Entwarnung nach dem Gasunfall: Löhner Gemeinschaftsgeist zeigt Wirkung

Löhne. Es ist Ruhe eingekehrt in der Werrestadt. Vier Tage nach dem einschneidenden Gas-Unfall haben es die meisten Löhner wieder warm in ihren vier Wänden. Auch im Rathaus atmen die Verantwortlichen erleichtert auf – und blicken zufrieden auf die Bewältigung aller Herausforderungen zurück. Am Donnerstagnachmittag hatten Glasfaserarbeiter eine Hochdruckleitung beschädigt und damit einen Großteil der Bürgerinnen und Bürger vom Heizungsnetz abgeschnitten. Rasches Handeln war gefragt: Während die Feuerwehr mit einem Großaufgebot eine Explosionsgefahr verhinderte, schaltete die Stadtverwaltung in den Krisenmodus, um ihrer Bevölkerung beizustehen. Und auch beim Netzbetreiber setzte man alle Hebel in Bewegung, die Folgen des Gaslecks schnellstmöglich zu beseitigen. Reichlich Lob von allen Seiten Eine Mammutaufgabe, wie sich bald zeigte. Aber auch eine, der sich die Löhnerinnen und Löhner mit Solidarität und Hilfsbereitschaft stellten. &bdquo;Viele haben sich gegenseitig unterstützt, warme Schlafplätze und Kleidung angeboten“, zeigt sich etwa Stadtsprecherin Ursula Nolting beeindruckt vom Zusammenhalt. Dazu zählte auch die kurzfristige Reaktion auf die Schließung der Kitas Poststraße und &bdquo;Im Schling“ sowie auf die Notbetreuung an der Städtischen Realschule und der Grundschule Löhne-Ort. Die Verwaltung selbst trug ebenfalls ihren Teil bei und richtete gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz eine Anlaufstelle mit Betten, Nahrung und warmen Getränken für Betroffene in der Werretalhalle ein. Auch das habe reibungslos funktioniert – wenn auch die Nachfrage gering ausfiel. &bdquo;Am Ende ist es aber besser, etwas anzubieten, als die Menschen allein zu lassen“, sagt Nolting. Lesen Sie auch: Nach Gasunfall in Löhne: Fast alle Haushalte können wieder heizen Auch für die zähen Reparaturarbeiten zeigten die Löhnerinnen und Löhner viel Verständnis. Das ging schon bei der Evakuierung der Gebäude rund um die Unfallstelle los. Nachdem die Feuerwehr die Gasleitung schließlich komplett entleert und den Brandschutz damit sichergestellt hatte, musste zunächst das Leck geflickt werden. Das Vorhaben dauerte Stunden und konnte erst am Freitagabend gegen 20 Uhr abgeschlossen werden. &bdquo;Erst danach konnte die Leitung wieder mit Gas gefüllt werden“, erklärte Löhnes Feuerwehrchef Christian Ehlert die Voraussetzung, um die Heizungen im Ortsteil Löhne-Ort und im Gewerbegebiet Scheidkamp wieder zum Laufen zu bekommen. Fast alle sind zurück am Netz Dafür mussten die Techniker vom Netzbetreiber Gelsenwasser sämtliche Haushalte zweimal aufsuchen. &bdquo;Einmal, um die Gasthermen vom Netz abzuriegeln und danach, um sie wieder anzuschließen“, sagt Gelsenwasser-Sprecherin Heidrun Becker. Dabei seien die rund 70 Mitarbeiter aus allen Niederlassungen des Unternehmens auf viel Verständnis gestoßen. &bdquo;Das war eine sehr kooperative Zusammenarbeit“, lobt Becker. Und eine, die sich gelohnt hat: Bis Sonntagmittag waren nach Angaben des Betreibers fast alle Anschlüsse wieder hergestellt. &bdquo;Bis auf eine Handvoll Kundinnen und Kunden, die sich möglicherweise im Urlaub befinden, konnten wir alle Haushalte erreichen und die Gasthermen erfolgreich wieder in Betrieb nehmen“, erklärt Markus Meier, Leiter der zuständigen Betriebsdirektion Bad Oeynhausen. Insgesamt ziehen die Beteiligten ein positives Fazit der außergewöhnlichen Tage. Zwar bedauern sie die Unannehmlichkeiten, die fast 4.000 Löhnerinnen und Löhner zu ertragen hatten. Ebenso den Umstand, dass die vielen Baustellen erst nach und nach abgearbeitet werden konnten. &bdquo;Aber unterm Strich sind wir zufrieden, wie schnell und gut doch alles funktioniert hat“, sagt Ursula Nolting. &bdquo;Diese Erfahrungen nehmen wir gerne mit.“ .responsive23-W3j387eSfsvzY3WE-map-gasalarm-loehne { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-W3j387eSfsvzY3WE-map-gasalarm-loehne { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-W3j387eSfsvzY3WE-map-gasalarm-loehne { padding-top: 142.86%; } }

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