22.12.2023 | 22.12.2023, 16:24
Herford. Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der Prognosen könnte es in den nächsten Tagen zu einem stetigen Anstieg der Wasserstände an den städtischen Gewässern kommen. Darauf weist die Stadt hin. Die Entstehung einer Hochwasserlage sei nicht auszuschließen. Die Stadt Herford beobachte ständig die Wetterlage und die Hochwasserentwicklung und werde mit der Feuerwehr und Polizei die geeigneten Maßnahmen festlegen.
Alle Infos zur Sturm- und Hochwasserlage in den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke
Die Stadt gibt folgende Verhaltenshinweise:
- Herforder und Herforderinnen sollten sich über die örtlichen Pegelstände und Hochwasserwarnungen über die Apps „Meine Pegel“ und „Warn-App NINA“, über die Seite des Hochwasserportals NRW (hochwasserportal.nrw/ lanuv/webpublic/index.html) und des Deutschen Wetterdienstes (www.wettergefahren.de) oder bei sonstigen Anbietern von Wetter- und Hochwasserinformationen auf dem Laufenden halten.
- Sie sollten überprüfen, wie groß das Hochwasserrisiko am eigenen Wohnort ist, zum Beispiel auf der Seite www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten.
- Der Strom in den möglicher Weise überfluteten Räumen muss abgeschaltet werden.
- Behälter mit wassergefährdenden Stoffen und Ähnlichem müssen aus den möglicherweise überfluteten Räumen entfernt werden.
- Die Bürgerinnen und Bürger sollten frühzeitig den Keller, die Garage und tiefer gelegene Räume in überschwemmungsgefährdeten Gebieten räumen.
- Pkw, Lkw und sonstige Fahrzeuge sind rechtzeitig aus hochwassergefährdeten Garagen und Parkplätzen zu entfernen.
- Die Bürger sollten etwaige Rückstauverschlüsse in den Kellern überprüfen und diese schließen.
- Sie sollten rechtzeitig für eine eigene persönliche Grundausrüstung sorgen. Feuerwehr und Hilfsorganisationen benötigen ihre Ausrüstung für Notfälle und können sie nicht verleihen. Die Feuerwehr stellt grundsätzlich keine Pumpen zur Verfügung, um eindringendes Wasser aus Kellern zu pumpen.
- Die Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Eigenleistung auch während etwaiger Überflutungen fortsetzen, wenn dies gefahrlos möglich ist. Sich selbst und andere Eigenhelfer sollten sie nicht in Gefahr bringen.
- Erforderlichenfalls bietet es sich an, Urlaub zu nehmen und sich nicht auf andere zu verlassen. Bürgerinnen und Bürger sollten auch den Nachbarn helfen.