Unfall mit Pedelec

Mann prallt im Kreis Gütersloh gegen Pferdeanhänger und wird lebensgefährlich verletzt

Schwerer Unfall im Kreis Gütersloh: An einer Einmündung in Rheda-Wiedenbrück endet die Fahrt für einen Radfahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen.

Ein Fahrradfahrer ist bei einem Unfall im Kreis Gütersloh lebensgefährlich verletzt worden. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. | © Symbilbild/dpa

15.05.2025 | 15.05.2025, 08:55

Rheda-Wiedenbrück (dpa/jad). Ein Fahrradfahrer ist in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh beim Zusammenstoß mit einem Pferdeanhänger lebensgefährlich verletzt worden. An einer Einmündung habe der 78-Jährige am Abend offensichtlich ein von links kommendes Auto mit Anhänger übersehen, teilte die Polizei mit. Der Unfall ereignete sich gegen 21 Uhr im Ortsteil Rheda.

Der Senior fuhr demnach mit dem Pedelec auf der Straße Am Domhof. An der Einmündung zur Schloßstraße prallte er gegen den Anhänger und stürzte. An der Unfallstelle wurde der Mann durch einen Notarzt versorgt, dabei war auch eine Besatzung eines Rettungshubschraubers beteiligt.

Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen in ein Bielefelder Krankenhaus gebracht. Der 78-Jährige habe zum Unfallzeitpunkt keinen Helm getragen, teilte die Polizei mit.

Pferd wird bei Unfall nicht verletzt

Der 51-jährige Autofahrer aus Rheda-Wiedenbrück sowie das im Anhänger befindliche Pferd wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Zur Rekonstruktion des Unfalls wurde das Unfallaufnahmeteam der Polizei Paderborn hinzugezogen. Die Gesamtschadenshöhe wird durch die Polizei auf 1.000 Euro geschätzt. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Gütersloh unter Tel. 05241 8690 zu melden.

Polizei verschärft Kontrollen im Kreis Gütersloh

Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrer im Kreis Gütersloh ist im vergangenen Jahr gesunken. Wurden im Jahr 2023 noch 611 Personen bei Unfällen verletzt, waren es 2024 noch 540 verletzte Personen. Statistisch gesehen hatten Radfahrer im Kreis Gütersloh 2024 demnach alle 16 Stunden einen Unfall.

Auch wenn die Unfallzahlen rückgängig sind, „arbeitet die Kreispolizeibehörde weiterhin an einer Reduzierung“, heißt es in einer Mitteilung. Daher würden die Schwerpunktkontrollen im gesamten Kreisgebiet auch in diesem Jahr fortgesetzt, kündigt die Behörde an.

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