Hochdruckleitung in Löhne beschädigt: Gasfirma schließt erste Haushalte wieder an

Löhne. Eine Gas-Hochdruckleitung wurde am Nachmittag des 21. November beschädigt. Zu dem Vorfall kam es bei Tiefbauarbeiten in der Straße &bdquo;Am Mühlenbach“ auf Höhe der Hausnummer 6. &bdquo;Inzwischen tritt kein Gas mehr aus, es herrscht keine Explosionsgefahr mehr“, sagte Christian Ehlert, Einsatzleiter und Leiter der Löhner Feuerwehr, am frühen Abend. Die Beschädigung aber hat Folgen: Die Gasversorgung in dem Bereich südlich der Werre von Hermes bis einschließlich Falscheide fällt aus. Rund 4.000 Einwohner sind betroffen. Noch am Abend konnten erste Haushalte wieder angeschlossen werden. Am Freitagmorgen hat das Gas-Unternehmen damit begonnen, alle betroffenen Haushalte anzufahren. Am gestrigen Abend liefen gegen 20 Uhr wegen des abgeschalteten Gases auch die ersten Notrufe auf. Damit die Menschen damit die Notrufnummer 112 nicht überlasten, werden Betroffene gebeten, sich bei allgemeinen Anliegen an die Stadt zu wenden. Es ist eine Hotline eingerichtet unter Tel. 05732 100111. Mehr zu den Folgen des Unfalls: 1.300 Haushalte ohne Heizung: Löhne kämpft mit den Folgen des Gasunfalls Für technische Anliegen ist die Gelsenwasser Energienetze zuständig. Der Energieversorger ist nach Aussage der Stadt Löhne vor Ort und hat Einsatzpläne ausgearbeitet. Techniker von sechs Standorten sollen im Lauf des Tages für die Behebung des Schadens sorgen, sie müssen dazu allerdings in jedem Haushalt vor Ort die Absperrung regeln. Die telefonische Störungsberatung von Gelsenwasser ist unter Tel. 0800 7999960 erreichbar. Häuser wegen Explosionsgefahr geräumt Alarmiert wurde die Löhner Feuerwehr gegen 15 Uhr. Dass tatsächlich eine Gas-Hochdruckleitung bei Tiefbauarbeiten Am Mühlenbach beschädigt wurde, habe sich schnell bestätigt, berichtet Ehlert, der mit etwa 80 Kräften der Hauptamtlichen Wache, der Feuerwehr Löhne-Bahnhof sowie Löhne-Ort und der Tagesalarmbereitschaft von Hermes vor Ort war. Auch Rettungsdienst und Notarzt sowie der Energieversorger waren schnell vor Ort. &bdquo;Wir haben dann sofort die anliegenden Häuser geräumt, da Explosionsgefahr herrschte“, so Ehlert. Vier Erwachsene und ein Kind seien dort angetroffen worden. &bdquo;Es waren viele noch unterwegs oder auf Arbeit.“ Die evakuierten Menschen hätten dann die Möglichkeit bekommen, erst einmal gegenüber im Löhner Rathaus unterzukommen. Zugleich richteten Feuerwehr und Polizei eine großflächige Sperrung der Oeynhausener Straße zwischen Königsbrücke und Albert-Schweitzer-Straße ein. Die Sperrung konnte später wieder aufgehoben werden. Heizung in bestimmten Löhner Ortsteilen fällt aus Nach etwa zwei Stunden hatten Feuerwehr und Energieversorger das Gasleck unter Kontrolle. Die Folgen aber werden länger andauern. Denn das Gas musste großflächig abgestellt werden. &bdquo;Bestimmte Ortsteile werden heute Nacht kein Gas haben und entsprechend auch keine Heizung und Warmwasser“, berichtet Ehlert. Ein Krisenstab der Stadt Löhne ist darum im Einsatz, um die Bevölkerung informiert und warm zu halten. &bdquo;Wir befinden uns gerade in Abstimmung mit dem Netzbetreiber“, sagt Matthias Kuhle, Ordnungsamtsleiter und Katastrophenschutzbeauftragter. Es soll zunächst für die betroffenen Stadtbereiche eine Warnung über Nina und Katwarn rausgehen. Die Stadt hat außerdem eine Unterkunft für die Menschen vorbereitet, die aufgrund des Gasausfalls wegen der Kälte nicht in ihren Wohnungen bleiben können. &bdquo;Die Stadt Löhne öffnet die Werretalhalle für alle, die sich nicht ohne Gas und warmes Wasser zu Hause arrangieren können“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Das Deutsche Rote Kreuz Löhne versorgt die Menschen dort mit warmen Getränken und stellt auch Schlafplätze zur Verfügung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Feuerwehr Löhne (@feuerwehrloehne) Städtische Realschule Löhne betroffen Auch das Hermes-Logistik-Zentrum hat kein Gas mehr. Drees Beckmann ist für die Firma Hermes vor Ort und spricht sich mit der Feuerwehr ab. Wenn das Gas länger ausfällt, wird es in den Hallen kalt. Dann muss ein Krisenmanagement her. &bdquo;Wir wissen noch nichts Näheres, hoffen aber, dass es bald wieder geht“, sagt Beckmann. Betroffen ist wohl auch die Städtische Realschule Löhne. Nach NW-Informationen fällt dort am Freitag, 22. November, die Schule aus. Es soll eine Notbetreuung geben. Feuerwehr warnt vor Feuerschalen oder Grills zum Heizen Feuerwehrchef Christian Ehlert hat außerdem noch eine wichtige Warnung: &bdquo;Auch wenn es in der Wohnung kalt wird, bitte heizen Sie nicht mit dem Holzkohle-Grill, Heizpilzen oder Feuerschalen.“ Das könne schnell zu einer Kohlenmonoxid-Vergiftung führen. Besser sei es etwa, eine Elektroheizung zu nutzen. Und falls es wirklich zu kalt wird, sollten die Menschen die Hotline der Stadt Löhne nutzen. .responsive23-W3j387eSfsvzY3WE-map-gasalarm-loehne { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-W3j387eSfsvzY3WE-map-gasalarm-loehne { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-W3j387eSfsvzY3WE-map-gasalarm-loehne { padding-top: 142.86%; } }

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