Herford

Premieren-Vorstellung vom "Jaguar"-Film ausverkauft

„Capitol“ zeigt die Dokumentation „„Als der Jaguar nach Herford kam“ – Interesse an Kino-Karten riesig

Filmreif: Kinobetreiber Christoph Maioer am Eingang des "Capitol" wo die Dokumentation "Als der Jaguar nach Herford kam" gezeigt wird. | © Peter Steinert

Peter Steinert
19.09.2019 | 19.09.2019, 12:30

Herford. Es hat keine 24 Stunden gedauert, bis die Premiere des Films „Als der Jaguar nach Herford kam" am 8. November (18 Uhr) im Herforder Capitol-Kino ausverkauft war. Der Bielefelder Rainer Bärensprung hatte in den vergangen 30 Monaten Material für einen gut zweistündigen Streifen zusammengetragen, der sich mit dem Phänomen der Jugendbewegung in der 1960-er Jahren und ganz speziell mit dem Herforder „Jaguar-Club" beschäftigt (NW vom 18. September, „Als ein Jaguar nach Herford kam").

Weitere Vorstellungen sind im „Capitol" (13. November, 18 Uhr) sowie in der Bielefelder „Kamera" (18. Dezember, 18 Uhr) geplant, zusätzliche Termine ob des großen Interesses nicht ausgeschlossen. Karten für das Capitol-Kino können unter www.capitol-herford.de gebucht werden. Dasselbe gilt für die E-Mail Adresse info@capitol-herford.de.

"Wir leben natürlich von publikums-orientierten Filmen"

„Wir leben natürlich von den publikums-orientierten Filmen. Wir engagieren uns aber auch regelmäßig auf regionaler Ebene, weil wir das einzige Kino in Herford sind", sagt Kino-Betreiber Christoph Maier und nennt den Weltkindertag, zu dem in der Radewig eine Show-Figur für einen vergünstigten Kinderfilm wirbt.

Bekannt unter Schülern dürfte auch das Plus zur Ausstellung im Zellentrakt sein, wenn das „Capitol" anschließend zu thematisch entsprechenden Filmen wie „Aus dem Nichts" die Pforten öffnet.

Etwa 200 Zuschauer passen in den großen Saal, in dem die „Jaguar"-Dokumentation auf neuestem Technik-Stand präsentiert wird. Filmemacher Rainer Bärensprung habe, wie Maier versichert, sein Werk auf digitaler Festplatte in „2 K" gespeichert. Was sich dann auch beim Sound bemerkbar mache. Etwa dann, wenn „The Cream" mit „I feel free" den damaligen Zeitgeist wiederbeleben.