Herford

Es gibt zu wenig Gelbe Tonnen in 120-Liter-Größe

Alle Behälter sind ausgeliefert. Offenbar möchten mehr Bürger ihre große 240-Liter-Tonne umtauschen, als geplant. Wie es weiter geht.

Die Gelben Tonnen wurden flächendeckend ausgegeben und werden auch schon geleert. Manchen Leuten sind 240 Liter zu viel Volumen. | © Frank-Michael Kiel-Steinkamp

03.05.2022 | 03.05.2022, 16:00

Herford. Bündnis 90/Die Grünen hatten sich im Bau- und Umweltausschuss Anfang April zum Stand der Dinge in Sachen Einführung der Gelben Tonne in Verantwortung des Hiddenhauser Entsorgungsunternehmens Berg erkundigt. Die Verwaltung hat jetzt offene Fragen beantwortet. Demnach können derzeit nicht alle Wünsche nach einer 120-Liter-Tonne statt der 240-Liter-Standardtonne erfüllt werden. Aus Sicht der Grünen wäre es unverständlich, wenn ein weiterer Austausch von Behältergrößen an der Nichtverfügbarkeit von 120-Liter-Tonnen scheitern würde.

62 Änderungswünsche nicht erfüllt

Die Firma Berg hat alle Gelben Tonnen inzwischen im Stadtgebiet der Hansestadt Herford ausgeliefert, heißt es im Schreiben der Verwaltung an die Grünen. Insgesamt handele es sich um 17.500 Behälter. Seit dem 4. April werden die Gelben Tonnen geleert. Viele Bürger haben sich sowohl bei der Verwaltung als auch bei Firma Berg und der SWK gemeldet, weil ihrer Meinung nach die ihnen gelieferten Behälter in ihrem Volumen nicht bedarfsgerecht, also in den meisten Fällen zu groß sind. Für die Bearbeitung und Entscheidung über den Umtausch der Behälter ist die Firma Berg als Vertragspartner der Dualen Systeme zuständig.

Bei der Stadt Herford und der SWK eingegangene Anträge seien an die Firma Berg weitergeleitet worden. Insgesamt seien bei 726 Änderungswünsche eingegangen. Hiervon seien 588 Änderungen als berechtigt eingestuft worden. Ausgeführt wurden bis jetzt 526 Anträge. Der Behälterbestand an 120-Liter-Behältern sei aber für die Stadt Herford aufgebraucht. Standardbehälter sei grundsätzlich ein 240-Liter-Behälter. Den Wünschen nach 120-Liter-Behältern könne zumindest zurzeit nicht nachgekommen werden.

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Die Haushalte sollten über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten ihren Bedarf erproben. "Anschließend muss mit der Firma Berg besprochen werden, wie mit weiteren Behältertauschanträgen verfahren werden soll", schreibt die Verwaltung.