Kreis Herford. Der Kreis Herford bleibt ein Corona-Risikogebiet. Laut dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) geht der Inzidenzwert auch am Montag nicht zurück und steigt minimal um etwa ein Prozent auf 212,3, am Samstag lag er bei 192,4, am Sonntag bei 211,5. Zudem hat das Gesundheitsamt 51 neue Corona-Fälle gemeldet.
Wie berichtet, berät sich Landrat Jürgen Müller am heutigen Montag mit den Bürgermeistern im Kreis über weitere Corona-Maßnahmen. Die Nachbarkreise Minden-Lübbecke, Lippe, Gütersloh und Bielefeld haben derweil alle einen Inzidenzwert von mehr als 200 und gelten ebenfalls als Corona-Risikogebiete.
Mehr los an der Teststation
An der Corona-Teststelle rechnet der Kreis mit einem erhöhten Andrang vor den Feiertagen. Da es mittlerweile neben dem laborbasierten sogenannten PCR-Verfahren die Möglichkeit einer schnelleren Variante gibt, werden einige Menschen wohl Gebrauch vom Test zum Fest machen. Lesen Sie dazu: Test zum Fest: "Wir rechnen mit einer Verdopplung der Zahlen" | NW+
Schulen bekommen Probleme
Die Schüler befinden sich inzwischen in den (vorgezogenen) Ferien. Dadurch konnten einige geplante Klausuren nicht geschrieben werden. Sie müssen jetzt im Januar angesetzt werden. Für die Schulen wird das eine Herausforderung, auch, weil unklar ist, ob der Lockdown nicht verlängert wird. Lesen Sie dazu: Klassenarbeiten bereiten Schulen Kopfzerbrechen | NW+
Vielen heiraten trotz Corona
Die besonderen Umstände des Jahres wirken sich wohl nicht auf die Zahl der geschlossenen Ehen aus. Zumindest nicht in Hiddenhausen. Im Vergleich zu 2019 haben sich in der Großgemeinde trotz Pandemie sogar mehr Heiratswillige das Ja-Wort gegeben. Lesen Sie dazu: Trotz Corona steigt die Zahl der Trauungen in Hiddenhausen | NW+