Rheda-Wiedenbrück. Zwei Radfahrer stießen am Donnerstagabend auf dem Radweg an der Lippstädter Straße in Rheda-Wiedenbrück zusammen, einer von ihnen erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Gegen 20:30 befuhr ein 56-jähriger Langenberger mit seinem Speed-Pedelec den Radweg der Lippstädter Straße in Fahrtrichtung Batenhorst. Ihm entgegen kam ein 21-jähriger Radfahrer, der mutmaßlich sein Mobiltelefon bediente. Nachdem sich die beiden Entgegenkommenden in Höhe der Hausnummer 103 touchiert hatten, kamen beide zu Fall.
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Der 21-Jährige aus Rheda-Wiedenbrück zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der 56-Jährige erlitt trotz seines getragenen Fahrradhelms so schwere Kopfverletzungen, dass zunächst von Lebensgefahr ausgegangen wurde.
Zustand des 21-Jährigen verbesserte sich
Zwei Rettungswagen aus Rietberg und Rheda-Wiedenbrück, sowie der Wiedenbrücker Notarzt versorgten die beiden gestürzten Radfahrer vor Ort. Anschließend wurde der Leichtverletzte zur ambulanten Behandlung ins Wiedenbrücker Krankenhaus und der 56-jährige Langenberger in eine Bielefelder Spezialklinik transportiert. Dort soll sich sein Zustand wieder gebessert haben. Dem 21-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.
Des Weiteren wurde für weitere Ermittlungen sein Handy sichergestellt. Aus Paderborn rückte das Unfallaufnahme-Team der Polizei an, um bei der umfangreichen Spuren- und Beweissicherung zu unterstützen. Bei dem aufwändigen Fotomessverfahren wurden die Beamten durch einen uneinsichtigen Fußgänger gestört.
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An dem Fahrrad und dem S-Pedelec entstanden geringe Sachschäden. Da sich der Unfall auf dem Radweg ereignete, kam es auf der Lippstädter Straße nur zu geringen Beeinträchtigungen.
Bei einem S-Pedelec handelt es sich um ein bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h motorunterstütztes Elektrofahrrad, für das das Tragen eines Helms und ein Führerschein der Klasse AM bzw. B Pflicht ist.
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