100 neue Mitarbeiter sollen hinzukommen: Bockermann Fritze vergrößert sich in Enger

Enger. &bdquo;Es läuft gut bei ’Bockermann’ Fritze“, sagt Jonas Runge vom Büro &bdquo;Drees und Husemann Stadtplaner“. Wie die NW berichtete, machte &bdquo;Bockermann Fritze“ im vergangenen Jahr rund 35 Millionen Euro Umsatz. Die Unternehmensgruppe plant nun, ihren Stammsitz in Enger zu vergrößern. Im Ausschuss für Stadtplanung und Infrastruktur wurden dafür nun erste Pläne vorgestellt - und als &bdquo;Best-Practice-Beispiel“ für klimaschutzbewusstes Bauen gelobt. Es gebe &bdquo;einen enormen Erweiterungsdruck“, sagt Jonas Runge. Sein Büro &bdquo;Drees und Husemann“ kümmert sich ausführend um die Planung für den Neubau. Auf 12.000 Quadratmetern soll ein neues Bürogebäude mitsamt Autostellplätzen entstehen. Konkret geht es um eine circa 1,1 Hektar große Fläche an der Kreuzung Belker Feld/An der Wede - unmittelbar neben dem bestehenden &bdquo;Bockermann-Fritze“-Gebäudekomplex. Aktuell befindet sich dort eine Ackerfläche. Im Flächennutzungsplan ist diese aber bereits als &bdquo;Gewerbliche Baufläche“ vorgesehen. Eine östlich angrenzende Fläche soll für weitere zukünftige Erweiterungen eine Art Reserve bilden. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Bockermann Fritze plan4buildING GmbH (@bfplan4building) In einer Pressemeldung der Unternehmensgruppe heißt es, dass am derzeitigen Standort &bdquo;hinsichtlich der Arbeitsplätze die Kapazitätsgrenze erreicht wurde.“ Wie auch schon die NW berichtete, beschäftigt die Unternehmensgruppe &bdquo;Bockermann Fritze“ rund 300 Mitarbeiter. Knapp 100 weitere sollen durch den Neubau laut Pressemitteilung hinzukommen. Lesen Sie dazu auch: Wenn Milliarden fließen: Wie ein Unternehmen aus Enger Deutschlands Infrastruktur mitplant Entwurf stammt von einer Werkstudentin Der Entwurf für das neue Gebäude entstand laut Entwurf bei einem internen Architekturwettbewerb des Unternehmens, das Ingenieure, Architekten und weitere Infrastrukturexperten unter einem Dach vereint. Gewonnen hat den die 23-jährige Werkstudentin Lina Schröder aus der Unternehmensniederlassung in München. &bdquo;Ich bin stolz darauf, an der Planung beteiligt zu sein“, sagt Schröder. Bei der Umsetzung wird sie nun vom zweitplatzierten Team der Architektin Sara Kuhlmann unterstützt. Das neue Bürogebäude soll möglichst nachhaltig gestaltet werden. Jonas Runge spricht von einem &bdquo;sehr innovativen Konzept [...] mit Vorbildcharakter“. So ist im Süden des neuen Gebäudes eine Grünfläche geplant, auf der sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Erholung aufhalten können. Auch die Dächer sollen begrünt werden. In der Mitte des Gebäudes ist eine Art Atrium vorgesehen. Zur Entwässerung bei Niederschlag ist eine Versickerungsmulde geplant. Autostellplätze sollen mit Fotovoltaik-Anlagen überdacht werden. Zudem sind Lademöglichkeiten für E-Autos vorgesehen. Im Ausschuss treffen die Pläne von Bockermann Fritze auf parteiübergreifendes Lob. &bdquo;Machen Sie weiter so“, sagt Norbert Busch, Fraktionsvorsitzender der Engeraner FDP. Ronald Aßbrock (CDU) plädiert dafür, die Pläne möglichst schnell an den Start zu bringen. Der noch amtierende Bürgermeister Thomas Meyer (SPD) lobt, &bdquo;was durch harte Arbeit so entstehen konnte.“ Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Gesine Brandtmann spricht von einem &bdquo;Best-Practice-Beispiel“ für die Berücksichtigung von Klimaschutz. Lesen Sie dazu auch: Das nachhaltigste Gebäude in OWL steht in Enger Beschluss des Ausschusses Konkret abgestimmt wird im Ausschuss über den Vorentwurf der Planung und darüber, ob die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange über die Pläne informiert werden. Fraktionsübergreifend gibt es dafür im Ausschuss Zustimmung. Gegenstimmen gibt es keine. Nun muss noch der Stadtrat am 9. Oktober zustimmen.

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