Herford hat Bock auf Party: 200.000 Besucher beim Hoeker-Fest 2025

Herford. Hitze oder Regen – das alles kann der Feierlaune der Herforder und ihrer Gäste nichts anhaben: Mehr als 200.000 Besucher haben es an fünf Hoeker-Fest-Tagen richtig krachen lassen, so die Pro Herford. Auch zur Freude der Schausteller und Gastro-Betreiber. Ein Rückblick auf die vielen Fest-Höhepunkte. Gleich zum Auftakt am Mittwoch gab’s den Hitze-Stresstest. Am bislang wärmsten Tag des Jahres verwandelte sich die City stellenweise in einen Backofen. Das Besucheraufkommen kurz vor dem Beginn von Herfords &bdquo;fünfter Jahreszeit“ war wegen der tropischen Temperaturen überschaubar. Dafür zeigte sogar die Betreiberin eines Getränkestandes Verständnis. &bdquo;Müsste ich heute nicht arbeiten, wäre ich bestimmt auch lieber im Freibad. Es ist einfach viel zu heiß!“ Zur offiziellen Eröffnung der Stadtfete mit Fassbier-Anstich auf dem Alten Markt gab’s dann das Kontrastprogramm: erst Wind, dann ordentlich Regen zur Abkühlung. Vermiesen ließen sich Gäste ihre Stimmung dadurch nicht. &bdquo;Besser jetzt eine Abkühlung, damit wir am Wochenende richtig feiern können“, meinte auch Bürgermeister Tim Kähler. Mehr zum Thema: Herforder Hoeker-Fest im Preis-Check: Das kosten Bier, Bratwurst & Co. in diesem Jahr Programm für alle Generationen beim Herforder Hoeker-Fest Und so kam’s dann auch. Von Tag zu Tag strömten immer mehr Feierwillige in die Innenstadt. Geboten wurde einmal mehr ein Programm für alle Generationen. Bühnenshows, Bandauftritte, Vereinsdarbietungen. Speisen und Getränken für jeden Geschmack - Pommes, Pils, Flammlachs, Hot Dogs, und, und, und. Was will man mehr? Ein Anziehungspunkt für die Älteren war der Tanztee im Radewiger Weindorf am Donnerstag. Und der kam ihm richtig gut an: &bdquo;Toll, wenn der Gänsemarkt schon am frühen Nachmittag so voll ist“, freute sich Lars Sundermann vom Veranstalter Pro Herford. Zu Schlager-Klängen wurde vor der Bühne geschwoft, Bettina Riedl von der Tanzschule Roemkens sorgte mit Mitmach-Tänzen für zusätzlichen Schwung. Keine 24 Stunden später stand an gleicher Stelle die traditionelle Fundsachenversteigerung an – ebenfalls ein Publikumsmagnet. Für schmales Geld kamen Fahrräder, Schmuck, Taschen und Co. unter den Hammer. Besucherin Antje machte ein besonderes Schnäppchen: ein Damenrad für gerade mal fünf Euro. &bdquo;Und da waren sogar noch zwei Regenschirme mit dabei, ein Schloss ohne Schlüssel und ein Sattelschutz! Ein Schnapper!“ 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford Beste Stimmung vor den Hoeker-Fest-Bühnen Die Hoeker-Fest-Abende gehörten dann dem Partyvolk. Auf den Bühnen der Festplätze heizten die Bands den Gästen ein. Von Tag zu Tag wurde es voller. Das Highlight: der Samstagabend. Massen an Menschen schoben sich durch die Fußgängerzone, lachten, quatschten, tanzten zu den Beats. Kaum ein Durchkommen war beispielsweise auf dem Alten Markt: Die Party- und Coverband &bdquo;Hitfluencer“ um Frontmann Sascha Kränkel – natürlich in Kapitänsuniform – brachte die Menge in Schwung. Mit Chartbreakern und Kulthits, vom Ghostbusters-Thema bis zu &bdquo;Das geht ab!“ von den &bdquo;Atzen“, war für jeden was dabei. Vor dem Kontor-Kaffee am Gehrenberg legte derweil Kult-Discjockey Mr. Brown alias Uwe Welsch auf. Auf dem roten Teppich vor dem DJ-Pult der mittlerweile 80-jährigen Hoeker-Fest-Legende steppte der sprichwörtliche Bär. &bdquo;Die Mucke ist einfach nur der Hammer“, meinte etwa Festbesuchern Julia (29). Und wer viel tanzt, der hat auch Durst. Eine beliebte Anlaufstelle für viele war daher die XXL-Bierbude von Schausteller Björn Laffontien auf dem Alten Markt. &bdquo;Samstag war wirklich bombastisch. So viele Leute waren lange nicht mehr hier – darunter ganz viele Auswärtige. Und die waren gut am Glas. Ich kann mich nicht beschweren. Und aus meiner Sicht ist auch alles friedlich geblieben“, so der Gastronom im Gespräch mit der NW. Lesen Sie auch: Hoeker-Fest 2025 in Herford: Das sind die Highlights der Besucher Verkaufsoffener Sonntag beim Herforder Hoeker-Fest Am abschließenden Hoeker-Fest-Tag mit Shopping-Sonntag, Bürgerflohmarkt, Familienaktionen und Darbietungen zahlreicher Vereine und Gruppen war trotz des vorangegangenen allabendlichen Feten-Marathons von Katerstimmung keine Spur. Bestens gelaunt strömten abermals Tausende Menschen in die Fußgängerzonen rund um Bäcker- und Lübberstraße, und ließen Herford &bdquo;fünfte Jahreszeit“ langsam ausklingen.

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