung vor laufender Kamera. Das mitunter zweifelhafte Image, das die Fernsehbilder suggerierten. Auch gemeine Kommentare im Internet. Alles Dinge, die Jessica mittlerweile weitgehend ignorieren kann. &bdquo;Ich weiß ja, wie es wirklich ist“, sagt sie. &bdquo;Am Ende ist mir nur wichtig, was Freunde und Familie denken. Der Rest ist mir egal.“ Und dennoch: Einmal wird sie noch auf den TV-Bildschirm zurückkehren. Denn am Ostersonntag steht das große Finale von &bdquo;The Biggest Loser“ auf dem Programm. Dort entscheidet sich nicht nur, wer als Sieger aus der Staffel hervorgeht. Sondern auch, wie viel Gewicht Jessica am Ende verloren hat – und ob es beim Wiedersehen mit den Kontrahenten Grund zur Genugtuung gibt. So oder so aber steht für die Löhnerin schon jetzt eines fest: &bdquo;Ich bereue nichts“, sagt sie und strahlt. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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