Radfahrer verletzt sich bei Unfall schwer: „Stadt Herford muss gefährliche Stelle entschärfen“

Herford. Diese Stelle sei gefährlich und sehr unübersichtlich für Radfahrer, meint ein Herforder. Das hat er selber bei einem Unfall schon schmerzvoll erfahren. Die Rede ist vom Radweg am Bergertorwall. Die Stadt müsse hier dringend handeln und die Stelle entschärfen, meint der NW-Leser. Der besagte Ort liegt im Bereich der Unterführung in Richtung Lübbertorwall. &bdquo;Am 24. Juli gegen 15.10 Uhr kam es dort zu einem schweren Fahrradunfall, bei dem ich selbst beteiligt war. Ein entgegenkommender Radfahrer fuhr mit hoher Geschwindigkeit die abschüssige Unterführung hinab und schnitt in einer engen Kurve meine Fahrspur. Das führte zu einem heftigen Zusammenstoß.“ Der NW-Leser zog sich dabei Verletzungen an Bein, Becken und Ellenbogen sowie Schürfwunden zu. Doch was macht aus seiner Sicht diese Stelle so gefährlich? Beide Fahrtrichtungen träfen sich hier in einer engen, unübersichtlichen Kurve mit starkem Gefälle, wodurch Radfahrer den Gegenverkehr häufig erst sehr spät erkennen könnten. &bdquo;Zudem nutzen viele das Gefälle, um schnell zu fahren, was die Unfallgefahr weiter erhöht“, meint er. Lesen Sie auch: Fatales Abbiegemanöver: Junger Radfahrer (9) kracht in Herford gegen Treckergespann Mitarbeiter des angrenzenden Cafés beobachten Unfälle Mitarbeiter eines Cafés direkt an der Unfallstelle hätten dem Herforder bestätigt, dass es dort öfter zu Kollisionen komme. Der Radfahrer appelliert an die Stadt Herford, den Bereich sicherer zu machen, um weitere schwere Unfälle zu verhindern. Auf Nachfrage im Rathaus ist zu erfahren, dass man dort bereits mit dem betroffenen Biker im Austausch stehe. Die Stadt Herford räumt aber auch ein, dass die nicht ganz ungefährliche Situation für Radler, auch für Fußgänger am Wall bereits bekannt war - insbesondere im beschriebenen Eckbereich. &bdquo;Seit dem Jahr 2020 wurden der Polizei insgesamt vier Unfälle an dieser Stelle gemeldet – darunter ein schwerer Unfall und drei leichtere Kollisionen. Unter Einbeziehung des aktuellen Geschehens wären es insgesamt fünf Vorfälle“, sagt Dilara Ünal vom Büro des Bürgermeisters. Zum Hintergrund: Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten in Herford und Hiddenhausen Verwaltung ist bereits an Radwegesicherung dran Die Verwaltung sei aber an dem Thema dran, es seien entsprechende Maßnahmen geplant. &bdquo;Ziel ist es, die Sichtverhältnisse durch eine Verbreiterung der Rampe deutlich zu verbessern. Ein entsprechender Vorentwurf wurde durch ein Ingenieurbüro erarbeitet“, so Dilara Ünal. Das Projekt sei vom zuständigen Verkehrsausschuss beschlossen – unter der Voraussetzung, dass die Stadt hierfür entsprechende Fördermittel erhalte. Der Förderantrag wurde im Mai 2025 bei der Bezirksregierung Detmold eingereicht. &bdquo;Ein endgültiger Bescheid zur Förderung steht derzeit noch aus, wird jedoch in den kommenden Monaten erwartet. Sollte die Stadt Herford die beantragte Förderung erhalten, könnte die Maßnahme voraussichtlich im Jahr 2026 oder 2027 umgesetzt werden“, heißt es aus dem Rathaus. Ist die Stelle am Bergertorwall die einzige, an der es für Radler öfter brenzlig wird oder hat die Stadt Herford noch weitere Problempunkte ausgemacht? Und diese Frage ist leider mit &bdquo;Ja“ zu beantworten. .responsive23-4QL5EeCuTErr8zqH-bar-vertical-fahrradunfaelle-kreis-herford { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-4QL5EeCuTErr8zqH-bar-vertical-fahrradunfaelle-kreis-herford { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-4QL5EeCuTErr8zqH-bar-vertical-fahrradunfaelle-kreis-herford { padding-top: 166.67%; } } Zum Hintergrund: Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten in Herford und Hiddenhausen Wo es noch gefährlich für Radler in Herford ist Eine weitere Gefahrenstelle für den Radverkehr befindet sich am Kreisverkehr Vlothoer Straße/Bismarckstraße/Auf dem Dudel. &bdquo;Die für diese Unfallhäufungsstelle stimmberechtigten Mitglieder der Unfallkommission – sie besteht aus der Stadt Herford als Verkehrsbehörde, dem Landesbetrieb Straßen NRW und Stadt als Straßenbaulastträger, Kreispolizeibehörde – haben hierzu einstimmig beschlossen, dass die Radverkehrsführung mit einem neuen Beschilderungs- und Markierungsplan angepasst und klarer gemacht werden soll“, erläutert Unal. Es solle zudem eine Radwegebenutzungspflicht im Seitenraum des Kreisverkehrs geben, was für solche Kreisverkehre mit eher außerörtlichem Charakter eigentlich üblich sei. Die Stadt Herford wird hier die Markierungen für den Radverkehr auf der Vlothoer Straße und auf der Straße Auf dem Dudel (Ausfahrtbereich des Kreisverkehrs) anpassen und in Abstimmung mit Straßen NRW die Änderung der Beschilderung vornehmen. Genaue Zahlen zu den Unfällen liegen für diese Stelle derzeit nicht vor, teilt die Stadtverwaltung mit. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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