Enger. Schrittweise werden auch in der Widukindstadt Enger die Einschränkungen zum Schutz vor der Corona-Pandemie gelockert. Ab dem 11. Mai werden die Dienststellen der Stadtverwaltung für Besucher mit Termin geöffnet. Dies bedeutet keine sofortige Rückkehr zum früheren Normalbetrieb.
Einlass ins Rathaus oder das Gebäude der WBSE gibt es bis auf weiteres nur für Bürger, die zuvor telefonisch einen Termin vereinbart haben. In wirklich unaufschiebbaren Angelegenheiten ist dies auch kurzfristig möglich. Die Bürger werden gebeten, ihren Besuch im Rathaus weiterhin auf die unbedingt erforderlichen Anlässe zu beschränken.
Wie die vergangenen Wochen gezeigt haben, lassen sich viele Angelegenheiten auch auf kreative Art ohne persönliches Erscheinen schriftlich, telefonisch oder auf elektronischem Wege regeln. Schriftliche Anträge und Unterlagen können in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Wer Symptome aufweist, die unter Umständen auf eine Corona-Infektion hindeuten könnten (Fieber, Husten, Halsschmerzen), sollte grundsätzlich zuhause bleiben und auch von einem Besuch im Rathaus absehen.
Besonderheiten
Für die Wiederaufnahme des Besucherverkehrs in den städtischen Dienststellen bittet die Verwaltung, in der Anlaufphase die folgenden Besonderheiten zu beachten:
Für einen Besuch der Verwaltung ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung erforderlich. Einen Termin erhält man bei der zuständigen Sachbearbeitung unter deren jeweiliger Telefon-Durchwahl. Diese erfahren Bürger auf der Homepage www.enger.de.
Servicepunkt
Einlass ins Rathaus bekommen Besucher über den Ratssaaleingang. Hier wird auch ein Servicepunkt eingerichtet, von wo aus Ansprechpartner in der Verwaltung über das Eintreffen des Besuchers benachrichtigt werden. Die Besucher werden dann am Eingang abgeholt.
Besucher mit Termin für das Bürgerbüro nutzen den Haupteingang.
Auch Besucher der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Enger WBSE (Bahnhofstr. 39) benötigen einen vorher vereinbarten Termin. Hier benutzen Bürger die Türklingel am Haupteingang, um eingelassen zu werden.
Um im Falle eine Corona-Infektion die Kontaktpersonen feststellen zu können, ist es vorgeschrieben, die Personendaten aller Besucher von Stadtverwaltung und WBSE zu erfassen. Sie werden für vier Wochen gespeichert.
Eingeschränkte Kapazität
Für den Besuch der städtischen Dienststellen gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Darüber hinaus gelten die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln.
"Bitte erscheinen Sie nicht unnötig früh zu Ihrem Termin. Nach dem Termin verlassen Sie das Gebäude bitte unverzüglich wieder", so die Verwaltung.
Das Bürgerbüro ist wieder zugänglich, jedoch zunächst mit eingeschränkter Kapazität. Wegen der räumlichen Gegebenheiten ist es dort bis auf weiteres nicht möglich, an sämtlichen Arbeitsplätzen gleichzeitig Publikum zu empfangen. Für das Bürgerbüro gilt ebenfalls die Notwendigkeit einer vorherigen Terminvereinbarung (Tel. 05224 / 9800-74). Der Zugang erfolgt über den Haupteingang des Rathauses.
Auch die Stadtkasse Enger ist wieder persönlich erreichbar. Nach Möglichkeit sollten Einzahlungen aber weiterhin auf unbarem Wege erfolgen, also per Überweisung oder im Falle der Entrichtung direkt anfallender Verwaltungsgebühren durch Zahlung per Girocard.
Behutsamer Schritt
"Ich freue mich, dass mit der jetzt kommenden Lockerung der Schließung unserer Verwaltung für den Publikumsverkehr ein weiterer, behutsamer Schritt in Richtung einer allmählichen Rückkehr zu den gewohnten Routinen unseres städtischen Miteinanders gemacht werden kann", teil Bürgermeister Thomas Meyer mit. "Dennoch sind die Einschränkungen noch deutlich zu spüren, und sie sind noch immer notwendig. Ich bitte daher die Bürger auch für die nächste Zeit um Geduld und jene gegenseitige Rücksichtnahme, die wir alle in den vergangenen Wochen eingeübt und verinnerlicht haben. Auch ich hoffe aber, dass die Entwicklung der Corona-Situation in absehbarer Zeit weitere Lockerungen erlauben wird."