Ergebnis der Stichwahl: Bündes Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger macht weiter

Bünde. Susanne Rutenkröger bleibt Bügermeisterin von Bünde. Der Wunsch der 64-Jährigen, weitermachen zu können als Chefin der Bünder Verwaltung hat sich erfüllt. &bdquo;Es ist ein Wahnsinn, ich bin überglücklich“, sagte Rutenkröger, die 53,9 Prozent der Stimmen erhielt. 18 von 20 Wahlbezirken gewann die amtierende und künftige Bürgermeisterin, einige davon mit hauchdünnem Vorsprung, andere – wie ihre Heimatbezirke in Holsen – gewann sie haushoch. Rutenkrögers Dank galt in erster Linie ihren Wählerinnen und Wählern, aber auch &bdquo;allen von der SPD, die mich durch den Wahlkampf getragen haben“. Den Vertrauensbeweis, den die Bünderinnen und Bünder ihr geschenkt hätten, nehme sie &bdquo;als Auftrag voller Tatkraft an, um Bünde weiter zu gestalten“, sagte Susanne Rutenkröger. Einen Wahlbezirk nach dem anderen entschied die 64-Jährige am Abend im Ratsaal für sich. Lediglich die Mehrheit der Stimmen im Wahlbezirk Hauptschule Bünde-Mitte I und Pestalozzischule Hüffen bekam Matthias Ciesler. Lesen Sie auch: Stichwahl in Bünde - alle Ergebnisse im Überblick Heimat-Wahlbezirke stärkten Rutenkröger den Rücken In den Holser Wahlbezirken sowie auch in Ahle fiel auf, dass nicht nur an die 60 bis sogar knapp 70 Prozent Susanne Rutenkröger ihre Stimme gaben, sondern, dass dort auch die Wahlbeteiligung auffallend hoch war. &bdquo;In Holsen muss eine sechs vorne stehen“, hatte der stellvertretende Vorsitzende der SPD Bünde, Christian Rüter, bereits im Vorfeld vorhergesagt. Das sei schließlich der &bdquo;Hagemann-Bezirk“ – eine Anspielung darauf, dass auch Rutenkrögers im Januar dieses Jahres verstorbener Vater Siegfried Hagemann schon ehrenamtliches Stadtoberhaupt von Bünde gewesen war. Und Rüter sollte mit seiner Einschätzung recht behalten. &bdquo;Holsen und Ahle haben die Bürgermeister-Wahl entschieden“, sagte Jörn Döring (UWG) schmunzelnd. Als Bürgermeisterkandidat der UWG hatte Döring am 14. September 13,9 Prozent der Stimmen bekommen und hatte kurz vor dem Stichwahl-Termin am Sonntagabend in den Sozialen Medien noch eine Wahlempfehlung für Matthias Ciesler abgegeben. Übrigens genauso wie die AfD, die bei der Wahl zum Stadtrat am 14. September 18,6 Prozent der Stimmen bekam und in der kommenden Legislaturperiode ganze sieben Sitze im Stadtrat innehaben wird. Die Bünder Grünen hatten sich im Vorfeld übrigens nicht in den Stichwahl-Wahlkampf eingemischt und auch keine Wahlempfehlung abgegeben. Zum Nachlesen: Die Stichwahl-Kandidaten im Check Auch Matthias Ciesler sieht sein Ergebnis als Verpflichtung .responsive23-z0j8602KGKrpsUCg-bar-horizontal-buergermeisterwahl-votemanager { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-z0j8602KGKrpsUCg-bar-horizontal-buergermeisterwahl-votemanager { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-z0j8602KGKrpsUCg-bar-horizontal-buergermeisterwahl-votemanager { padding-top: 142.86%; } }In absoluten Zahlen hatten Susanne Rutenkröger und Matthias Ciesler im ersten Wahlgang am 14. September 1.645 Stimmen getrennt. Am Stichwahl-Abend waren es noch 1.069. Ciesler selbst zeigte sich mit seinem Ergebnis von 46,1 Prozent am Abend sehr zufrieden. &bdquo;Das Ergebnis finde ich beachtlich gegen eine Amtsinhaberin und es zeigt in aller Deutlichkeit, dass es einen Wechselwillen in Bünde gibt.“ Die schwache Wahlbeteiligung von 38,8 Prozent habe sicher dazu beigetragen, dass das Ergebnis so ausgefallen sei, so Ciesler weiter. Er nehme das Vertrauen, das ihm 46,1 Prozent der Bünder Wählerinnen und Wähler ausgesprochen haben, &bdquo;als Verpflichtung, meine Arbeit im Stadtrat zu machen und in der Opposition unsere Themen nach vorne zu bringen“. In Anbetracht der Tatsache, dass die Bünderinnen und Bünder sich in der Landratswahl klar für den CDU-Mann Mirco Schmidt ausgesprochen haben – er bekam von der Wählerinnen und Wählern aus der Elsestadt 55,2 Prozent – war das Ergebnis in der Bürgermeisterwahl erst recht ein Grund zum Feiern für die SPD. Zu den ersten Gratulanten für Susanne Rutenkröger gehörte übrigens neben ihrem Mann auch ihr Sohn Alexander, der mit seiner Frau Janina extra aus Osnabrück angereist war, um seine Mutter im Rathaus zu unterstützen. Liveticker zum Nachlesen: Das war die Stichwahl im Kreis Herford

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