Unfallhotspots entschärft: Diese Maßnahmen sollen Herfords Straßen sicherer machen

Herford. An mehreren Orten in Herford kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen – den sogenannten Unfallhäufungsstellen. Einmal im Jahr prüft die Unfallkommission des Kreises in einer Controllingsitzung, wie sich die Situation an diesen Stellen entwickelt hat und wie sich die Verkehrssicherheit erhöhen lässt. 41 Stellen sind in diesem Jahr kreisweit unter die Lupe genommen worden. Bedeutet: Es wurde diskutiert, ob und welche weiteren Maßnahmen erforderlich sind oder ob die bereits getroffenen Maßnahmen erfolgreich waren – die Unfallhäufungsstelle als solche also für erledigt erklärt werden kann. Diese Unfallhotspots in Herford wurden entschärft: Insgesamt sind kreisweit 16 Unfallhäufungsstellen als erledigt markiert worden – sechs davon in Herford. Kreuzung Goebenstraße / Hansastraße / Sophienstraße Werrestraße / Hansastraße A2-Auffahrt Richtung Dortmund Engerstraße / Westring Kurvenbereich Vlother Straße Hermannstraße / Elverdisserstraße .responsive23-9Xp1pdt8pe137B3g-map-unfallhotspots-herford { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-9Xp1pdt8pe137B3g-map-unfallhotspots-herford { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-9Xp1pdt8pe137B3g-map-unfallhotspots-herford { padding-top: 142.86%; } } Kreuzung Goebenstraße/ Hansastraße/ Sophienstraße in Herford Der Unfallatlas der Statistikämter von Bund und Länder zeigt: An der Kreuzung Goebenstraße/ Hansastraße/ Sophienstraße kommt es regelmäßig zu Verkehrsunfällen – seit 2019 mindestens einmal pro Jahr. Allerdings, so Kreissprecher Patrick Albrecht, habe es zuletzt keine schweren Unfälle mehr gegeben. Durch eine leicht angepasste Verkehrsführung konnte die Stelle vorerst entschärft werden. &bdquo;Sie wird aber weiterhin beobachtet“, so Albrecht. Ob die Arbeiten an der Sophienbrücke und die damit verbundene Sperrung der Sophienstraße zu einem Rückgang der Unfälle beigetragen haben, ist noch unklar. Lesen Sie auch: 57-Millionen-Baustelle in Herford: Sophienstraße für Radfahrer und Fußgänger länger gesperrt Jobcenter-Kreuzung in Herford An der Kreuzung vor der Agentur für Arbeit und des Jobcenters – an der Werrestraße und Hansastraße – sind die Fahrbahnmarkierungen erneuert und zusätzliche Wartetaschen eingerichtet worden, also Ausweichflächen, die den Verkehr beim Abbiegen und Warten flüssiger und sicherer machen sollen. Wie der Unfallatlas zeigt, kommt es auch hier seit 2020 jährlich zu mindestens einem Unfall mit Leichtverletzten. Im Spätsommer 2022 wurden dort etwa bei einem Zusammenstoß drei Menschen – darunter eine 19-jährige Mutter und ihr Kleinkind – leicht verletzt. Der Grund war laut Polizei ein Rotlichtverstoß. Auch spannend: Die größten Bürgergeld-Mythen im Check: Herfords Jobcenter-Chefin im Interview A2-Auffahrt in Richtung Dortmund in Herford Bessere und erneuerte Abbiegemarkierungen sowie versetzte Verkehrszeichen sollen das Abbiegen von der Vlothoer Straße auf die A2 in Richtung Dortmund übersichtlicher und damit letztlich sicherer machen. Laut Unfallatlas wurde in diesem Bereich zuletzt im Jahr 2023 ein Unfall mit einem Pkw registriert, bei dem die Insassen leicht verletzt wurden. Doch auch in der Umgebung kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Zusammenstößen: Zwischen 2020 und 2024 verzeichnet der Unfallatlas rund zehn Unfälle im Abschnitt von der Sendestraße bis zur Abfahrt der A2 (Herford-Ost). Aus dem Archiv: Autofahrer wird bei Unfall auf Vlothoer Straße verletzt – 25.000 Euro Sachschaden Kreisverkehr an der Kreuzung Engerstraße/ Westring in Herford Der Kreisverkehr auf der Engerstraße im Bereich Westring ist seit Jahren ein Unfall-Hotspot. Allein 2022 hat es hier drei Unfälle gegeben, 2023 sogar vier. Fast immer ist dabei ein Radfahrer oder eine Radfahrerin beteiligt. Das macht der Unfallatlas deutlich. Um die Situation zu verbessern, sind nun zusätzliche Hinweisschilder aufgestellt worden, die vor allem Autofahrern bei der Ausfahrt aus dem Kreisverkehr an ihre Pflicht, anderen den Vorrang zu lassen, erinnern sollen. Zusätzlich sind an dem Kreisverkehr mehrere Verkehrszeichen versetzt und Sichtbeeinträchtigungen entfernt worden. Auch spannend: Im Schneckentempo durch den Unfall-Hotspot: So fährt es sich in Herfords erstem autonomen Bus Kurvenbereich der Vlothoer Straße in Herford Seit 2019 müssen Rettungskräfte regelmäßig, teils mehrfach im Jahr, zu Verkehrsunfällen im Kurvenbereich der Vlothoer Straße 288 ausrücken. Von 2019 bis 2024 wurden laut dem Unfallatlas insgesamt 13 Unfälle registriert – einige davon mit Schwerverletzten. Immer wieder kam es dabei zu Kollisionen mit einem Baum. Die Unfallspuren lassen darauf schließen, dass einer der Bäume bei mehreren Unfällen eine Rolle spielte. Dieser Baum muss nun weichen. Zusätzlich wurden in Fahrtrichtung stadtauswärts neue Verkehrszeichen aufgestellt, die auf eine gefährliche Kurve hinweisen. Lesen Sie auch: Fahrradexperten warnen vor Lebensgefahr auf Herforder Radwegen Kreuzung Hermannstraße/ Elverdisser Straße in Herford Eine besonders gefährliche Kreuzung für Fußgänger und Radfahrer ist der Bereich Hermannstraße/ Elverdisser Straße. Immer wieder kommt es hier zu Verkehrsunfällen – teils mit Schwerverletzten. Im Spätsommer 2024 ereignete sich dort ein Unfall mit drei Fahrzeugen: Ein Herforder war mit seinem BMW in Richtung Innenstadt unterwegs, als er mit einem VW und anschließend mit einem Skoda kollidierte. Nach Angaben der Polizei war der VW mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und geriet in den Gegenverkehr. Durch erneuerte Verkehrszeichen und Markierungen soll die Kreuzung nun übersichtlicher sein. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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