Zum Weltkindertag wurde in der Fußgängerzone in Bünde für die Kleinsten viel geboten

Bünde. Zwischen Tönnies-Wellensiek-Platz und dem Rathaus standen in Bünde am Samstag die Kinder im Mittelpunkt zahlreicher Spiel- und Bastelstände wie auch einem Bühnenprogramm und weiteren kleinen und größeren Attraktionen. Dass das allein aber nicht genügt, um zu zeigen, dass Kinder unser aller Zukunft sind, machten Bündes stellvertretender Bürgermeister Ulf Dreier und der Erste Beigeordnete Daniel Müller in ihrer Begrüßung deutlich. &bdquo;Ihr Kinder hab Rechte und besondere Bedürfnisse. Die werden wir auch besonders schützen. Darauf passen wir auf. Das ist unser Auftrag, an den wir heute gern erinnern“, sagte Ulf Dreier zum Auftakt in den 70. Weltkindertag. Daniel Müller fügte hinzu: &bdquo;Ihr Kinder seid unsere Zukunft und es ist unsere Pflicht, sicherzustellen, dass ihr in einer Umgebung lebt, die euch Liebe, Fürsorge, Bildung und Schutz bietet. Ihr alle habt ein Recht auf eine glückliche, gesunde und sichere Kindheit.“ Lesen Sie auch: Das sind die schönsten Ausflüge mit Kindern in Ostwestfalen-Lippe Gleich im Anschluss präsentierte die elfjährige Lis Regner mit Freundinnen das Lied &bdquo;Kinder haben Rechte“ auf der Bühne vor dem Restaurant Stadtkind und bekam dafür reichlich Beifall. 13 Meter langes Krokodil vor dem Rathaus Und so viele kleine und junge ausgelassene Jungen und Mädchen hat man in der Fußgängerzone Bündes lange nicht gesehen, was auch Jugendamtschef Marco Frodermann an dem neuen überdimensionalen und aufblasbaren Hüpf- und Hindernisparcours freute. Ein Spielgerät, das modular aufgebaut werden kann und das die Stadt Bünde Anfang des Jahres von einem holländischen Unternehmen gekauft hat. Derzeit ist das &bdquo;Krokodil“ etwa 13 Meter lang. &bdquo;Wir werden demnächst noch ein weiteres Modul anschaffen. Dann sind wir etwa bei 19 Meter“, so Frodermann, der an der Rutsche, am Ende der Bahn, aufpasste, dass alle Kinder wieder gut und sicher am Boden landen. Insgesamt waren in der Fußgängerzone mehr als 50 Spiel- und Mitmachaktionen von Vereinen und Institutionen, Kindertagesstätten und Kindertagespflegen aufgebaut. Beim Bünder Angelverein von 1925 zum Beispiel mussten Fische mit einer Magnetangel gefangen werden. An vielen anderen Stationen wurde gemalt, gebastelt, geschminkt, oder es gab beim DRK oder der Jugendfeuerwehr sowie dem THW Zuckerwatte und Popcorn. Die Sport- und Leichtathletikvereine hatten Bewegungsstationen aufgebaut, an denen sich die Kinder probieren konnten. An unzähligen Stellen war am Samstag das Lachen von Kindern weit zu hören. Zu verdanken ist das überwiegend Ehrenamtlern, die sich besonders am Samstag für die Kinder stark gemacht haben. Das hatte allerdings auch den Grund, um Nachwuchs zu werben. Das betrifft Vereine und beispielsweise Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk gleichermaßen. Ehrenamtler machten sich für die Kinder besonders stark So waren die Ehrenamtler vom Löschzug Bünde-Mitte auf dem Tönnies-Wellensiek-Platz fast pausenlos im Einsatz, um den Kindern die Arbeit der Feuerwehr näherzubringen. Das Schießen auf Tennisbälle mit einem Wasserstrahl aus der Kübelspritze war da ein guter Anfang. Aber nicht nur, um das Interesse der Kinder zu wecken – auch Erwachsene waren eingeladen, sich am schweren Gerät auszuprobieren. Dass ein fast 30 Kilogramm schwerer Hydraulikspreizer nicht so leicht zu handhaben ist wie eine Pinzette, wurde schnell deutlich. Bei mindestens einem Erwachsenen hat das zumindest dazu geführt, dass er sich die Beitrittserklärung für die Freiwillige Feuerwehr mitgenommen hat und vermutlich bei einem der nächsten Übungsabende dabei ist. Lesen Sie auch: Diese neun schönen Abenteuerspielplätze in OWL müssen Sie kennen Rund um zufriedene Gesichter also beim 70. Weltkindertag in Bünde, der aber eben nicht der einzige Tag im Jahr sein darf, an dem Kinder im Mittelpunkt stehen.

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